Spinat in Magdeburg

Auf unserer interaktiven Karte siehst Du alle Restaurants aus Magdeburg, bei denen Du dieses Gericht essen oder bestellen kannst.

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Eine Liste von Restaurants bei denen Du Spinat bestellen und essen kannst.

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Stadt: Magdeburg, Schleinufer 52, 39104 Magdeburg (Altstadt) , Sachsen-Anhalt, Germany
"Im trügerischen Sommer 2021 nutzte ich wirklich jede geeignete Gelegenheit, mit Freunden oder Kollegen zu essen und zu trinken. Und wenn es nicht passte, wurde es passend gemacht. In diesem Fall passte Magdeburg zwischen Bremen und Berlin und so saßen die Kollegin und ich auf der schönen Terrasse oberhalb der Elbgestaden und ließ uns mit Rocco Esposito und seinem Team engagierter, gut ausgebildeter junger Damen verwöhnen. Es gab viel zu reden, privat und service, also musste ich meine chronischer Pflicht vernachlässigen. Aber einige schöne Fotos können auch gefallen! Indes: Was wird die strenge GG-Gemeinschaft zu solchen Schlendrian sagen? Drei Wochen später stürmte ich wieder in die Culinaria, um vermisste Personen abzurufen. Der Laden brummte, also gab es keinen Platz auf der Terrasse. So genoss ich den Rosato-Cocktail noch im gut sortierten Interieur, aber die Moscato d’Asti für ein süßes Finish, das ich mit Blick auf den Bach schnüffelte. Eine Amuse war und wird nicht in der Culinaria serviert, aber gleich 4(! Sorten frisches weißes Brot: Einfach, mit Curry, gemischte Gebäck mit Cranberries und schwarz, alles lecker, aber eher weich. Fügen Sie dazu eine manchmal wirklich gute, leichte Kräutercreme mit Schnittlauch, Petersilie und Salbei(! , Picant von dijonsenf. Und fantastische grüne und schwarze Biancolilla Oliven, darunter ein ausgezeichnetes Öl. Ihre Details sollen sie erkennen! Ein Viognier kam ins Glas. Nur weil ich wollte. Einer der seltenen Italiener auf der Weinkarte. Schweine (14,5€) Ich kann kaum widerstehen ist(s t stoppen mehr Mainstream als Sie denken: . Schöne knusprige Alloverall, also wahrscheinlich nach dem angekündigten verwirrenden immer noch gespickt. Jedoch mit zu viel magerem Fleischgehalt um die Fettschicht und daher etwas trocken. Es ist gut, dass eine Gorgonzola Crème klassisch mit Birne abgestimmt. Aber die Frucht fehlte etwas Süßes. Rocco gab Vesuvio Tomaten für den Spätsommer bekannt. Aber wie ein Weiser aus dem Westen sagte: Hic Ohligs, hic salta! Schließlich wird das Ganze von großen Balsamico Linsen begleitet, noch mit leichtem Biss und einer eleganten fruchtigen Säure. (Sag Mutti, warum hast du mich so früh mit den Säurelinsen gefoltert? Der gesunde „Gestrüpp“ musste durchkämpfen. Unter den fruchtigen Noten und weil Fett in der Regel Süße passt, gab es einen sommerlichen Merlot Rosé. Zu weit in Richtung Fruit Bowle... Nach diesem schwereren Gang ist eine leichte Balance bekannt als wichtig: Bissresistent Zucchiniwürfel! In diesem Fall begleitet von Safran Spaghetti chitarra in Cremesauce mit nicht zu salzig Fenchel Salsiccia und reichlich jungen Parmesan (21,5€). Wer mag das nicht... Die Weintechnik ging mit einem starken Arneis zurück zu den Stiefeln. Bevor Ernst wurde, gab es eine sehr erfolgreiche Erfrischung für den Gaumen aus Zitronensorbet und Wodka (5,5). Mit mehr Vitaminen durch die “Inlay”. In der Zwischenzeit kam die Patrone auf den Tisch und zeigte mir, dass nicht nur Hausgefärbte in einer Pfanne und einem Grill im Dorf kommen. Leider nicht für mich, sondern extra bestellt für eine geschlossene Gesellschaft am anderen Tag. Da ist ein wenig Tint über meine Wange... Ich wollte mich mit dem Medium selten, leider nicht spezifiziert Filetsteak (32.5€) trösten. Nur leider war dann leider das vorzüglich gebräunte Fleisch wahrscheinlich zu lang am Pass (ich hörte die Glocke zweimal und wurde so weit gezogen, dass sogar fast Medium überschritten wurde. Ein