Weinstock - Volkach

Das erste Menü von Cornelia Fischer als Chefköchin im „Weinstock“ ist gut, wenn auch handgemacht. Besonders interessant sind die Amuses und die Petit Fours. Die... Weiterlesen Das erste Menü von Cornelia Fischer als Chefköchin im „Weinstock“ ist gut, wenn auch handgemacht. Besonders interessant sind die Amuses und die Petit Fours. Die „Stimmen“ zu den einzelnen Gängen weisen ebenfalls auf die Ambitionen der Köchin hin, jedoch konnten diese im Menü selbst (noch) nicht vollständig umgesetzt werden. Es scheint mir, dass es im Haus darum geht, sich im Gourmetrestaurant zu konsolidieren, um den Michelin-Stern zu sichern – und das ist reine Spekulation – um möglicherweise auch nach Höherem zu streben. Ich kann mir nichts anderes vorstellen, wenn ich beobachte, wie agil Cornelia Fischer präsent ist und wie ihre Ambitionen am Tisch mit Sympathie und Leidenschaft zum Ausdruck kommen. Nur so macht es Sinn, dass die Eigentümer des „Schwane“ eine Köchin mit dieser Vita nach der Trennung von dem Mann, der gerade den Stern gekocht hat, engagieren.

Das erste Menü von Cornelia Fischer als Küchenchefin des „Weinstock“ ist gut, wenn auch handwerklich. Was sie tatsächlich interessant zur Schau stellen kann, si... Weiterlesen Das erste Menü von Cornelia Fischer als Küchenchefin des „Weinstock“ ist gut, wenn auch handwerklich. Was sie tatsächlich interessant zur Schau stellen kann, sind die Amuses und die Petit Fours. Die „Verfeinerungen“ zu den einzelnen Gerichten weisen ebenfalls auf die Ambitionen der Köchin hin, leider spiegeln sie sich jedoch (noch) nicht im Menü selbst wider. Es scheint mir, als ginge es im Haus darum, sich im Gourmetrestaurant zu konsolidieren, den Michelin-Stern abzusichern und dann – und das ist pure Spekulation – vielleicht auch nach höheren Auszeichnungen zu streben. Anders kann ich mir nicht vorstellen, wie agil Cornelia Fischer präsent ist und ihre Ambitionen am Tisch mit Sympathie und Leidenschaft vertritt. Nur so macht es für die Besitzer des „Schwane“ Sinn, einen Koch mit dieser Vita zu engagieren, nachdem sie sich von dem Mann getrennt haben, der gerade den Stern gekocht hat.