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- Von Würstchen im Speckmantel über veganem Speck bis zu Tapas a la Datteln im Speckmantel - alles über den sündigen Alleskönner
Von Würstchen im Speckmantel über veganem Speck bis zu Tapas a la Datteln im Speckmantel - alles über den sündigen Alleskönner
Unser heutiger »Ehrengast« ist nicht nur zum Frühstück ein wahrer Genuss: Bacon – oder wie der Deutsche sagen würde »Speck«. Knusprig krossgebraten, zum Rührei gereicht! So kennt ihn wahrscheinlich jeder, wenn nicht aus der eigenen Küche, dann zumindest vom Hotelbuffet.
Wissenswertes
Frühstücksspeck – das war zumindest der erste deutsche Begriff, der mit dem englischen Begriff »Bacon« in Verbindung gebracht wurde. Doch mittlerweile ist es mehr als nur das. Der Frühstücksspeck, der vom Bauchfleisch des Schweins stammt und oft noch ein klein wenig Schwarte mit sich bringt, ist ein bereits gepökeltes und zumeist auch schon geräuchertes Produkt.
Diese Zubereitung sorgt dafür, dass man ihn sowohl roh, als auch gebraten verzehren kann. Der Speck hat sich sogar einen eigenen Namen für eine bestimmte Zubereitungsart ergattert: Bardieren. Unter dem Bardieren versteht man, dass etwas mit Speck ummantelt, also umwickelt, wird, um es beim vor dem Austrocknen beim Braten zu schützen und um dem Gericht das typische Bacon-Aroma mitzugeben.
Bacon around the world
Fangen wir mal auf dem heimischen Tisch und Teller an: In Deutschland findet man Bacon – wie bereits erwähnt – als Beilage zu Rühr- oder Spiegelei auf dem Frühstücktisch. Doch auch zum Mittag- oder Abendessen bieten sich kleine Baconwürfel an, die dem Gericht die typische Würze mitgeben. Durch das vorherige Anbraten entfaltet sich dieses Aroma geradezu.
Die Frühstückstradition haben wir ehrlicherweise ein wenig von den Briten abgekupfert. Hier zählt er zum traditionellen – recht fettreichen – English Breakfast. Neben dem Frühstück findet sich der Bacon hier auch sehr oft auf einem Sandwich.
Vergleicht man die englische Variante mit der amerikanischen Version des Bacon, so kann man sie schon fast als langweilig bezeichnen. Während man sich hier in Deutschland und auch in England auf die traditionellen Räucherweisen begrenzt, so sind im Land der unbegrenzten Möglichkeiten auch diese Räuchervarianten unbegrenzt. Hier spielen zum Beispiel Chili, Ahornsirup, Apfelholz und Honig eine Rolle. Neben den bisher bekannten Varianten findet man den Bacon hier auf einem BMT Sandwich oder mit Maismehl ummantelt als »peameal bacon«.
Was kocht man damit?
Vom Frühstück haben wir ja nun mehr als genug gesprochen. Auch der Sandwich kam bereits auf seine Kosten. Wen wir aber bisher noch nicht angesprochen haben, das ist der Burger. Entweder der klassische Hamburger mit Bacon und einer deftigen, dazu passenden Soße oder gar der Cheeseburger mit Bacon gespickt.
Auch auf der Pizza macht sich der Bacon gut, so kann man hier zwischen der Bacon-Hack-Zwiebel-Mischung oder gar einer Pizza mit Ei und Bacon oder gar noch vielen anderen ausgefalleneren Kreationen wählen.
Daneben findet man auch allerlei mit Bacon ummantelt. Vom einfachen Hühnchen, Wild, Schwein- oder Rinderbraten bis hin zu Meeresfrüchten oder Tieren wie Shrimps. Auch süße Datteln findet man auf der ein oder anderen Speisekarte mit Speck umschlungen.
Gespickt mit Speckwürfeln, dürfen natürlich auch die »Bacon Cheese Fries«, zu deutsch: Pommes mit Käse und Speck, nicht fehlen.
Speckigen und guten Appetit!