3 nachhaltige Rezepte zum Weltumwelttag

Seit 1972 gibt es ihn: den Weltumwelttag. Keine Frage, es ist ein wichtiger Tag und einige der Umweltproblematiken, mit denen wir es heute zu tun haben, können aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden.

Was kann der Einzelne tun, um die Auswirkungen, die wir auf unseren Heimatplaneten haben, abzumildern? Viele fühlen sich machtlos, dabei ist es wirklich ganz einfach, und du und ich können einfach all das tun, was in unserer Macht steht.

Bevor wir zu den Rezepten kommen, ein paar generelle Aussagen. Was wäre wenn …

 

… der CO2 Wert zu Zeiten der Dinosaurier höher lag als heute und dadurch das Pflanzenwachstum gigantisch?

… daraus folgt, dass Pflanzenwachstum und Kohlendioxidgehalt der Luft miteinander in Verbindung stehen: ohne Kohlendioxid keine Pflanzen, ohne Pflanzen kein Sauerstoff, ohne Sauerstoff kein Leben, wie wir es kennen?

…wir alle weniger Fisch essen würden?

…wir alle nicht auf Heuschrecken oder ‘Cultured Meat’ umsteigen, sondern Veganismus ohne Fleischersatzprodukte favorisieren?

…Bill Gates mit seiner Idee, die Sonneneinstrahlung durch einen Teppich aus reflektierenden Partikeln in der Atmosphäre zu schwächen, tatsächlich durch kommt?

 

Angstmacherei lähmt Menschen. Sie hält uns davon ab, aktiv zu werden - und wir können viel tun!

Wie viele Pullover brauchst du? Wie viele Paar Schuhe? Beim Konsum dreimal Nachdenken tut der konventionellen Idee von Wirtschaft = Wachstum weh - schont die Umwelt aber kolossal.

Vinted.de, backmarket.com und viele andere mehr versorgen uns mit ‘preloved’ Dingen, wenn es denn eine Anschaffung sein muss. Kleidertauschparties und lokale Reparaturzentren bringen Menschen zusammen und fördern das soziale Bewusstsein - der Mensch, er ist keine Insel.

Kaufe keine Produkte, die auf der Müllhalde landen. Zahnpasta aus der Tube beim Discounter shoppen? Nö! Es gibt mittlerweile auch bei Lidl zahlreiche Alternativen von der Eigenmarke ‘Vemondo’ oder von anderen Marken, wie beispielsweise Zahnpastatabletten, die in den Kreislauf von Entstehung - Gebrauch - Verrottung überführt werden können. 

Es erfordert nur eine kleine Umstellung deiner Gewohnheiten - und bedeutet: saubere Weltmeere, gesunde Luft und gute Lebensmittel für alle und für dich selbst ein aktiveres Hirn.

- Kaufe nur Zutaten aus kbA, die in deiner Region angebaut werden und ab und zu, nicht jeden Tag gönnst du dir einen Exoten (Mango aus Benin, Ananas aus Südafrika…). 

- Zahnpasta kannst du selbst herstellen oder jetzt als Tabletten kaufen, du gewöhnst dich daran und willst es dann gar nicht mehr anders haben. 

- Iss weniger Fleisch und weniger Milchprodukte und ersetze sie nicht durch Alternativprodukte.

- Nimm auf jedem Spaziergang eine Tüte mit (kann immer die gleiche sein) und hebe den Müll, den andere Zeitgenossen im Wald abgelegt haben, auf.

- Benutze keine Luftballons mehr (wo auch immer sie hin fliegen: sie landen im Ozean).

 

Mandel Sauce:

Mehr Mandelbutter macht die Sauce fester, mehr Wasser/Kokosmilch macht sie flüssiger. Finde heraus, welches Mischungsverhältnis dir am besten schmeckt. Natürlich kannst du das Rezept auch mit Erdnussbutter machen - Erdnüsse werden mittlerweile auch in Südeuropa angebaut.

Kartoffeln, Spinat und Spiegeleier - ein Klassiker, der alle Nährstoffe in ausgewogener Form liefert.

 Du brauchst hier mit Sicherheit kein Rezept.

Linsen Dal und Reis

Auch Linsen gibt es jetzt wieder aus deutschem Anbau, nachdem sie lange ausschließlich importiert wurden. Die Spielberger Mühle (Demeter) hat sie im Sortiment und auch von der Schwäbischen Alb gibt es hervorragende Bio-Linsen.

Für Dal gibt es unzählige Rezepte, Kardamom, Kurkuma und Koriander verleihen den einheimischen Linsen den exotischen Geschmack. 

Den Reis, der wahrscheinlich aus Indien, Thailand oder Vietnam stammt, kannst du durch Hirse, Buchweizen oder Dinkel ersetzen.

Außerdem kannst du:

- Unverpackt einkaufen und regionalen Produkten den Vorzug geben,

- mit einem Freund/Freundin gemeinsam kochen - so verbraucht ihr weniger Energie und habt mehr Spaß, 

- deine vorgekochten Gerichte in gebrauchten Gläsern (Marmeladengläser, Rotkohl Gläser, Saure Gurken Gläser…) aufbewahren und 

- nur so viel kochen, wie auch gegessen wird,

um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

 

Vielleicht kommt dir dein Leben manchmal eintönig vor? Dieser Artikel kann dich inspirieren, dein Leben wieder interessanter zu gestalten, indem du Neues ausprobierst.