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Einfache Rezepte für Reste: Aus übrigem Essen neue Gerichte zaubern
Jeder der schon einmal abends richtig heftig gefeiert hat oder aber eine große Party zuhause veranstaltet hat – als bekanntestes Beispiel fallen einem hier das große Familienessen zu Ostern, Weihnachten oder an Geburtstagen ein -, der weiß, dass man meistens noch am nächsten und übernächsten Tag und manchmal auch noch die ganze nächste Woche etwas davon hat. Dann gibt es eben eine ganze Woche Rehbraten mit Klößen oder die kalte Pizza vom Vorabend zum Frühstück.
Doch in diesem Artikel ist nicht von den schon zubereiteten Resten die Rede, sondern eher von den Resten, die unbedingt heute noch verarbeitet werden müssen, damit man sie nicht entsorgen muss – denn das wäre ja schade drum!
Gerichte aus Resten
Das wohl bekannteste Gericht – möglicherweise auch das logischste – ist die Suppe aus Gemüseresten. Hier werden alle übrigen Kartoffeln, Lauch, Karotten und die letzte Sellerie einfach in einem Fond aufgekocht. Fast wie die normale Gemüsesuppe. Den einzigen Unterschied machte nur der Einkaufszettel, welcher bei der Reste-Suppe nicht auf deren Zubereitung abzielte. Hat man nun noch Würstchen, Kassler oder anderes Fleisch da, so kann man auch dieses noch mit in die Suppe werfen und damit das Gericht abrunden.
Auch die verschiedensten Eintöpfe, wie zum Beispiel die Soljanka, sind durch das Zusammenwerfen der einzelnen Gemüsereste entstanden. Das Schöne daran ist jedoch, dass sich diese Gerichte bis heute bewährt haben. Da kann man mal sehen, dass man Dinge, die übrig sind, nicht immer entsorgen sollte.
Neben diesen beiden Gemüse-Reste-Essen kann man natürlich auch noch andere Lebensmittel zu wahrlich leckeren Gerichten zaubern. So kann man auch übrig gebliebene Nudeln oder Kartoffeln unter der Zugabe von Gemüse, Fleisch und etwas Käse noch zu einem Leckeren Auflauf verarbeiten.
Wo wir einmal beim Thema Kartoffeln sind: Salz- oder Pellkartoffeln können nicht nur mit Käse zu einem Auflauf verarbeitet werden, sondern natürlich auch zu Bratkartoffeln oder gar Kartoffelbrei. Genau so ist auch die mehr oder weniger bekannte »Bauernpfanne« oder gar das Bauernfrühstück entstanden: Einfach die Reste – vorrangig Kartoffeln – mit etwas Öl in die Pfanne werfen und schon hat man keinerlei Essen verschwendet und trotzdem einen vollen Bauch. Auch aus altem Kartoffelbrei können noch kleine Puffer geformt werden, diese einfach kurz anbraten und schwupps hat man easy einen kleinen Snack oder gar eine feine Beilage.
Hat man stattdessen Reis übrig, so kann man auch diesen weiterverwenden. Hierzu bietet sich entweder der gebratene Reis mit Gemüse, Ei und etwas Fleisch an (so wird man auch nicht nur Reis los) oder aber kleine Reisbratlinge, die man entweder auf dem Burger oder einfach so mit Kräuterquark vernaschen kann. Für all die Naschkatzen unter euch wäre da noch die Alternative Milchreis.
Altes Brot hingegen könnt ihr gut als Croutons in einer Suppe oder als Semmelknödel weiterverarbeiten. Eigentlich geht hierbei alles, was ein Aufweichen der steinharten Stückchen beinhaltet. Zu den Knödeln kann man zur weiteren Resteverarbeitung auch eine Gemüse- oder Fleischsauce zubereiten.
Last but not least natürlich noch die Pizza selbst. Teig zubereiten, Reste drauf werfen, Käse drüber und fertig ist das Meisterwerk – mal sehen ob das schmeckt.
Und noch was:
Möchte man nicht immer die altbekannten Gerichte ausprobieren, so kann man diese natürlich auch variieren bei restaurant menüs. Von der Kartoffelpizza bis hin zum Brotauflauf ist eigentlich alles möglich.