Whimper! Die Rückkehr, die in solchen Lebensmitteln angeboten wird, ist nur möglich, wenn sie unbrauchbar waren. Natürlich war das hier nicht der Fall, viele Gäste würden wahrscheinlich ihr Steak so sehr schätzen. Schließlich hatte ich die Unterstützung einer gut verwalteten Soße auf Basis von Kalbknochen und freute sich über die nicht wirklich sommerlich, aber handgefertigt perfekt von Pastinake, Red Bete und Spinat gekocht. Und wieder einmal, als ich sah, dass die Bande (32,5€ völlig aus der Rechnung verschwunden war. Ich nenne diese Großzügigkeit! Ein Aglianico wurde für starkes Rindfleisch begabt. Schließlich eine italienische Käseplatte (10,9€ mit Taleggio, Gorgonzola und Pecorino mit Pistazien. Optisch die Begleiter Armada aus Früchten, Feigenmusard, Erdbeerkiwney, Grissini und schwarzer Butter. Die Milchprodukte konnten nicht ganz geschmackvoll bleiben. Nicht spektakulär, aber nicht schlecht. Nächstes Mal, ein verarbeiteter Käsekurs, der fast immer auf der Karte in der Culinaria, auch mit den Vorspeisen. Das waren zwei schöne Sommerbesuche in der Elbow. Zuerst macht die Küche noch besser; ich mache eine gemischte Notiz für Juli 2021 und hoffe auf eine Wiederholung in diesem Sommer."
4.4
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Stadt: Magdeburg, Hegelstr. 3, 39104 Magdeburg, Saxony-Anhalt, Germany
"Es ist einer der Fälle, in denen ich mir eine Bewertung von 3,5 gewünscht hätte. Das Essen war gut, aber nicht sehr gut (das Rindenfleisch auf dem Dubrownik-Teller war ziemlich kauend), der Service war effizient und freundlich. Die Außenplätze waren wunderschön."
3.7
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Stadt: Magdeburg, Ottersleber Chaussee 99, 39120, Magdeburg, Germany
"Moeilijk te vinden, op aanraden van hotel, waar we een nachtje waren, donker stuk maar gewoon open. Bruschetta vooraf was heerlijk, pizza was top, spagetti heerlijk, beide voor de kids. Wij hadden medaillons met champions en de ander met honingsaus. Smaken waren echt top, vlees iets te ver gebakken, dat was jammer. Alleen natuurlijk bizar dat je niet met je bankpas kon betalen, wel met credit kaart maar dat kostte 10% extra. Hoe flauw is dat. Aan de overkant zit een benzine pomp waar je kan pinnen wat het restaurant overigens zelf niet wist!Overnacht je bij Classik hotel dan hier lekker gaan eten, maar neem cash mee!"
4.6
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Stadt: Magdeburg, Hegelstraße 39, 39104, Magdeburg, Germany
"Wie immer gutes Essen. Nichts wirklich außergewöhnliches, aber alles sehr gut getan. Sehr schönes, zeitloses Ambiente und sehr freundliches Personal. Egal welche grandiose Platte wir aus dem Menü wählen, der Kaiserschmarrn muss immer das Finale sein."
4.3
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Stadt: Magdeburg, Universitätsplatz 10, 39104, Magdeburg, Germany
Terrasse, Vegetarische Optionen, Reservierungen, Serviert Alkohol
4.5
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4.5
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Stadt: Magdeburg, Gareisstraße 10, 39106 Magdeburg, Deutschland, Germany
"Nachdem zwei „Kontrollbesuche“ beim Landhaus Hadrys ergeben hatten, dass noch alles im grünen Bereich ist Sogar die Musikauswahl wurde verbessert! und Die Saison im Parkhotel Herrenkrug doch deutlich abfiel, war ich neugierig auf ein weiteres, von den Gastroführern zumindest gelegentlich empfohlenes Restaurant in der Landeshauptstadt Sachsen Anhalts. Eine gleichtägige telefonische Reservierung wie sich später heraus stellte beim Patissier war problemlos. Kein Wunder, am Donnerstagabend verirrten sich nach und nach sieben Gäste ins Selma&Rudolph. Vom Nebentisch hörte ich denn auch ein ironisches: „Voll wie immer...