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Knoblauch: die Wunderwaffe für unsere Gesundheit und warum du ihn trotz Gefahr einer Knoblauchfahne essen solltest
Wie jedes Kind weiß, so ist man nachts auf jeden Fall vor Graf Dracula sicher, wenn man zuvor Knoblauch gegessen hat, denn Vampire mögen keinen Knoblauch. Das gilt jedoch nicht nur für den weißhäutigen, mit einem Mantel bekleideten Vertreter, sondern auch für all jene kleinen lästig summenden Blutsauger im Sommer. Doch neben dieser durchaus nützlichen Wirkung hat der Knoblauch – frisch oder auch in einer Kapsel – doch noch ein wenig mehr zu bieten.
Die Wunderwaffe
Zunächst einmal die beste Nachricht: Knoblauch beugt Alterungsprozessen der Zellmembranen vor. Das Allicin, das sich durch das Schneiden, Pressen oder Hacken des Knoblauchs entwickelt, fängt freie Radikale in unserem Körper ab und vermeidet dadurch Schäden, die an den Membranen der Zellen entstehen.
Neben dem Aufhalten des Alterungsprozesses, sorgt Knoblauch auch dafür, dass der Blutdruck stabil bleibt und weist zudem eine antibiotische Wirkung auf. Man hat sogar festgestellt, dass Knoblauch bei antibiotikaresistenten Bakterien besser wirkt als das Antibiotikum selbst…
Jedoch sollte man trotzdem von einem übermäßigen Konsum absehen, denn dieser kann entgegen der möglicherweise erwarteten Unsterblichkeit (kleiner Scherz am Rande) doch eher zu Magen-Darm-Verstimmungen führen. Eine weitere etwas unangenehme »Nebenwirkung« ist auch der allbekannte Knoblauchgeruch, dem man mit noch keinem bekannten Mittel wirklich entgegenwirken kann. Ingwer, Milch, Petersilie oder Zitrone sind aber durchaus hoch im Kurs.
Knoblauchfahne, mir doch egal!
Wem jedoch egal ist, wie er riecht, der wird kaum umhinkommen, eines der folgenden Gerichte zu probieren!
Am offensichtlichsten sind hierbei wohl das Knoblauchbaguette, manchmal auch Knoblauchbrot, Pita mit Knoblauch oder das Pizzabrot mit dem Knoblauchöl. Daneben natürlich auch der Knoblauchdip beim Grillen oder für das Vorspeisenbaguette und auch die Knoblauchsuppe. Auch die Spaghetti aglio e olio tragen den Knoblauch schon im Namen. Auch die Aioli-Creme trägt unseren duftenden Vertreter schon namentlich mit sich herum.
Doch Knoblauch ist nicht nur drin, wo Knoblauch draufsteht. Knoblauch ist nicht nur in der Medizin ein Allrounder, sondern auch in der Küche. Ob im Tzatziki oder der Soße auf dem Döner. Mit Fleisch vom Spieß (oder auch aus der Pfanne), etwas Quark und Gurke ist Knoblauch einfach unschlagbar. Doch wie vorhin bereits erwähnt, so sollte man in der Mittagspause vor einem wichtigen Meeting vielleicht vom Verzehr der kleinen Knolle absehen.
Neben den Soßen, so ist insbesondere das Knoblauchöl eines derjenigen, die in der italienischen oder allgemein südländischen Küche doch sehr häufig verwendet werden. So findet sich in der Tomatenzubereitung des Bruschetta schon auch der ein oder andere Hauch Knoblauch. Auch das Focaccia ruft einem manchmal Knoblauch entgegen.
Grundsätzlich kann man jedoch sagen, dass die Knolle zu fast jedem Gericht hinzugefügt werden kann. Sei es die Pasta mit Tomaten, die Kartoffeln aus dem Ofen, doch auch bei Braten, Keulen, Suppen, Marinaden oder anderen Gerichten, kann die leichte Schärfe mancher Knollen durchaus für eine positive Note sorgen.
Und zum Schluss…
In Berlin gibt es sogar ein Knoblauchrestaurant: »Knofel« (was übrigens eine umgangssprachliche Bezeichnung für den Knoblauch ist). Hier haben nicht nur die Vorspeisen und Hauptgerichte einen Hauchknoblauch. Auch der Nachtisch wurde damit verfeinert.