Mittelmeer in Norderney

Auf unserer interaktiven Karte siehst Du alle Restaurants aus Norderney, bei denen Du dieses Gericht essen oder bestellen kannst.

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Eine Liste von Restaurants bei denen Du Mittelmeer bestellen und essen kannst.

4.4
Speisekarte
Tischreservierung
Jetzt geöffnet
4.4
Speisekarte
Tischreservierung
Jetzt geöffnet
Stadt: Norderney, Poststraße 9, Norderney, Germany
Das Restaurant bietet auch eine Möglichkeit an, bei gutem Wetter draußen zu sitzen und zu essen, und in die barrierefreie Räumlichkeiten kommen auch Besucher mit Rollstuhl oder körperlichen Einschränkungen.
4.2
Speisekarte
Tischreservierung
Jetzt geöffnet
4.2
Speisekarte
Tischreservierung
Jetzt geöffnet
Stadt: Norderney, Jann-Berghaus-Straße 73, 26548, Norderney, Germany
Das Menü des El Greco aus Norderney umfasst etwa 62 verschiedene Gerichte und Getränke. Durchschnittlich zahlst Du für ein Gericht / Getränk etwa 10 €.
4.7
Speisekarte
Tischreservierung
Jetzt geöffnet
4.7
Speisekarte
Tischreservierung
Jetzt geöffnet
Stadt: Norderney, Osterstrasse 6, Norderney I-26548, Deutschland, Germany
"Allgemein: 2013 hatte ich mich zu RK-Zeiten sehr positiv über das Hemingway geäußert, das 2015 leider seine Tore geschlossen hatte und ein Nachfolger hatte sich für dieses räumlich kleine, aber ansprechende Restaurant noch nicht gefunden. Jetzt waren wir erfreut, dass dort mit dem Al Dente wieder Leben eingekehrt ist. Nun herrscht an Italienern auf Norderney kein Mangel, aber wie meine Schwägerin zu sagen pflegt „Italiener geht immer“ und so brummen nach unserer Beobachtung alle Italiener. Die meisten sind eher Pizzerien. Das Al Dente hat sich der leicht gehobenen Küche jenseits der Pizza verschrieben. Geführt wird es von der aparten Joana, einer Polin. Am besuchten Donnerstagabend füllte sich das kleine Restaurant sehr schnell, so dass eine Reservierung dringend angeraten ist. Das Publikum erwartbar touristisch und erwachsen, obwohl es eine kleine Kinderkarte gibt. Die Pizzaabstinenz mag Familien mit Kindern aber abschrecken. Wir haben außergewöhnlich lecker gegessen und neben dem noch zu besprechenden Da Sergio ist das Al Dente für anspruchsvollere italienische Küche eine erste Adresse und eine Einkehr ist sehr zu empfehlen. Das Preisniveau leicht gehoben, aber für das Gebotene angemessen, freilich immer den Norderney-Zuschlag bedenkend, also solide vier Sterne in der Bewertung. (Die Immobilienpreise sind mittlerweile schwindelerregend und dem folgend schrauben sich auch die Pachten für Restaurants in die Höhe, wie unser Taxifahrer zu berichten wusste . Die Homepage [hidden link] zeigt die Speisekarte ohne Preise und die Weinkarte mit Preisen. Service: Zwei Frauen bespielen das Restaurant in akkuraten weißen Blusen. Die Chefin Joana und ihre charmante Kellnerin Valentina, die eine Schürze tragen darf. Sie ist Sardin. Von dort stammte auch der frühere Koch, was die sardisch angehauchte Karte und insbesondere die Weinauswahl erklärt. Mittlerweile steht ein Apulier am Herd. Alle Getränke werden schnell auf den Tisch gebracht und endlich einmal wurden der Prosecco und der weiße Hauswein kalt serviert. Die Speisenfolge ebenfalls sehr angenehm getaktet und zum Schluss hat uns Joana