“ Natürlich wird auch hier das Geld mit Veranstaltungen und Caterings verdient, wie Chefkoch Dirk Warras bei der freundlichen Verabschiedung erzählte. Zusätzliche Hürde war sicher auch Sturmtief Xaver gewesen, das kaum zwei Stunden früher über Nord und Mitteldeutschland gefegt war. Auf dem gut halbstündigen Fußmarsch vom Bahnhof konnte ich mich von der elementaren Gewalt überzeugen und noch am nächsten Tag auf einer Taxifahrt von Magdeburg nach Bremen über die Anfälligkeit der modernen Logistik sinnieren... Selma Rudolph war der Name der weiland reichsten Magdeburger Unternehmerin, in deren bombastischer Gründerzeitvilla nach umfangreicher Renovierung wieder das Haus des Handwerks residiert. Schon zu DDR Zeiten gab es hier ein bekanntes Hotel und im Souterrain eine Restauration. Davon berichten alte Rechnungen und andere Erinnerungsstücke, die in Schaukästen im schönen Foyer und auf dem Weg zu den untadeligen Toiletten etwas über die Geschichte des Hauses erzählen. Für große Empfänge ist die beeindruckende Rotunde vorgesehen, für Gesellschaften ein Kabinett. Zum à la carte Restaurant führen ein paar Stufen vom Straßenniveau hinunter durch eine schmiedeeiserne Pforte und den Garten. Man speist also im Souterrain. Hinter dem früher wohl den Dienstboten und Lieferanten zugewiesenen Nebeneingang öffnet sich kleines Foyer mit Empfang. Ich wurde höflich willkommen geheißen, mein Mantel verschwand im Wandschrank und ich durfte mir einen Tisch aussuchen. Da der Platz im Erker bereits besetzt war, wurde es ein Ecktisch mit gutem Blick durch den sechseckigen Raum und in Nähe zu den Weinkühlern. Die erst einige Jahre zurück liegende Sanierung im Wert von angeblich 10 Millionen Euro ist deutlich zu spüren. Der Raum ist deckenhoch in warmem Kirschholz verkleidet. Aus demselben Holz die mit lindgrünem Stoff bezogenen Stühle und Bänke. Dazu ganz klassisch eingedeckte Tische, die recht eng stehen, was bei der überschaubaren Gästezahl aber kein Problem ist. Trotz der nur wenigen Fenster im Erker und der recht niedrigen Decke fühlt man nicht erdrückt. Dazu tragen ein paar Spiegel und nur sparsam eingesetzte Fotografien aus alten Zeiten bei. Aber genauso die Decken und die vielen Wandlampen im art decó Stil und das indirekte Licht im umlaufenden, abgehängten Deckenkranz. Und sicherlich der helle, moderne Fußboden, von dem ich mir nur sicher war, dass es kein Marmor oder anderer Naturstein ist. Und auch kein Kunststoff, dazu ist er zu kühl, wie in schnelles Abtauchen mit sensorischer Prüfung ergab Ja, gebt es mir... . Aber elfenbeinfarben und rosa, hochglanzpoliert und völlig ohne erkennbare Struktur außer offenbar gewollten „künstlerischen“ Schlieren. Erst dieses Internetz klärte mich später über die vielfältigen Möglichkeiten zementgebundener Böden, Spachtelmassen mit Schmuckkörnern „Zuschlagstoffe“ und Hochpoliertechniken auf. Mich hat das optische Ergebnis durchaus überzeugt. Ein Blick in das Kabinett bestätigt den Eindruck. Der dort verlegte Velours Teppichboden greift den grünen Stoff der Sitzmöbel auf und ist damit too much: Puppenstube im 80er Design. Trotzdem: Hier ist mit zeitgenössischen Materialien und Techniken ein konservatives, bürgerliches Ambiente entstanden, quasi die gegenreformatorische Antwort auf protestantisch kühle Designer Tempel. Kann man mögen, muss man nicht. Umso wichtiger, dass Gäste nicht in altmodischer, steifer Manier, sondern freundlich und offen empfangen werden. Im Großen und Ganzen gelang das dem Service auch. Herr Warras ist ein Koch mit Leib und Seele, der gerne Auskunft über Speisen und deren Zubereitung gab. Unterstützung bekam der Chef von einer jüngeren Dame vom Fach, die ihre Aufgaben hoch konzentriert, zügig und fehlerlos Garderobe, Fehlanzeigen der Karte, rechtzeitige Nachfragen versah. Allerdings auch, ohne ein Wort oder einen Blick zu viel zu verlieren. Schnell dahin schnell davon! schien das Motto am Tisch zu sein. Irgend wann sprach ich sie darauf an und erfuhr, dass sie nach 12 Jahren in Salzburg erst seit zwei Tagen wieder in der Heimat