Im Deutschen hat diese Redewendung (leider) einen negativen Beigeschmack, obwohl man dies vom richtigen Senfgeschmack nicht so sagen kann. Heutzutage beschreibt man damit, wenn jemand immer wieder ungefragt seine Meinung in einem Gespräch kundtut.
Seine Herkunft hat dieses Sprichwort im 17. Jahrhundert. Dort war Senf zwar eher ein Zeichen von Reichtum, jedoch wurde er, um damit anzugeben, bei jedem Essen ungefragt gereicht – egal, ob der zum eigentlichen Essen passt, oder nicht.