noch einen Grappa ausgegeben, was für Norderneyer Verhältnisse – Griechen einmal ausgenommen – unüblich großzügig ist. Die Gerichte außerhalb der Karte auf den Schiefertafeln werden brav angesagt und mein Wunsch nach einem Nudelzwischengang in reduzierter Portionsgröße gerne erfüllt. Alles in allem eine sehr sympathische Betreuung und dafür rücke ich gerne vier Sterne raus. Die Getränkepreise liegen auf mittlerem Niveau: Bitburger 0,2 l sehe ich mit 2,20 € auf der Karte, die Flasche Wasser 0,75 l mit stolzen 6,80 € und der gute weiße Hauswein 0,2 l wurde mit 5,50 € abgerechnet. Neben der anspruchsvollen Weinkarte (siehe Homepage gibt es eine Extraweinkarte mit fünf weißen und sechs roten Gewächsen in der moderaten Bandbreite von 19,90 bis 23,90 € für die Flasche. Essen: Die Karte also ohne Pizza, aber ansonsten sehr vielfältig: Acht Antipasti von Bruschetta (6,90 € bis Schwertfischcarpaccio (16,90 € , sieben Nudelgerichte mit und ohne Fleisch (11,90 bis 16,90 € , sieben Gerichte aus dem Meer (Thunfisch, Schwertfisch, Lachs, Dorade, Wolfsbarsch, Jakobsmuscheln, 19,90 bis 29,90 € und von der Weide ebenfalls sieben Hauptspeisen (Rind, Kalb, Schwein, Lamm, 16,90 bis 27,90 € . Dazu Linguine mit Gambas und Jakobsmuscheln (20,90 € , Pappardelle mit Jakosbmuscheln und Spargel (19,80 € und Ravioli mit Pfifferlingen, Käse, gebratenem Spargel und Speck (17,60 € auf den Schiefertafeln. Aber erst einmal heiße Pizzabrötchen mit einem Schälchen der Thunfischsoße vom Vitello tonnato. Lecker. Dann Antipasto della Casa (15,90 € und die Gamberoni della Casa (15,90 € . Dazu frisches Baguette. Die Antipasti setzten sich zusammen aus gegrillten Auberginen- und Zucchinischeiben, eingelegten grünen Oliven, Artischocken, Paprikastreifen, Vitello tonnato, Bruschetta und reichlich Schinken und Salamischeiben. Alles gut essbar und großzügig portioniert. Sieger waren aber die Gamberoni in einer fruchtigen Tomatensoße mit reichlich Cocktailtomaten und Pinienkernen. Beide Vorspeisen optisch ansprechend auf eckigen Platten angerichtet, wie die Fotos wohl belegen mögen. Auf der Karte hatte ich das Nudelgericht Linguine Alla Puttanesca (Linguine mit Oliven, Kapern und Sardellen in Tomatensoße entdeckt und beim Dreiklang aus Oliven, Kapern und Sardellen kann ich nicht widerstehen. Da nun ein Nudelgericht als Hauptspeise meinem Gourmandanspruch nicht gerecht werden kann, wählte ich die Variante des Zwischengangs und ich wurde für 7,00 € mit einem wunderbaren Nudelgang belohnt, eigentlich Sardellen und Oliven in einer dicklichen Tomatensoße, die die Nudeln fast vollständig bedeckte. Bis hierhin mussten auch nicht die guten Salz- und Pfeffermühlen vom Tisch bemüht werden. Zu zweit ging es dann weiter mit Tagliatelle Anatra e porcini (Tagliatelle mit Entenbrust und Steinpilzen, 16,90 € und Filetto Di Spada Alla Mediterranea (250 g Schwertfisch in mediterraner Soße, 22,90 € . Mein Schwertfisch mit einem „gemalten“ Grillmuster auf Cocktailtomaten und Tomatensoße (gleich der von den Gamberoni . Als Beilage hatte ich mir Pommes ausgewählt (alternativ wurden Rosmarinkartoffeln oder ein kleiner Salat angeboten . Die Pommes unegal geschnitten und separat serviert. Der Schwertfisch war durchgegart, was bei Freunden des „glasigen“ Fisches