Die Nährstoffkraft der Zwiebel: Gesundheitsvorteile und Verwendung
Vielleicht wäre es an Tagen wie heute sinnvoll, sich nach dem Motto zu richten und einfach beim Zwiebelschneiden eine Sonnenbrille zu tragen. Doch manchmal hilft auch das nicht, das Weinen zu verhindern. Aber wenigstens sieht man die verschmierte Schminke dann nicht, oder?
Zur Theorie…
Wie man hier unschwer erkennen kann, wächst die Zwiebel – ähnlich der Kartoffel – in der Erde. Allgemein gehört die Zwiebel, die auch »Speisezwiebel«¸»Küchenzwiebel«, etc. genannt wird zur Gattung der Lauchgewächse.
Durch den regelmäßigen und auch mengenmäßig großen Konsum der Speisezwiebeln existieren heute nur noch gezüchtete Kulturen des Gewächses.
Man unterscheidet bei den essbaren Zwiebeln die Sorten:
- Speisezwiebel
- Gemüsezwiebel
- Rote Zwiebeln
- Etagenzwiebeln
- Weiße Zwiebeln
- Schalotten
- Frühlingszwiebeln (ebenfalls rot und weiß)
- Silberzwiebeln und
- Perlzwiebeln.
Die Sorten unterscheiden sich offensichtlich in der Farbe, der Form, der möglichen Lagerdauer und in Aroma und Schärfe. Das ist später bei der Verarbeitung und Verwendung wichtig, damit die Gerichte natürlich auch gelingen.
Ein Alleskönner…
Keiner kann sich die Zwiebel aus dem Essen so wirklich wegdenken…
Ob geröstet, gegart, frittiert, fein gehackt, in Ringen oder sogar als Zwiebelsaft. So vielfältig ihre Erscheinungsform ist, so vielfältig sind auch die möglichen Einsatzbereiche.
Man kann die Zwiebel zum Beispiel dazu verwenden, Fleisch zarter zu machen. Hierzu wird der Zwiebelsaft als Grundlage einer Marinade zum Einlegen verwendet. Ebenfalls wird dies auch beim Spießbraten zum Einsatz gebracht. Hier wird das Fleisch jedoch nicht eingelegt, sondern mit Zwiebeln und Gewürzen eingewickelt.
Gebraten geben Zwiebeln dem Essen einen gerösteten und leicht süßlichen Hauch. Dies wird häufig bei Eintöpfen und Gemüsepfannen angewandt. Diese Süße ermöglicht es auch einen nicht scharfen Zwiebelkuchen herzustellen.
Neben all den Möglichkeiten Zwiebeln beim Essen einzusetzen oder einfach direkt so zu verspeisen, ist der Zwiebelsaft auch landläufig dafür bekannt, eine Art günstigen Hustensaft darzustellen. Mit Honig angesetzt, kann der Saft nach ein paar Stunden Einwirkzeit wahre Wunder wirken.
Gesund, gesünder, Zwiebel
Durch die antibiotische Wirkung, kann der Einsatz dieses selbstgemachten Hustensaftes natürlich auch wirklich nachgewiesen werden. Neben dieser Wirkung, regt die Zwiebel den menschlichen Organismus auch dazu an, das eigene Immunsystem wieder etwas mehr zu reaktivieren, um sich selbst zu helfen.
Zudem wirken Zwiebeln blutdruck- und cholesterinsenkend, sodass man auch ohne krank zu sein, gut und gerne Zwiebeln essen kann. Man kann auch fast nicht zu viel davon essen – außer man hat einen schwachen Magen, da führt die Zwiebel eher zu Blähungen. Mit nur 28 kcal pro 100 Gramm ist das auch für die Figur in Ordnung.
Wer im Inneren helfen kann, kann das vielleicht ja auch von Außen… Und tatsächlich. Die Zwiebel kann auch bei Hautirritationen wie z.B. von Insektenstichen oder bei der Heilung von Narben helfen.
Einmal mit ohne Zwiebeln…
Schaut man sich in der Reihe der Fast Food Gerichte weiter um, so findet man schnell die Zwiebelringe. Schön mit Teig frittiert können sie analog wie Pommes als Beilage gereicht werden.
Schön bayrisch bzw. österreichisch wird es dann mit den Röstzwiebeln auf den Kässpatzen. Ebenso dürfen auf der Pizza Tonno die Zwiebelringe nicht fehlen – hier jedoch wieder im Rohformat.
Zudem werden die Zwiebeln wie oben schon beschrieben häufig für den Geschmack in Gerichten verwendet: Hackbraten, Shakshuka, Gulasch, etc.
Wusstest du schon?
Die Tränen, die beim Zwiebelschneiden fließen, kommen von den in der Zwiebel enthaltenen und durch das Schneiden freigesetzten Schwefelverbindungen. Man kann das jedoch durch das vorherige kühlstellen der Zwiebel im Kühlschrank ein wenig vermindern.