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Die beliebtesten Suppen Deutschlands, mit Tomaten, Möhren, Zucchini oder Süßkartoffel
Wo es nun doch langsam wieder kälter wird, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, sich zu erkälten. Neben Tee ist eines der beliebtesten Hausmittel zum »Wieder warm werden« die Suppe. Doch Suppen sind nicht nur bei einer Erkältung gut.
Das Ding mit der Suppe
Ursprünglich als Essen der armen Leute findet die Suppe immer mehr und mehr Einzug in die Speisekarten und auf den Tellern der Reichen und Schönen. Ob nun als Vorspeise zur Einstimmung auf das eigentliche Hauptgericht, als Mahlzeit bei Krankheiten oder als zum Teil kalorienarmes Hauptgericht. Wer hätte gedacht, dass die Suppe mittlerweile so unendlich vielfältig ist.
Begonnen hat alles in der Steinzeit als diese flüssig, zum Teil breiartigen Speisen zubereitet wurden. Damals noch ohne Löffel – doch dennoch haben es ein paar dieser Gerichte auch in heutige Instagramposts und auf den Frühstückstisch geschafft. Das Porridge ist zum Beispiel eine Abwandlung genau eine dieser Erfindungen – dem Getreidebrei. Daneben fanden auch weitere Brühen mit den unterschiedlichsten Zutaten bereits Einzug auf die Speisekarten der Urzeitmenschen.
Die ersten Suppen aus Suppenschalen konnte man Archäologen zufolge bereit vor knappen 5000 Jahren zu sich nehmen. Angereichert wurden sie auch damals schon mit Brot, Klößchen oder Fladen. Also kaum ein Unterschied zu heute.
Natürlich muss man zugeben, dass auch die Suppe in den Jahren – also über das Mittelalter bis hin zur Neuzeit – einige Entwicklung durchgemacht hat. Neben der geschmacklichen Verfeinerung sind auch immer wieder neue, teils verrückte Ideen hinzugekommen. Manche davon findet man auch heute noch in der Schüssel.
Suppenwiki
Heutzutage ist die Auswahl wirklich riesengroß. Nicht nur innerhalb Deutschlands finden sich Unmengen an unterschiedlichsten Suppen. Schaut man über die Landesgrenzen, so findet man fast in jedem Nachbarland eine typische Suppe.
Fangen wir jedoch noch im Inland an. So zählen zum Beispiel die Ochsenschwanzsuppe, die Erbsensuppe, die Krabbensuppe, die Kartoffelsuppe und auch die Leberknödelsuppe zu einigen der deutschen Spezialitäten. Man kann sich hier zwischen der reinen Brühe, passiertem Gemüse oder einer Mischung aus beidem entscheiden.
Ein wenig abgeschaut hat Österreich sich sicherlich die Leberknödelsuppe, denn auch dort ist sie durchaus verbreitet. Ebenso wie die Grießnockerlsuppe – gleiche Brühe, anderer Inhalt. Die Österreicher tendieren auch dazu, die Einlagen weiter zu variieren, sodass auch Nudeln, Flädle, Knödel und Wiener ihren Weg auf bzw. in die Schüsseln finden.
Eher als Eintopf können die Suppen der Spanier gesehen werden. Eine bunte Mischung aus Gemüse findet sich dort auf dem Teller. Eigentlich nicht sonderlich außergewöhnlich, wäre da nicht das Gazpacho, das kalt gegessen wird.
Schaut man ein wenig in den osteuropäischen und russischen Bereich, so findet man die mittlerweile auch in Deutschland bekannte und beliebte Soljanka, die in erster Linie der Resteverwertung diente, nun jedoch eigenständig hergestellt wird.
Außergewöhnlich wird es auch in Ungarn und Polen, wo eine Rote-Bete-Suppe mit Piroggen als Einlage durchaus zu den Delikatessen zählt: »Borschtsch« - unaussprechlich, aber widererwartend doch durchaus sehr lecker.
Lassen wir den Blick zum Abschluss noch ein wenig weiter über den eurasischen Kontinent schweifen, so endet er wohl in Asien. Dort sind im Gegensatz zu Europa weniger die Gemüsesuppen der Renner. Hier dominieren ganz klar die Nudeln in der Suppe. Ebenso wie der Fisch und die Krabbentierchen. Oft werden hier Suppen auch als Hauptgericht und weniger als Vorspeise oder Beilage verzehrt, was den hohen Kohlenhydratgehalt der Ramen erklären würde.
Knigge!
Zu guter Letzt ein wenig Wissen für die Upper-Class: Wer in einem schicken Restaurant speist, sollte stets wissen, dass sich der Suppenlöffel in der Besteckanordnung ganz rechts außen befindet.
Aber nun an die Löffel, fertig, los!