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Milchreis - Vegan oder klassisch mit Milch! So schmeckt er, und so kann man ihn zubereiten!
Milchreis, dicker Reis oder Reisbrei. All diese Begriffe beschreiben ein besonders bei Kindern beliebtes Gericht, welches jedoch nicht nur etwas für kleine Schleckermäuler ist. Beschrieben wird eine Süßspeise – oft mit Zimt und / oder Zucker gewürzt -, welche aus Rundkornreis besteht, der langsam in Milch gekocht wird.
Herstellung
Wie gerade schon beschrieben, verwendet man bei der Herstellung von Milchreis einen Rundkornreis. Oft findet man ihn bereits als »Milchreis« im Supermarkt. Durch das lange Kochen in der Milch werden die kurzkettigen Stärkemoleküle aus dem Reis herausgelöst und geben dem fertigen Produkt dann diese bekannte cremig-körnige Konsistenz. Manchmal findet man im Supermarkt auch Portionspackungen, deren Zubereitung deutlich weniger als 40 Minuten in Anspruch nimmt. Hier handelt es sich dann um einen »Instant«-Milchreis, der nur noch kurz aufquellen muss.
Wie isst man Milchreis?
Wie bereits gesagt, ist wohl die häufigste und bekannteste Art und Weise Milchreis zu essen die Kombination mit Zimt und Zucker. Neben der Zugabe dieser beiden »Gewürze« wird der Milchreis gerne auch mit einer cremigen Sauce aus Früchten gegessen. Am häufigsten sind hierbei Himbeeren oder Erdbeeren, aber auch Kirschen. Manchmal werden die Früchte auch im rohen Zustand dazugegeben, sodass der Milchreis nicht nur lecker schmeckt, sondern auch noch echt schön aussieht.
Neben der Zubereitung des Gerichts mit normaler Heu- bzw. Kuhmilch, kann man auch andere Milchsorten verwenden. Je nach verwendeter Grundzutat, bekommt der Milchreis einen entsprechenden eigenen einzigartigen Geschmack. Eine der bekanntesten anderen Zubereitungsarten ist das Aufkochen des Milchreises in Kokos- oder Hafermilch. Durch die Kokosmilch bekommt der Reis einen leichten »Inseltouch« und kann dann auch sehr schön mit Ananas oder standardmäßig mit Kirschen kombiniert werden. Nutzt man dagegen Hafermilch, so bekommt der Milchreis einen nussigen Geschmack und schmeckt zudem auch ein wenig süßer ohne die extra Beigabe von Zucker. Entsprechend kann man dann auch davon sprechen, dass man hier einen veganen Milchreis anbieten kann.
Wann isst man denn Milchreis?!
Den nun fertig zubereiteten Milchreis kann man in unterschiedlichster Form und zu unterschiedlichsten Zeiten genießen. Man kann ihn sowohl als Hauptgericht, aber auch – und das ist die häufigere Variante – als Dessert genießen. Man kann ihn sowohl warm bzw. heiß als auch kalt zu sich nehmen.
In Dänemark, Schweden, Island, Finnland, Norwegen und auf den Färöern isst man Milchreis sogar zu einem ganz besonderen Anlass: Hier ist Milchreis nämlich Bestandteil des traditionellen Weihnachtsessens. Gegessen wird er zu diesem Anlass mit Zimt und Milch oder sogenannter Fruchtkissel. Fruchtkissel ist ein wenig ähnlich der hierzulande bekannten roten Grütze. Der Brauch besagt auch, dass man in einer Portion eine kleine Mandel versteckt. Wer diese Mandel findet, der heiratet wohl ein Jahr später. Meist jedoch stellt man es so an, dass das jüngste Kind die Mandel findet und man es nur mit einem Spielzeug belohnt – falls das einen Unterschied macht?!
Ist das zu langweilig?
Natürlich kann man den Milchreis auch noch vom kleinen Leckerbissen zwischendurch auf die Gourmetebene heben. Hierzu bereitet man einen Condéreis zu. Die Zubereitung ähnelt dem Milchreis sehr. Man nutzt jedoch aromatisierte Milch (Vanille, Zitrone oder auch Orange), Butter und viel Zucker. Hierbei kann man ebenfalls nochmal variieren und für einen Kaiserinreis noch bayrisch Creme und kandierte Früchte zugeben oder für den Malteser Reis bayrische Orangencreme unterheben.