ein Naserümpfen hervorrufen mag. Für mich war es gut so, denn dieser Garzustand passte zur Tomaten- und Soßenbasis des Gerichts. Mit der Größe des Fischsteaks und den Pommes kam auch eine ordentliche Portion zustande. Mit üppiger Fleisch- und Pilzgabe wurden auch die Tagliatelle meiner ständigen Begleiterin serviert, die auch gut gewürzt und damit schmackhaft waren. Auf Wunsch wurde ein Deckelglas mit groben Parmesanhobeln gebracht. In toto arbeitet die Küche des Al Dente handwerklich sehr sorgfältig und bringt kräftige Aromaten auf die Teller, stark auf Tomatenbasis. Das hat uns schlicht gut geschmeckt und ist 4,5 Sterne wert. Ambiente: Das Restaurant ist in einem Eckhaus untergebracht und links vom Eingang ist der Freiluftbereich mit einigen Tischen und gut vom Trottoir abgegrenzt eingerichtet. Das Restaurant selbst ist rechtwinkelig angeordnet. Je eine Tischreihe rechts und links säumen den Weg durch den abknickenden Raum bis hin zu den Toiletten. Die Tische sind sehr unterschiedlich: Runde Tische in den Ecken, auf einem Podest rechts hinten und ansonsten noch akzeptabel große Zweiertische. Die Tische aus dunklem Holz und bis auf ein Set blank. Gesessen wird auf Lederpolstern, mal dunkel, mal rot als Bank an den Wänden. Farbe bringt zudem eine rote Wand rechts vom Eingang. Ansonsten sind die Wände hell gehalten und als Deko dienen die länglichen Wandleuchten mit Schmiedeeisen und spitzem Lampenschirm und die Schiefertafeln mit den Zusatzangeboten. Wenn man etwas kuschelig sitzen möchte, sollte man sich einen Tisch gegenüber von der Theke auf dem Podest auserbitten. Die Laufwege sind in Ordnung. Die Musikbeschallung bringt italienische Schlager ins Ohr. Sauberkeit: Alles sehr gepflegt und die Toiletten ohne Beanstandung."
3.8
Speisekarte
Tischreservierung
Jetzt geöffnet
3.8
Speisekarte
Tischreservierung
Jetzt geöffnet
Stadt: Norderney, Am Weststrand 2, 26548, Norderney, Germany
"Leider gibt er aufgrund der Pandemie und der daraus resultierenden Einschränkungen keinen Besuch, ein anderes Mal völlig entschieden!"
4.5
Speisekarte
Tischreservierung
Jetzt geöffnet
4.5
Speisekarte
Tischreservierung
Jetzt geöffnet
Stadt: Norderney, Luisenstraße 16, 26548 Norderney, Germany
"Allgemein Nach langem Bangen stand nun fest, dass wir unsere im Herbst gebuchte Frühlingswoche auf Norderney würden verbringen dürfen und das kulinarische Leben hoffentlich wieder Fahrt aufnehmen kann. Erste Restaurantbesuche in Bremen und im Nachbardorf Ritterhude verliefen gemischt. Zwei der auch ansonsten am Wochenende ausgebuchten Stammrestaurants Firenze, Orpheas konnten sich über viele Gäste freuen. Im syrischen Afrin, im italienischem L´Angolino und im kroatischen Ambiente früher Mediterrano sah es sehr deprimierend aus. Ich kann nur an alle appellieren:  Besucht Eure Stammrestaurants und lasst großzügig Euros dort, ansonsten dürft Ihr nicht klagen, wenn es den einen oder anderen Wirt bald nicht mehr geben wird! Auf Norderney leider auch schon Leerstände. Ein Neuzugang nach Recherche und Sichtung ist das kurz nach unserem letztjährigen Inselaufenthalt eröffnete Oktopussy im Hotel New Wave. Auf der Homepage werden hohe Ambitionen mit dem Hinweis verkündet, dass der Hotelchef Sascha Lissowsky im Sternetempel „La Vie“ in Osnabrück gewirkt hat. Aber lest selbst: „Gemeinsam mit Küchenchef Klaus Zehbe entwickelt er den besonderen Genussmoment des OKTOPUSSY: Kulinarisch überraschen setzen sic! sie gemeinsam neue Maßstäbe mit Handwerkskunst vom Feinsten! Das Konzept ist leger leidenschaftlich, bodenständig und mit Zutaten aus aller Welt und dem besten aus der Region.