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Brot: ob schwarz, ob weiß, ob Vollkorn oder Mehrkorn, Ciabatta, Pita oder Naan die Auswahl ist fast unendlich
Wenn ein Land für ein Essen stehen würde, so könnte man Deutschland mit einem Laib Brot verkörpern. Keine Nation hat so viele verschiedene Sorten und Arten wie die Deutschen. Insgesamt sind es sogar 3200 verschiedene Brotsorten in Deutschland. Die UNESCO hat diese Vielfalt zu einem Weltkulturerbe erklärt.
Backe, backe, Brote
Grundsätzlich unterscheidet man Brot in gesäuerte und ungesäuerte Sorten. Hierbei besteht der Unterschied in der Zubereitung. So wird gesäuertes Brot mit Hilfe von Triebmitteln bspw. dem Sauerteig oder Hefe hergestellt. Dies führt zu einer lockeren Konsistenz des Brotes. Dagegen wird ungesäuertes Brot ohne diese Triebmittel hergestellt. Ein Beispiel für ungesäuertes Brot ist das Fladenbrot.
Neben der allgemeinen Herstellungsart wird das Brot auch anhand seiner Zutaten unterschieden. So spielt dabei zum Beispiel die Mehlsorte und Mehlart eine Rolle: Dinkel, Weizen, Roggen oder andere Getreidesorten, sowie Vollkorn oder Auszugsmehl. Daneben kann auch die Zugabe weiterer Zutaten wie Sonnenblumen- oder Kürbiskerne eine Unterscheidung darstellen.
Eine Besonderheit der deutschen Brotsorten ist neben ihrer Vielfalt auch die harte Kruste der Brote. Diese macht sie weltweit schon in gewisser Weise einzigartig – wenn man mal von Baguette und Ciabatta absieht.
Trotz der großen Vielfalt an Brotsorten, ist die meist verzehrte Brotsorte in Deutschland ein einfaches Mischbrot aus Roggen- und Weizenmehl. In Bayern kann man fast davon sprechen, dass die Laugengebäcksorten dominanter sind. Dagegen verzehrt man im Mittelmeerraum eher reines Weißbrot, also Weizenbrote. Am bekanntesten ist dabei wohl das Baguette und das Croissant in Frankreich oder das Fladenbrot im türkischen Raum.
Brotzeit und weiter?
Offensichtlich isst man bei einer deftigen Brotzeit Brot – wie auch der Name schon sagt. Doch nicht nur im Brotkörbchen (wahlweise auch morgens oder mittags) macht frisches oder auch verarbeitetes Brot etwas her.
Ebenso offensichtlich spielt das Brot bei einem Sandwich, belegten Baguettes, belegten Brötchen oder einem Kebap eine Rolle. Auch das Pizzabrot, das Naan-Brot und das Pitabrot tragen das Wort »Brot« ja schon im Namen. Daneben spielt Bruschetta gerade in der italienischen Küche eine große Rolle und damit auch das Baguette.
Wer gerne Salat ist, dem ist das Brot sicherlich das eine oder andere Mal schon als Beilage begegnet. Doch auch die Croutons waren in ihrer ursprünglichen Form einmal Brot.
Wenn wir gerade von weiterverarbeitetem Brot sprechen, so sind Semmelknödel oder auch Brezenknödel ein schönes Beispiel und auch eine schöne Möglichkeit altes und auch schon trockenes Brot weiter zu verarbeiten.
Auch für süße Schleckermäuler kann Brot ein Genuss sein. Sei es als Zuckerbrot – ja das gibt es auch ohne Peitsche – oder auch als French Toast. Beides ist nicht nur mit Brot in Verbindung zu bringen, sondern auch echt lecker.
Natürlich sind das alles nur Beispiele und bei Weitem noch nicht alles, was man aus Brot zaubern kann. Doch ich denke, dass auch diese kleine Sammlung an Leckerbissen – zumindest bei mir – das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt.