Woher kommt der Name "Thunfisch" und wie kann man ihn am besten genießen

Heute, am zweiten Mai ist Tag des Thunfisches. Sogar internationaler Tag des Thunfisches. In Amerika wird nebenbei noch der »Tag der Vernunft« gefeiert, das kann man aktuell ja wirklich brauchen. Aber nun zurück zum Thunfisch.
Wissenswertes zum Thunfisch
Seinen Namen hat sich der Thunfisch durch seine Schnelligkeit verdient. »thunnus« ist altgriechisch und bedeutet »ich eile«. Diese Geschwindigkeit ist für die Thunfische grundsätzlich sogar notwendig, da sie, wenn sie nicht bei uns in irgendeiner Form auf dem Teller landen, Raubfusche sind. Sie kommen ursprünglich hauptsächlich in den tropischen, subtropischen und gemäßigten Meeren vor.
Der größte je gesichtete Thunfisch war 4,50 m lang und wog 684 kg. Man nennt ihn entsprechend auch »großer Thun«. Gut, dass Thunfische normalerweise in Tiefen bis zu 500m leben, denn diesem monströsen Fisch möchte ich nicht begegnen.
Der größte je gesichtete Thunfisch war 4,50 m lang und wog 684 kg. Man nennt ihn entsprechend auch »großer Thun«. Gut, dass Thunfische normalerweise in Tiefen bis zu 500m leben, denn diesem monströsen Fisch möchte ich nicht begegnen.
Zwar wirkt es auf den ersten Blick eher so, als könnte der Thunfisch uns Menschen schnell verspeisen, doch sie stehen umgekehrt auf unserer Speisekarte. Dies hat leider auch dafür gesorgt, dass einige Arten mittlerweie vom Aussterben bedroht sind.
Doch kommen wir nun zum angenehmeren Teil:
Lass dir den Thunfisch schmecken
Wie bei jedem Raubfisch sollte man auch beim Thunfisch darauf achten nicht zu viel zu essen, da sie erhebliche Mengen Quecksilber mit sich herumtragen. Doch Thunfisch ist von unseren Speisefischen der Fisch mit einem feinen Geschmack, wenig Kalorien und der höchsten Menge an langkettigen Omega-3-Fettsäuren.

So enthalten zum Beispiel 100 g gegarter Thunfisch 4.923 mg Omega-3 – aufgesplittet in Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA). Nur mal als Richtwert: Ein erwachsener Mensch sollte etwa 250 mg von EPA und DHA zu sich nehmen. Wir können aber alles überschüssige speichern, sodass wir unserem Körper mit einer Portion Thunfisch auf jeden Fall etwas Gutes tun.
Ob nun angebraten und mit Sesam ummantelt, als traditionelle Pizza Tonno oder als Sushi. Der Thunfisch findet fast in jeder Küche seine Anwendung und auch seine Abnehmer.
Wie wäre es also morgen mit einer guten Pizza vom Lieferservice deiner Wahl?
Du möchtest nicht bestellen, dann lies mal weiter.
Selbstgemacht
Schnell leicht und selbst gemacht, kann ich dir einen Thunfischsalat ans Herz legen. Hierzu braucht man einen Salatkopf nach Wahl (persönlich mag ich da Eisbergsalat sehr gerne), rote Zwiebeln, hart gekochte Eier, Tomaten, roten Paprika, natürlich den Thunfisch und für die Sauce Mayonnaise und Gewürze. Ich würze immer mit Pfeffer, Salz, Petersilie und etwas Zitronensaft. Man kann bei Bedarf und Belieben den Salat noch mit schwarzen Oliven aufpeppen.
Man kann diesen Salat natürlich noch erweitern und verändern. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Wenn das Wetter passt, so kann man frischen Thunfisch auch wunderbar grillen.
Hier passen am besten ein paar gegrillte Zucchini oder Auberginen dazu. Ihr könnt euren Fisch hierzu nach belieben würzen, marinieren oder einfach direkt auf das Rost werfen – eigentlich schmeckt Thunfisch fast überall echt super!

Er schmeckt sogar so gut, dass man mit ihm eine Low-Carb-Pizza backen kann. Hierzu braucht man nur Eier und den Thunfisch. Diese Masse bildet dann den Pizzaboden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Das schmeckt echt super.
Wer jedoch keinen Fisch mag, na der ist an so einem Tag wie heute hier sowieso falsch.
Auf jeden Fall: Guten Appetit und Ahoi – ich geh mal Thunfische angeln, ich hab jetzt deftigen Appetit auf einen Salat Nizza!