“ [hidden link] . Derzeit arbeitet das Oktopussy noch im Corona Krisenmodus, denn es wurde am besuchten Abend nur eine reduzierte Karte angeboten. Das ist nachvollziehbar, denn die aktuellen Corona Beschränkungen lassen nur einen verhaltenen Betrieb zu. Besetzt waren an einem Donnerstag nach Pfingsten gegen 19 Uhr fast alle Tische, die das Oktopussy im gebührenden Abstand derzeit anbieten darf. Es geht leger zu und das Publikum um uns herum war wohl auch neugierig auf das Oktopussy. Ich tue mich als Mann des Volkes und Freund der Stadtteilrestaurants immer schwer, Restaurants dieser Kategorie zu bewerten. Wir haben unseren Besuch nicht bereut und wenn die auf der Homepage einsehbare Karte angeboten wird, gibt es schon noch einige Positionen, die neugierig machen und einen künftigen Besuch anregen. Da man im Urlaub nicht auf die Euros achtet, sind die knapp 110 Euro Zeche für uns auch nicht prohibitiv. Aber im Bremer Alltagsmodus bliebe ein Oktopussy doch ein Restaurant für die besondere Gelegenheit. Beim Urteil über das Preis Leistungsverhältnis muss man das Investment in das großzügige und wertige Restaurant und dessen Amortisation fairerweise mitberücksichtigen. Bei den Getränken ein gehobenes Preisniveau: Die offenen, klassifizierten Hausweine liegen zwischen 4 und 5 Euro für 0,1l und sind mit einem Aufschlagsfaktor bis >5 kalkuliert es wird genau am Eichstrich ausgerichtet eingeschenkt . Ein Pils 0,2l schlägt mit 2,80 Euro zu Buche. Fast günstig erscheint das Wasser 0,75l für 6 Euro. Ärgerlich hoch bepreist empfand ich meine noch zu besprechende Hauptspeise Gegrillter Oktopus mit 26 Euro. Besänftigend wirkt in der Gesamtschau das großzügige Amuse Gueule und die übrigen Speisenpreise lassen mich nicht aufzucken und so springen in toto noch gute vier Sterne mit betriebswirtschaftlichem Verständnis für das Preis Leistungsverhältnis raus. Service Im Oktopussy legt man viel Wert auf eine persönliche Ansprache. Auf der Homepage werden die Hauptprotagonisten mit Foto und Vorname vorgestellt. Bei der erst im dritten Anlauf gelungenen telefonischen Reservierung wurde konsequent geduzt; beim Besuch fiel uns das im Rückblick nicht auf. Im Service wohl fünf jüngere Frauen im grauen Oktopussy Stehkragenhemd und hellbraunen Schürzen. Unter ihnen eine Aushilfe, die kein Deutsch sprach. Die vom Serviceteam verbreitete Atmosphäre insgesamt angenehm locker, aber ohne bemerkenswerte persönliche oder humorige Ansprache neben der gebotenen Informationseinholung und der „War es recht Frage“. Empfohlen wurde als Aperitif ein guter Cava rosé 6,5 Euro/0,1l . Dieser war auch ausreichend kalt. Die danach eingeschenkten Weine Rosé Clarette 5 Euro/0,1l und Domaine du Tariquet Sauvignon blanc 4,5 Euro/0,1l hätten gerne drei Grad kälter sein dürfen. Eingeschenkt werden die offenen Weine aus der Flasche am Tisch. Mein A mon père Ventoux 2017 9,8 Euro/0,2l gefiel mir als volumig und beerig sehr gut. Flott wurde das Amuse Gueule serviert und auch danach kam keine Langeweile auf. Gut in Bezug auf die Getränke, deren Füllstand in den Gläsern aufmerksam beobachtet wurde, um weitere Wünsche abzufragen und auch schnell zu erfüllen. Nach den Vorspeisen wurde entgegenkommend gefragt, ob es weitergehen solle oder noch etwas Wartezeit gewünscht werde 10 Minuten wurden gewährt . Recht zügig ging es also zu, was man angesichts der offenen Küche und der klar vernehmbaren Ansagen des Küchenchefs Klaus Zehbe auch für die übrigen Tische hören konnte. Möglicherweise wollte man auch alle bereits früh besetzten Tische wir kehrten um 17 Uhr ein , für eine zweite Schicht schnell verfügbar haben. Für den Service meine Standardbewertung von drei Sternen für eine befriedigende Leistung ohne Ausschläge nach oben. Essen Auf dem Tisch die reduzierte Karte: Vier Vorspeisen in der Range von 14 bis 16 Euro u. a. Vitello Tonnato 2.0 mit Kalb und Thun , fünf Hauptgänge zwischen 21 Gnocchi mit Rucola und Tomatensoße und 32 Euro Steinbutt und drei Angebote aus der Patisserie zu 13/14 Euro. Aber zu unserer angenehmen Überraschung ein großzügiger und gelungener Gruß aus der Küche als Auftakt. Brav annonciert selbst gebackenes Roggenbrot, Schnittlauchbutter, Olivenöl, Meersalzflocken und zwei Tässchen aufgeschäumte Spargelsuppe! Am besten das noch warme Brot mit Kümmel und dazu die noch leicht kühle, streichfähige Schnittlauchbutter, eine schlichte, perfekte Harmonie. Auch sehr gut die Schlucke der nicht gebundenen, heißen Spargelessenz. Mit guter Laune erwarteten wir dann die Tagesempfehlung Spargelsalat 9 Euro und für mich die Bouillabaisse „Oktopussy Style“ mit Sauce Rouille 14 Euro . Der auf einer länglichen, flachen Schale servierte Spargelsalat mit weißem und grünem Spargel, Koch und Seeluftschinken, Brotchips mit Pesto, angemacht mit einer erfrischenden Vinaigrette gefiel meiner ständigen Begleiterin zurecht sehr gut. Meine Bouillabaisse wurde am Tisch in eine mittlere Suppenschale mit etwas Oktopusarm und einem kleinen Stück Fischfilet eingegossen. Als weitere Einlage eine Miesmuschel und ein paar Nordesskrabben. Dazu zwei geröstete Scheiben Weißbrot, mit Öl bestrichen und ein Schälchen mit der Rouille. Mit einer Fischsuppe kann man mir fünf Sterne entlocken, wenn sie meine kulinarische Erinnerung an die Fischsuppengenüsse in der Provence hervorrufen kann. Das gelang der Kreation im Oktopussy nicht vollständig. Erst einmal lag es daran, dass weder das Röstbrot, noch die Rouille merklichen Knoblauch erlebt hatten und für mich langweilig blieben. Bei der Fischsuppe nur leicht heiß serviert fragte ich mich mit jedem Löffel, was denn für den fünften Stern fehlt. Etwas Pastis, eine merklichere Fischnote der Basis? Also nur vier Sterne. Der gegrillte Oktopus als Hauptspeise war für mich gesetzt, denn wenn Oktopus angeboten wird, dann greife ich auch zu. Auf der Karte waren als Beilagen Tomatenkompott, Oliven, Creme und Gelee vom Oktopus und Tomaten Schnittlauch Kartoffelstampf vermerkt, für 26 Euro. Das versprach doch ein ordentlicher Schmaus zu werden. Als der Teller dann serviert wurde, trat Ernüchterung ein. Einige der Beilagen waren Kleckse. Aber richtig enttäuschend die wenigen Abschnitte vom Krakenarm. Ich weiß, dass Oktopus als Wildfang vom Wareneinsatz her kein Schnäppchen ist, aber der gegrillte Oktopus beim Stammgriechen Orpheas als Vorspeise für unter 10 Euro beschert mehr vom Kraken als die Sparvariante als Hauptgang im Oktopussy. Geschmacklich gab es am Oktopus nichts auszusetzen: zart das Fleisch und kräftige Grillaromen zugleich. Für eine Sättigung hatte meine ständige Begleiterin das so beliebte und häufig anzutreffende Wiener Schnitzel mit Kartoffel Gurken Salat und Preiselbeerkompott 23 Euro von der Portionsgröße her die bessere Wahl getroffen. Man sah, wie der Souschef die dünnen Scheiben sorgfältig panierte und in der Pfanne briet was man nur hörte . Die Panade des beeindruckenden Schnitzels wellte sich und trennte sich gerne vom Schnitzel. Dazu in einem Säckchen eine halbe Zitrone. Eine sehr gute Idee für Form und Funktion, denn die Zitrone ließ sich so gut ausdrücken, ohne dass Kerne auf die Panade gelangten. Da das Schnitzel gut bemessen war, durfte ich nach meinen Oktopushappen noch das halbe Schnitzel essen. Das Schnitzelfleisch als solches ist eher geschmacksneutral; Panade und Zitrone sind bei diesem Gericht bestimmend. Etwas mehr Geschmack hätte dem Kartoffelsalat gutgetan. Ich vermisste Brühe und Säure. Nun zur Bewertung. Das Amuse Gueule lasse ich mal mit fünf Sternen und halber Gewichtung mitlaufen, Spargelsalat 4,5, Bouillabaisse 4, Oktopus 4, Schnitzel und K Salat 3,5. Das ergibt einen Mittelwert von exakt 4 Sternen. Ambiente Das Restaurant zieht sich ums Eck des Hotelgebäudes und ist mit bodentiefen Fenstern sehr licht und transparent angelegt. Der Eingangsbereich und der offene L förmige Sitzbereich ist großzügig dimensioniert. Blickfang ist der Tresen und die dahinter liegende, voll einsehbare Küche. Es geht farbenfroh zu: Dunkles blau an Wänden, Säulen und Decken, helles Blau der Bankpolsterung, Weiß der Stühle und ein Fußboden in gekälkter Dielenoptik. Die quadratischen Tische mit breitem Metallfuß mit Holzoberfläche und blank. Ihre Größe, wie meist in den neu eingerichteten Restaurants, eher bescheiden, aber es konnte alles untergebracht werden. Auf Dekoschnickschnack wird verzichtet. Nur flaschenförmige Vasen mit zwei Blütenstengeln und Kissen auf den Bänken sind erlaubt. Wenn ich in einem solchen Ambiente sitze, frage ich mich immer, ob es angetan ist für einen längeren, gemütlichen Abend und für mich würde ich das verneinen. Da bin ich halt in den Nischen der Blau weiß Griechen sozialisiert! Das Küchengeschehen wird dominiert durch die klaren Ansagen des Chefs, zuweilen auf Englisch. Die übrigen vier Mitstreiter arbeiten eher wortlos an ihren Stationen. In die Töpfe kann man freilich nicht schauen, da ist der Tresen für die Getränkeversorgung davor. Sauberkeit Alles fein. Feucht zur Entsorgung wird es im Keller. Hier dominieren edle, hochglänzende dunkelbaue Fliesen die Optik. Den Farbtupfer bilden die in einer Schale kreisförmig „angerichteten“ gelben Stoffhandtücher für den Einmalgebrauch.          "
Mittelmeer

Mittelmeer

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Preis

Mittelmeer kostet durchschnittlich:
11 €

Bewertungen

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Preis
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