Es ist nicht hundertprozentig klar, wer und warum dieses Lebensmittel erfunden wurde, aber es gibt eine Legende darum:
Im 18. Jahrhundert war es Gang und Gebe für Mönche in einem Kloster zu fasten. Doch angeblich gab es Brüder in einem Kloster irgendwo im südlichen Teil Deutschlands – dem heutigen Schwaben, die sich da ein wenig spitzfindiger benommen haben, als sie sollten. Während sie angeblich fasten sollten, lechzten sie nach Fleisch. Um diese Schwäche vor Gott zu verbergen, mischten sie Gewürze und Spinat zusammen mit dem Fleisch und bedeckten es mit frisch zubereiteten Nudeln - ähnlich wie Ravioli. Weil das Kloster in Maulbronn lag, werden sie Maultasche genannt - was Maul-Beutel bedeutet.
So sind Maultaschen auch heute in der Regel noch Taschen aus Nudelteig mit einer Grundfüllung aus Wurstbrät, Zwiebeln und Grüngewürzen. Sie können auch etwas Spinat hinzufügen. Es gibt auch eine vegetarische Maultasche, die aus Käse und Spinat besteht.