Normalerweise könnte man ja meinen, dass die Kinder in jungen Jahren eigentlich noch alles essen, da sie bisher keinerlei Abneigungen entwickeln konnten oder aufgrund traumatischer Esserfahrungen das eine oder andere Nahrungsmittel verweigern. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Getreu des Sprichwortes »Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht!« agieren auch viele Kinder. Diese Angst oder Abneigung vor neuen und bisher unbekannten Lebensmitteln muss jedoch nicht sein.
Übrigens: Auch Erwachsene essen zum Großteil zu wenig Gemüse, sodass auch alle »Nicht-Eltern« nun gerne herhören können.
Einen Ursprung dieses Vermeidens kann man im Geschmack der Lebensmittel sehen. So schmecken viele Gemüsesorten leicht bitter. Normalerweise bedeutet ein bitterer Geschmack in der Natur eher etwas Giftiges, statt etwas Gesundes. Also könnte man ja fast schon meinen, dass unsere Lust auf Süßes – das seltenst giftig ist – unser Überleben irgendwie sichert… Wären da nicht die ganzen Vitamine in den unzähligen Gemüsesorten…