sei. Dass da der Fokus zunächst auf den Abläufen lag, ist verständlich. Auch wenn das souveräne Geplauder mit den Gästen wohl nie ihr Steckenpferd wird. Passt aber zu meinen allgemeinen Erfahrungen mit dem Dienstleistungssektor in Magdeburg, der gelegentlich den MITROPA Ton nicht ganz unterdrücken kann. Daran gemessen war es hier angenehm, zumal sich auf meine Bitte noch Sous Chef und Patissier Tim Böttcher trotz Feierabend an meinen Tisch setzte und ein paar Fragen zum Dessert beantwortete. Die Weinberatung von Herrn Warras war an meinen Vorlieben, nicht am Deckungsbeitrag orientiert. Statt hochpreisigem Weißen aus dem Burgund kam ein 2011er Chardonnay aus dem Columbia Valley ins Glas, der mir mit Barrique Note, aber einem nicht zu vollem Körper gut gefiel. Ebenso die dafür in Rechnung gestellten 32,5€. Die angenehme Preisgestaltung setzte sich mit 3,9€ für einen Martini bianco als Aperitif und 4€ für einen Moscatel mit schönem Rosenbukett als Dessertbegleiter fort. Begonnen hatte der Abend mit hausgemachtem angenehm lockerem Mischbrot mit Anis und Kümmelnoten. Der begleitende Kräuterquark schmeckte stark nach Dill und gehörte zu der von mir wenig geschätzten sehr festen Fraktion. Er wurde schnell gegen Butter und Maldonsalz ausgetauscht. Aus der teilweise überraschend rustikalen Karte „Selma‘s Handwerkeressen“ stellte ich mir eine kleine Speisebegleitung zum Wein zusammen: Anti Pasti mit Speck Rinderconsommé mit Leberknödel Vegetarische Frühlingsrolle mit Mango und Linsencurry Variationen vom Bachsaibling Schweinerücken „Strindberg Art“ Gebrannte Vanillecreme mit Weinbergpfirsich und Lavendelblüteneis Ich bat darum, die Portionen wo möglich auf Menü Größe anzupassen, was der Küche gelang. Das ist leider nicht immer der Fall und verdiente schon mal ein Lob. Als weiteren Appetithappen bekam ich eine lockere Wildschwein Terrine, die von Rosenkohl, schwarzer Walnuss, Cranberry und Holunder geschmacklich und thematisch sehr passend begleitet wurde. Angerichtet auf einem Strich Pumpernickel Honig Masse sah das Ganze auch ausnehmend gut aus. Ein toller Beginn, den ich nicht erwartet hätte! Dafür lebe ich dann gern mal meine persönliche Hassliebe zu klebrig harten Schwarzbrot Krümeln in den Backenzähnen aus. Auch die Vorspeise zum Menü Einstieg war eine Schweinerei, aber eine ganz andere. Fetter Bauch vom regionalen Borstenvieh war mit Salz und einem Kräuter Rub versehen und für 4 Monate bei 0,5 Grad in den Eiskeller der Villa gehängt worden. Das Ergebnis war ein famoser Speck nach Lardo Art. Salzig, ohne zu beißen und die Kräuter schmeckten immer wieder deutlich durch. Mit den Brot Chips einfach fingerlickin‘ good! Confierte Tomate, leicht warme Paprika, Zucchino mit schönem Röstaroma, Aubergine, Pesto und schließlich Erde von schwarzen Kalamata Oliven sorgten für eine ebenso vielseitige wie harmonische, mediterrane Schmackigkeit Aus ge zeich net! Auch die Suppe hat mir sehr gut gefallen. Eine dunkle Consommé, aber eine von bestem Handwerk. Lt. Herrn Warras auf drei Kilo Fleisch gekocht und nochmal mit der gleichen Menge geklärt. Das war am Gaumen ebenso zu schmecken wie auf den Lippen zu spüren. Intensiv hoch zwei! Was ebenso für die Leberknödel galt: 70% vom namensgebenden Produkt, dazu Rindfleisch, zur Bindung altbackenes Brot, die gewolfte Masse u. a. mit Thymian und Majoran gewürzt und einen Tag durchziehen lassen. Das Ergebnis bestach durch Lebergeschmack, Lockerheit und angenehm pikante Würzigkeit. Große Klasse! Aus der kleinen Auswahl vegetarischer Gerichte wählte ich die Frühlingsrolle. Als Menü Größe wurde nur eine schräg geschnittene Hälfte serviert. Der Teig war überaus knusprig, das ist für mich immer ein Pluspunkt. Auch positiv, dass kein Eigengeschmack des Öls irritierte. Die Füllung mit Licht und Schatten. Konnten die nicht zu schlabberigen Glasnudeln und die Zuckerschoten noch überzeugen, störte eine