Pilze sammeln oder gezüchtet - gebraten, im Risotto oder als Ravioli? Leckere Ideen!
Manchmal länger, manchmal kürzer, manchmal bunt, manchmal eher grau und braun, manchmal auch eher giftig. Manchmal eher schwammig, manchmal eher schleimig, manchmal einfach knackig. Manchmal eher stinkend, manchmal mild.
Jedes Jahr wandern so viele Menschen mit leeren Körben in den Wald und kommen mit einem Haufen Pilzen wieder. Doch gerade bei Pilzen und beim Verzehr ist enorme Vorsicht geboten.
Vorsicht, aber wieso?
Pilze bilden die dritte Kategorie der Lebewesen auf unserem Planeten – wenn man es korrekt biologisch bezeichnen möchte, dann nennt man Pilze auch »Eukaryonten«. Sie können in die Gruppen »Destruenten« und »Parasiten« eingeordnet werden. Doch genug der Pilzinformationen über deren Eingruppierung und deren biologische Hintergründe.
Wir Menschen essen schon seit anno dazumal Pilze. Die meisten bedienen sich der Pilze, die im Supermarkt schon gewaschen und in Pappe und Folie verpackt zu finden sind. Dies sind meist kultivierte Pilzsorten wie Steinpilze, Pfifferlinge, Champignons, Shiitake oder Austernpilze.
Wer jedoch durch den Wald zieht, muss sich genauestens vorbereiten, damit nicht unbeabsichtigt ein Giftpilz in den Korb wandert, der im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen kann. Sogar einige der Speisepilze enthalten gewisse Gifte, die sich erst bei Erhitzen und Kochen auflösen und unwirksam werden. Manche Regionen warnen auch davor, Pilze zu sammeln, da diese durch diverse Radionuklidkatastrophen mittlerweile diese radioaktiven Stoffe in sich aufgenommen haben und durch den Verzehr an den Menschen abgeben.
Genug der Warnung
Gehen wir nun davon aus, dass der Koch und der Einkäufer weiß, welche Pilze für seine Gäste und Kunden gut sind, so können wir uns nun in aller Ruhe den möglichen Gerichten widmen.
Die Rede hierbei ist von dem bayrischen bzw. österreichischen Jägerschnitzel. Dieses wird entweder mit Pommes oder einer anderen Kartoffelbeilage serviert. Das Schnitzel selbst ist – je nach Wunsch – aus Schwein, Kalb oder Pute, wird mit einer knusprigen Panade gebraten oder frittiert und mit einer Soße aus Pilzen gereicht.
- Gefüllte Champignons
Dieses Gericht ist mit seinem Namen schon selbsterklärend, wobei die Füllung von Gemüse über Frischkäse bis hin zu Hackfleisch reichen kann. Die Zubereitung kann dann auf dem Grill oder im Backofen passieren – auch hier wieder ganz nach Belieben.
Wer Spätzle liebt und Pilze für den ist dieses Gericht eine der besten Kombinationen der Welt. Die Soße ähnelt der für das Jägerschnitzel, welches übrigens auch mit Spätzle gereicht werden kann, und die Spätzle sind einfach Spätzle und von sich aus schon super lecker. An sich bieten sich auch Nudeln perfekt für die Pilzsoße an.
Reis und Risottofans aufgepasst. Mit ein wenig Parmesan und Champignons, Pfifferlingen oder Shiitake, macht das Risotto doch sowohl optisch als auch geschmacklich alle anderen um es herum neidisch.
- Pilze auf der Pizza
Pizzaliebhaber können natürlich auch auf den Genuss von Pilzen kommen. Hier sollte man auf der Karte nach den »Fungi« suchen, dem italienischen Wort für Pilze. So gibt es z.B. eine eigene Pilzpizza, sowie die Pilze in der Calzone oder aber auf der Speziale oder der Prosciutto é Fungi.