Ein Kapuziner ist jedoch eigentlich gar nicht so sehr mit dem heutigen Cappuccino verwandt, auf der anderen Seite schon irgendwie. Der Kapuziner wird aus Mokka und Schlagober (also Schlagsahne) hergestellt. Diese beiden Zutaten werden vermischt, wodurch sich die schöne hellbraune Färbung ergibt, die dem Getränk auch den Namen verliehen hat. Die Farbe erinnerte die Österreicher nämlich an die Mützen der Kapuziner.
Übersetzt man die Kapuze nun ins italienische, so erhält man »cappuccio«, was dem Cappuccino ja schon sehr ähnlich klingt. Fügt man noch das »-ino« zur Verkleinerung an – immerhin ist es ja nur eine kleine Tasse voll – so erhält man den heutigen Cappuccino.
Jedoch muss man dem heutigen Cappuccino zugutehalten, dass er sich doch deutlich weiterentwickelt hat und nun statt Mokka eben Espresso beinhaltet und statt der fetten Sahne nur noch feinen Milchschaum – ein hoch auf die Evolution!