Käse wird – wie bekannt – aus Milch gewonnen. Bei der Käseherstellung werden unterschiedliche Mengen Milch verwendet. Von vier bis 16 Litern ist alles dabei.
Käse wird durch die Gerinnung der Eiweißbestandteile der Milch gewonnen. Diese Gerinnung kann durch Lab oder durch die Sauerlegung der Milch erfolgen. Lab ist ein Enzym, welches aus den Mägen von jungen Kühen gewonnen werden kann oder mikrobiell hergestellt wird.
Je nach der Gerinnungsart bzw. Herstellungsart unterscheidet man den Käse. Hier einige bekannte Beispiele:
Sauermilchkäse wird durch die Gärung mit Milchsäurebakterien gewonnen. Zwar trifft dieses Verfahren auf einige Käsesorten zu, doch als reine Sauermilchkäse werden nur jene Käsesorten bezeichnet, die aus Quark hergestellt werden. Der Käse hat einen geschmeidigen Teig, der von außen nach innen reift. Beispiele hierfür sind der Harzer Käse, Quäse und Handkäse.
Unter Labkäse versteht man Hartkäse, Schnittkäse, halbfesten Schnittkäse und auch Weichkäse. Man kann ihn auch als Süßmilchkäse bezeichnen. Hierbei wird der Käse durch die Zugabe von Lab erzeugt. Das besondere hierbei ist, dass die Milch beim Spalten durch das Lab nicht sauer wird. Daher hat dieser Käse auch seinen Namen. Beispiele von Labkäse sind Parmesan, Cheddar, Gouda, Tilsiter, Edamer, Butterkäse, Saint Albray,
Camembert und noch viele mehr.
Wie der Name schon sagt, wird dieser Käse aus der Molke der Milch gewonnen. Hierbei wird die Festigkeit nicht durch Beigabe von Lab gewonnen, sondern durch Hitze. Nach dem Abschöpfen des Käses wird er zumeist noch weichgeschlagen, wodurch er eine cremige Konsistenz erhält. Der bekannteste Vertreter ist der Ricotta.