spitze, undefinierbare Säure die Harmonik. Mango konnte ich beim besten Willen nicht erkennen. Dass das besser geht, bewies die Küche mit dem fruchtigen Kalamansi Schaum, der das Curry von festen Linsen und deutlichem Kreuzkümmel schön ergänzte. Den süßlichen Mitspieler Pastinakencreme hätte es für mich nicht gebraucht, war aber auch kein Ausfall. Der lag vielmehr mit nicht ausgereiften, absolut geschmacklosen Aprikosen auf dem Tisch. Was soll denn das? Wenn es eine bestimmte Ware jahreszeitlich oder wetterbedingt nicht in vernünftiger Qualität gibt, dann ersetzt sie oder lasst sie weg! Optisch war der Teller doch auch so gelungen, u.a. durch die Kleeblüten. Licht und Schatten wie häufig bei vegetarischen Gerichten, die nicht im Fokus der Küche stehen. Der Fischgang kam in Form von drei leicht erwärmten Filets vom Bachsaibling. Abwechslung erfreut. Hier kam der Süßwasserbewohner zum einen mariniert auf warmen Fenchel mit Wachtel Spiegelei. Vielleicht einen Tick zu salzig, jedenfalls für meinen Geschmack. Zum zweiten knusprig auf der Haut gebraten mit den Blättern vom bunten Mangold und sehr präsentem Knoblauch. Diese Spinatabwandlung war mir einen Tick zu kurz geschwenkt worden und dadurch noch recht hart. Aber das Risiko, dass die Blätter durch zu lange Garzeit matschig werden, ist natürlich groß. Am besten gefiel mir die gebeizte Variante auf den roten Stängeln des Mangolds mit ihrer süßen, an Wacholder erinnernden Würzigkeit. Eingelegte Senfsaat bot bei allen drei Kombinationen eine interessante Ergänzungsmöglichkeit. Vor dem Fleisch wurde im eisgekühlten Glas Brombeersorbet angeboten, begleitet von Minze nebst Heidel und Johannisbeeren, die mit Russian Standard parfümiert waren. Die leichte Bitterkeit und Schärfe ist für mich immer eine tolle Ergänzung zur säuerlichen Frucht. Gut erfrischt erwartete ich die zweite Schweinerei des Abends: Ein Rückenstück unter Schalotten Senf Kruste. Im Selma&Rudolph wird Fleisch von bäuerlichen Erzeugern aus der Region verwendet, genannt „Börde Schwein“. Eine spezielle Rasse steckt wohl nicht dahinter. Das Fleisch sehr fest, ohne trocken zu sein. An sich natürlich ein Qualitätsmerkmal, war es mir fast zu hart. Zudem hätte ich intensiveren Geschmack erwartet. So stand die süße Schärfe der Auflage im Vordergrund, zu Recht ein Klassiker. Auch die glasierten gelben und roten Beten gefielen, der Lauch kam leicht angeröstet und als Mousseline solide daher. Das mit Spinat gefärbte Korallensegel war ein handwerklich gut gemachter Hingucker. Ein zwar nicht begeisternder, aber sehr guter rustikaler Teller. Blieb noch das abschließende Dessert. Die Crême brulée war geschmacklich und handwerklich gelungen und passte gut zum cremigen Lavendeleis. Da sie laut Herrn Böttcher frisch überflämmt worden war, stand sie wohl leider zu lange am Pass und somit kalt geworden. Auch hier eine ansprechende Präsentation und mit KLZZ Kakaoläuterzuckerzungen als weiteres Gimmick. Für das Ragout aus Weinbergpfirsichen galt erneut: Alles zu seiner Zeit! Auch, wenn sich auf manchem Teller die eine oder andere undramatische Schwäche offenbarte: Am äußerst positiven Eindruck, den ich vom kleinen Team des Selma&Rudolph gewinnen konnte, ändert das nichts. Klare Empfehlung!"
4.5
Speisekarte
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4.5
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Stadt: Magdeburg, Otto-von-Guericke-Str. 104, 39104 Magdeburg, Germany
"Super leckeres Essen,tolles Ambiente,sehr aufmerksamer Service! Wir kommen gern wieder und empfehlen auf jeden Fall das Brauhaus weiter!"
Spinat

Spinat

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Preis

Spinat kostet durchschnittlich:
5 €

Zutaten

Spinat
Eier
  • Eier
  • Typ: Milch, Eier, andere Milchprodukte Menge: 4
Käse
  • Käse
  • Typ: Käse Menge: 50 Tassen
Parmesan

Bewertungen

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