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Die Tiefkühlkost-Revolution: Bequemlichkeit trifft auf Nährstoffe

Schaut man sich in den Supermarktregalen um, so findet man grundsätzlich alles, was das Herz begehrt. Doch was, wenn man zu faul ist, das alles zuzubereiten und lieber einfach nur schnell ein zauberhaft leckeres Gericht verspeisen möchte?
Auch dafür gibt es eine Lösung. In der Tiefkühltheke findet sich alles, von der fertigen Pizza bis hin zu feinen Curryvariationen. Neben tiefgefrorenem Bami Goreng findet sich natürlich auch der Burger Patty Chicken Wings und Kartoffelwedges, sogar die Chili Cheese Nuggets dürfen nicht fehlen.
Wem das alles schon zu ungesund erscheint, der kann natürlich auf diverse Gemüsepfannen oder einzelnes tiefgekühltes Gemüse, ja gar Obst zurückgreifen. Vom Spinat über den Rosenkohl bis hin zum Apfelrotkraut ist auch hier alles dabei. Die fertigen Smoothiepackungen oder auch Ananas, Erdbeeren oder Mango stehen ebenfalls zur Verfügung. Hier müssen sie jedoch selbst zubereitet werden. Es hat allerdings den Vorteil, dass jedes Obst und jedes Gemüse unabhängig von der Saison zu finden ist.
Was ist mit den Vitaminen?
Doch gerade bei Obst und Gemüse stellt sich dann doch die Frage, ob und in welcher Form die empfindlichen Vitamine beim Tiefkühlen verloren gehen oder eben nicht?

Es ist gemeinhin bekannt, dass beim Kochen wichtige Vitamine schnell zerstört werden. Diese Zersetzung ist jedoch nicht nur beim Kochvorgang zu beobachten. Auch der natürliche Alterungs- und Reifeprozess der einzelnen Gemüse- und Obstsorten, die zuhause gelagert werden, zerstört Vitamine. Nicht jedoch das Einfrieren der Nahrung. Für den Vorgang der Zersetzung von Vitaminen und Nährstoffen benötigt der Organismus – in diesem Fall das Obst oder Gemüse – Wasser. Dieses Wasser ist bei Temperaturen unter Null gefroren und so quasi nicht vorhanden. Wird also das Obst und Gemüse bei einer Temperatur von mindestens minus 20 Grad Celsius gelagert, so verliert es kaum bis keine Vitamine und Nährstoffe. Lediglich bei Gemüse, das zuvor blanchiert oder eventuell sogar schon zubereitet wurde, ist der Verlust zu erkennen. Hier jedoch nicht durch das Einfrieren und das gefroren lagern, sondern durch die vorangegangene Zubereitung.
Das Gemüse und Obst, welches man als Endverbraucher in den Supermarktregalen findet, haben somit mindestens genauso viele Vitamine wie das frisch gekaufte. Manchmal sogar mehr, denn die meisten Sorten werden direkt nach der Ernte eingefroren und hatten dementsprechend nicht die Gelegenheit überhaupt zu altern.
Die Klassiker
Die Deutschen greifen gerne mal auf tiefgekühlte Produkte zurück. So ergab eine Umfrage des deutschen Tiefkühlinstituts (DFI), dass am häufigsten zu tiefgekühlten Kräutern und Gemüse gegriffen wird. Dabei gehen Bohnen, Brokkoli, Blumenkohl und der Spinat wohl am häufigsten über die Ladentheke.
An zweiter Stelle folgt dann der gefrostete Fisch, sowohl in der reinen und rohen Form, als auch als Fischstäbchen, Backfisch oder in der Asiette als Schlemmerfilet.
Erst an dritter Stelle findet sich die Tiefkühlpizza. Hier unter anderem der Klassiker Salami, die Speziale, Hawaii oder Margherita, aber auch exklusivere Pizzen wie Hot-Dog, Pasta oder was es da nicht alles so gibt. An vierter Stelle stehen Kartoffelprodukte wie Wedges, Rösti und gefüllte Taschen.
In diesem Sinne – an letzter Stelle – guten Appetit! Nur Vorsicht, es empfiehlt sich die Sachen vor dem Verzehr aufzutauen.