Kichererbsen mal anders: Falafel
Kichererbsen? Ob man davon lustig wird?! Wohl nicht, aber satt auf jeden Fall. Da aber die Erbsen in ihrer Standardform auf Dauer eher langweilig werden, hat man sich etwas besonderes überlegt: Die Falafel!
Was genau ist das?
Auch wenn man das hier auf den ersten Blick nicht erkennen kann, bestehen Falafel aus frittierten Bohnen – oder wohl geläufiger aus Kichererbsen. Sowohl die Bohnen als auch die Kichererbsen werden bei der Verarbeitung zunächst über Nacht eingeweicht, danach püriert und mit Kräutern und Gewürzen, wie z.B. Zwiebel, Lauch, Koriander, Petersilie und Knoblauch, verfeinert. Anschließend wird die Masse in kleine Kügelchen oder Mini-Frikadellen geformt und frittiert. Durch das Frittieren erhalten sie außen ihre dunkle Hülle, während sie im Inneren schön weich und hell bleiben.
Wer möchte kann zusätzlich zu den bereits genannten Gewürzen und Inhaltsstoffen auch noch herumprobieren. Ein paar besondere Variationen sind da durchaus auch dabei: weiße Bohnen und Mangold, Kürbis, Pistazie (dann eher eine süße Variante). Blumenkohl oder einfach die Chili-Variante des Originals.
Wer möchte kann zusätzlich zu den bereits genannten Gewürzen und Inhaltsstoffen auch noch herumprobieren. Ein paar besondere Variationen sind da durchaus auch dabei: weiße Bohnen und Mangold, Kürbis, Pistazie (dann eher eine süße Variante). Blumenkohl oder einfach die Chili-Variante des Originals.
Woher kommt das?
Die Falafel hat eine weite Reise hinter sich. Leider hat sie kein Reisetagebuch geführt, aber sie behauptet steif und fest, dass sie aus Ägypten kommt. Dort wird die Falafel jedoch Ta’amia genannt.
Man findet die Falafel grundsätzlich in jeder Küche Vorderasiens und Nordafrikas. Manchmal wird sie als Fastenalternative angeboten, da sie vegetarisch zubereitet werden kann. Seit den 80er Jahren kann man Falafel auch in Deutschland genießen. Hier vorallem als Alternative zum Dönerfleisch in einem Kebap oder Dürüm.
Jetzt möchte ich das auch essen!
Gerade dadurch, dass Falafel als kleine Snackbeilage oder zu einem Hauptgericht gegessen werden kann, entstehen hier super viele Möglichkeiten.
Ob einfach nur als Bällchen mit einem leckeren Quark, oder im Sandwich. Als Alternative zum Fleisch in Döner oder Dürüm, als Beilage zu einem Salat. Auf einem Falafelteller oder im Wrap. Oder sogar als Burger-Patty… Falafelgenießern sind da eigentlich keine Grenzen gesetzt.
Wusstest du schon?
Durch die Kichererbsen als Hauptbestandteil der Falafel ist jedes Bällchen super nährstoffreich. Isst man eine Portion davon, so hat man schon fast drei Viertel seines Tagesbedarfes and Folsäure gedeckt. Ebenso auch über 50 % von Kupfer und 50 % der notwendigen Ballaststoffe. Neben diesen drei wichtigen Bestandteilen liefern Kichererbsen zusätzlich noch Eisen und Zink – auch das ist beides super wichtig. Auch Aminosäuren liefert die Kichererbse in Kombination mit Vollkornprodukten.
Wer auf eine eiweißreiche Ernährung achtet, kann bei diesen Bällchen auch zuschlagen – es ist ja allgemein bekannt, dass Bohnen und Erbsen da gut sind, aber mit 13 Gramm auf 100 Gramm ist die Kichererbse da schon top!
Fun fact: Wenn man über einen Zeitraum von 20 Wochen Kichererbsenprodukte zu sich nimmt, so führt das zu verbesserten Cholesterinwerten und ist gut für die Blutzuckerregulation. Ebenso verringert der Konsum von Kichererbsen auf lange Sicht gesehen das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen.