Bilder
BeitragenKeine Bilder vorhanden
Jetzt reservieren
Bewertungen
Restaurant bewertenAllgemeines Nach langer Zeit war klar, dass wir unsere Frühlingswoche auf Norderney verbringen durften, die im Herbst gebucht wurde, und hoffentlich konnten wir das kulinarische Leben wieder aufnehmen. Erste Restaurantbesuche in Bremen und im benachbarten Dorf Ritterhude wurden gemischt. Zwei der wichtigsten Restaurants Firenze, Orpheas, die auch am Wochenende gebucht wurden, waren glücklich, viele Gäste zu begrüßen. Im syrischen Afrin, im italienischen L ́Angolino und im kroatischen Ambiente des ehemaligen Mittelmeers sah es sehr deprimierend aus. Ich kann nur an alle appellieren: besuchen Sie Ihre Stammesrestaurants und lassen großzügig Euros da, sonst können Sie sich nicht beklagen, wenn es bald ein oder der andere Gastgeber sein wird! Auf Norderney leider auch leere Räume. Ein neuer Zugang zu Suche und Sicht ist die Oktopussy im Hotel New Wave, die kurz nach unserem letzten Jahr Inselaufenthalt eröffnet wurde. Auf der Homepage werden hohe Ambitionen mit dem Hinweis angekündigt, dass der Hotelmanager Sascha Lissowsky im Sterntempel „La Vie“ in Osnabrück gearbeitet hat. Aber lesen Sie sich: „Gemeinsam mit dem Koch Klaus Zehbe entwickelt er den besonderen Moment des Genusses der OKTOPUSSY: Kulinarische Überraschung setzt sic! sie setzten gemeinsam neue Maßstäbe mit Handwerk aus dem Feinsten! Das Konzept ist lässig, bodenständig und mit Zutaten aus der ganzen Welt und dem besten aus der Region.“ [hier Link] . Derzeit arbeitet die Oktopussy noch im Corona-Krisenmodus, weil sie am Abend nur eine reduzierte Karte angeboten wurde. Dies ist verständlich, da die aktuellen Corona-Einschränkungen nur eine Verhaltensoperation zulassen. Am Donnerstag nach Pfingsten waren fast alle Tische um 19 Uhr besetzt, die die Oktopussy derzeit in angemessener Entfernung anbieten kann. Es geht lässig und das Publikum um uns war auch neugierig auf die Oktopussy. Als Mann der Menschen und Freund der Nachbarschaft Restaurants, mache ich immer schwer, Restaurants dieser Kategorie zu bewerten. Wir haben unseren Besuch nicht bedauert und wenn die auf der Homepage verfügbare Karte angeboten wird, gibt es noch einige Positionen, die neugierig machen und einen zukünftigen Besuch anregen. Weil Sie nicht auf den Euro im Urlaub achten, sind die fast 110 Euro auch für uns nicht verbietend. Aber im Bremer Alltag blieb eine Oktopussy ein Restaurant für den besonderen Anlass. Bei der Beurteilung des Preis-Leistungs-Verhältnisses ist es notwendig, die Investitionen in das großzügige und gute Restaurant und seine Amortisierung zu berücksichtigen. Für Getränke ein hohes Preisniveau: Die offenen, klassifizierten Hausweine liegen zwischen 4 und 5 Euro für 0,1l und werden mit einem Schlagfaktor von bis zu >5 berechnet, wird genau auf der Eichlinie dargestellt. Ein Pils 0.2l schlägt mit 2,80 Euro. Das Wasser erscheint für 6 Euro fast günstig. In ärgerlich hoch geschätzt, fühlte ich mich noch zu diskutieren Hauptgericht Grilled Octopus mit 26 Euro. In der Gesamtschau lassen mich die großzügige Amuse Gueule und die anderen Lebensmittelpreise nicht aufwachen und so gute vier Sterne springen mit ökonomischem Verständnis für die Preis-Leistungs-Verhältnis. Service In der Oktopussy legen Sie viel Wert auf eine persönliche Adresse. Die wichtigsten Protagonisten mit Foto und Vorname werden auf der Homepage präsentiert. Im Falle einer Telefonreservierung, die nur im dritten Anruf erfolgreich war, wurde sie konsequent reduziert; während des Besuchs haben wir dies in der Überprüfung nicht bemerkt. Im Service wahrscheinlich fünf jüngere Frauen in grauen Oktopussy Stehkragen Hemd und hellbraunen Schürzen. Unter ihnen ein Mittel, das nicht Deutsch gesprochen. Die Atmosphäre, die das Service-Team verbreitet, ist insgesamt angenehm entspannt, aber ohne bemerkenswerte persönliche oder humorvolle Rede neben der Informationssammlung und der “war es richtige Frage”. Empfohlen als Aperitif war ein guter Cava rosé 6,5 Euro/0.1l . Das war auch ausreichend kalt. Die damals begabten Weine Rosé Clarette 5 Euro/0.1l und Domaine du Tariquet Sauvignon blanc 4.5 Euro/0.1l hätten gerne drei Grad kälter. Die offenen Weine aus der Flasche werden am Tisch präsentiert. Ich mochte meine A mon père Ventoux 2017 9,8 Euro/0.2l als beliebt und fruchtig sehr gut. Flott diente der Amuse Gueule und danach trat keine Langeweile auf. Gut in Bezug auf die Getränke, deren Füllstand aufmerksam in der Brille beobachtet wurde, um weitere Anfragen zu verlangen und sie auch schnell zu erfüllen. Nach den Vorspeisen wurde gebeten, weiter zu gehen oder auf 10 Minuten zu warten. So war es sehr schnell zu hören, was auch für den Rest der Tische angesichts der offenen Küche und der deutlich wahrnehmbaren Ankündigungen des Küchenchefs Klaus Zehbe möglich war. Vielleicht wollten wir alle Tische bereits früh besetzt haben, kehrten wir um 17.00 Uhr zurück und sind schnell für eine zweite Schicht verfügbar. Für den Service meine Standard-Rating von drei Sternen für eine befriedigende Leistung ohne klopft. Lebensmittel Auf dem Tisch die reduzierte Karte: Vier Vorspeisen im Bereich von 14 bis 16 Euro einschließlich Vitello Tonnato 2.0 mit Kalb und Thunfisch, fünf Hauptkurse zwischen 21 gnocchi mit Rakete und Tomatensauce und 32 Euro Steinbutter und drei Angebote von der Terrasse bis 13/14 Euro. Aber zu unserer angenehmen Überraschung einen großzügigen und erfolgreichen Gruß aus der Küche als Start. Brav inseriert selbstgebackenes Roggenbrot, Schnittlauch, Olivenöl, Meersalzflocken und zwei Fässer geschäumter Spargelsuppe! Es ist am besten, ein warmes Brot mit Cumin und auch eine leicht kühle, puffige Kreidebutter, eine einfache, perfekte Harmonie zu haben. Auch sehr gut das Schwalben der ungebundenen, heißen Sparlosigkeit. Mit guter Stimmung erwarteten wir dann die tägliche Empfehlung Spargelsalat 9 Euro und für mich die Bouillabaisse „Oktopussy Style“ mit Sauce Rouille 14 Euro. Der Spargelsalat servierte auf einer langgestreckten flachen Schüssel mit weißem und grünem Spargel, Koch- und Meeresluftspülen, Brotspänen mit Pesto, mit einer erfrischenden Vinaiigrette gemacht, mochte meinen ständigen Begleiter sehr gut. Meine Bouillabaisse wurde am Tisch in eine mittelgroße Suppenschale mit einem kleinen Oktopusarm und einem kleinen Stück Fischfilet gegossen. Als weiterer Einsatz ein Muschel und ein paar Nordkrabben. Zwei geröstete Scheiben Weißbrot, mit Öl beschichtet und eine Schale mit der Roulette. Mit einer Fischsuppe kann ich fünf Sterne abwickeln, wenn es meine kulinarische Erinnerung an die Fischsuppen in der Provence schaffen kann. Die Schöpfung in der Oktopussy konnte nicht vollständig gelingen. Zunächst war es, weil weder das Bratenbrot noch die Rouille bemerkenswerten Knoblauch erlebt hatten und für mich langweilig blieben. Bei der Fischsuppe war nur leicht heiß, fragte ich mich mit jedem Löffel, der für den fünften Stern fehlt. Etwas Pastis, eine bemerkenswertere Fischnote der Basis? Also nur vier Sterne. Der gegrillte Oktopus als das Hauptfutter wurde für mich gesetzt, weil, wenn Oktopus angeboten wird, dann nehme ich auch. Auf der Karte wurden als Ergänzungen Tomaten Kompott, Oliven, Creme und Gelee aus dem Oktopus und Tomaten geschnitten Kartoffel Marmelade, für 26 Euro. Das hat versprochen, ein gutes Geschäft zu sein. Als die Platte serviert wurde, erschreckte sich. Einige der Ergänzungen waren Kleckse. Aber wirklich enttäuschend die wenigen Abschnitte des Raupenarms. Ich weiß, dass Oktopus kein Schnäppchen von der Verwendung von Waren ist, aber der gegrillte Oktopus im Orpheas Stammbaum als Vorspeise für weniger als 10 Euro ist mehr der Crimp als die Sparvariante als der Hauptkurs in der Oktopussy. Geschmackvoll gab es nichts auf den Oktopus zu setzen: zartes Fleisch und starke Grillaromen gleichzeitig. Für eine Sättigung hatte mein ständiger Begleiter den so beliebten und häufig begegneten Wiener Schnitzel mit Kartoffel Gurkensalat und Cranberry Kompott 23 Euro aus der Größe des Teils die bessere Wahl. Man sah, wie der Sous-Chef vorsichtig die dünnen Scheiben und spröde in der Pfanne zertrümmerte, was man nur hörte. Die Panade der beeindruckenden Schnitzel winkte und trennte sich vom Schnitzel. Eine halbe Zitrone in einer kleinen Sauce. Eine sehr gute Idee für Form und Funktion, denn die Zitrone könnte so gut ausgedrückt werden, ohne dass die Kerne in die Panade kommen. Da die Schnitzerei gut war, durfte ich die Hälfte der Schnitzerei nach meinen Oktopush Apps essen. Das Fleisch als solches ist geschmackneutraler; Panade und Zitrone sind in diesem Gericht entscheidend. Ein bisschen mehr Geschmack wäre für den Kartoffelsalat gut gewesen. Ich habe Brühe und Säure verpasst. Jetzt zur Auswertung. Die Amuse Gueule Ich ließ mit fünf Sternen und Halbgewicht gehen, Spargelsalat 4.5, Bouillabaisse 4, Oktopus 4, Schnitzel und K Salat 3.5. Dies gibt einen Durchschnitt von genau 4 Sternen. Ambiente Das Restaurant bewegt sich um die Ecke des Hotelgebäudes und ist sehr leicht und transparent mit bodennahen Fenstern. Der Eingangsbereich und der offene L-förmige Sitzbereich sind großzügig dimensioniert. Eye-Catching ist der Tress und die darunterliegende, voll sichtbare Küche. Es geht bunt: Dunkelblau an Wänden, Säulen und Decken, hellblau von Sitzpolster, weiß von den Stühlen und einem Boden im kalten Hall-Look. Die quadratischen Tische mit großem Metallfuß mit Holzoberfläche und blank. Ihre Größe, wie in den neu eingerichteten Restaurants, ist eher bescheiden, aber alles könnte untergebracht werden. Dekorative Halskette wird auf verzichtet. Nur flaschenförmige Vasen mit zwei Blumenstöcken und Kissen auf den Bänken sind erlaubt. Wenn ich in einem solchen Ambiente sitze, frage ich mich immer, ob es für einen längeren, gemütlichen Abend getan wird und für mich würde ich es leugnen. Ich bin nur in den Nischen der blauen weißen Griechen sozialisiert! Die Küche wird von den klaren Aussagen des Chefs dominiert, manchmal auf Englisch. Die anderen vier Wettbewerber arbeiten an ihren Stationen ziemlich wortlos. In den Töpfen können Sie nicht sehen, gibt es die Vase für die Getränke-Versorgung vor. Sauberkeit Alles in Ordnung. Nass für die Entsorgung wird es im Keller. Hier dominieren edle, hochglänzende Dunkelstrukturfliesen die Optik. Die Farbbecher werden durch die gelben Stoffhandtücher für den Einzelgebrauch gebildet, die in einer Schüssel kreisförmig sind.
Allgemein Nach langem Bangen stand nun fest, dass wir unsere im Herbst gebuchte Frühlingswoche auf Norderney würden verbringen dürfen und das kulinarische Leben hoffentlich wieder Fahrt aufnehmen kann. Erste Restaurantbesuche in Bremen und im Nachbardorf Ritterhude verliefen gemischt. Zwei der auch ansonsten am Wochenende ausgebuchten Stammrestaurants Firenze, Orpheas konnten sich über viele Gäste freuen. Im syrischen Afrin, im italienischem L´Angolino und im kroatischen Ambiente früher Mediterrano sah es sehr deprimierend aus. Ich kann nur an alle appellieren: Besucht Eure Stammrestaurants und lasst großzügig Euros dort, ansonsten dürft Ihr nicht klagen, wenn es den einen oder anderen Wirt bald nicht mehr geben wird! Auf Norderney leider auch schon Leerstände. Ein Neuzugang nach Recherche und Sichtung ist das kurz nach unserem letztjährigen Inselaufenthalt eröffnete Oktopussy im Hotel New Wave. Auf der Homepage werden hohe Ambitionen mit dem Hinweis verkündet, dass der Hotelchef Sascha Lissowsky im Sternetempel „La Vie“ in Osnabrück gewirkt hat. Aber lest selbst: „Gemeinsam mit Küchenchef Klaus Zehbe entwickelt er den besonderen Genussmoment des OKTOPUSSY: Kulinarisch überraschen setzen sic! sie gemeinsam neue Maßstäbe mit Handwerkskunst vom Feinsten! Das Konzept ist leger leidenschaftlich, bodenständig und mit Zutaten aus aller Welt und dem besten aus der Region.“ [hidden link] . Derzeit arbeitet das Oktopussy noch im Corona Krisenmodus, denn es wurde am besuchten Abend nur eine reduzierte Karte angeboten. Das ist nachvollziehbar, denn die aktuellen Corona Beschränkungen lassen nur einen verhaltenen Betrieb zu. Besetzt waren an einem Donnerstag nach Pfingsten gegen 19 Uhr fast alle Tische, die das Oktopussy im gebührenden Abstand derzeit anbieten darf. Es geht leger zu und das Publikum um uns herum war wohl auch neugierig auf das Oktopussy. Ich tue mich als Mann des Volkes und Freund der Stadtteilrestaurants immer schwer, Restaurants dieser Kategorie zu bewerten. Wir haben unseren Besuch nicht bereut und wenn die auf der Homepage einsehbare Karte angeboten wird, gibt es schon noch einige Positionen, die neugierig machen und einen künftigen Besuch anregen. Da man im Urlaub nicht auf die Euros achtet, sind die knapp 110 Euro Zeche für uns auch nicht prohibitiv. Aber im Bremer Alltagsmodus bliebe ein Oktopussy doch ein Restaurant für die besondere Gelegenheit. Beim Urteil über das Preis Leistungsverhältnis muss man das Investment in das großzügige und wertige Restaurant und dessen Amortisation fairerweise mitberücksichtigen. Bei den Getränken ein gehobenes Preisniveau: Die offenen, klassifizierten Hausweine liegen zwischen 4 und 5 Euro für 0,1l und sind mit einem Aufschlagsfaktor bis >5 kalkuliert es wird genau am Eichstrich ausgerichtet eingeschenkt . Ein Pils 0,2l schlägt mit 2,80 Euro zu Buche. Fast günstig erscheint das Wasser 0,75l für 6 Euro. Ärgerlich hoch bepreist empfand ich meine noch zu besprechende Hauptspeise Gegrillter Oktopus mit 26 Euro. Besänftigend wirkt in der Gesamtschau das großzügige Amuse Gueule und die übrigen Speisenpreise lassen mich nicht aufzucken und so springen in toto noch gute vier Sterne mit betriebswirtschaftlichem Verständnis für das Preis Leistungsverhältnis raus. Service Im Oktopussy legt man viel Wert auf eine persönliche Ansprache. Auf der Homepage werden die Hauptprotagonisten mit Foto und Vorname vorgestellt. Bei der erst im dritten Anlauf gelungenen telefonischen Reservierung wurde konsequent geduzt; beim Besuch fiel uns das im Rückblick nicht auf. Im Service wohl fünf jüngere Frauen im grauen Oktopussy Stehkragenhemd und hellbraunen Schürzen. Unter ihnen eine Aushilfe, die kein Deutsch sprach. Die vom Serviceteam verbreitete Atmosphäre insgesamt angenehm locker, aber ohne bemerkenswerte persönliche oder humorige Ansprache neben der gebotenen Informationseinholung und der „War es recht Frage“. Empfohlen wurde als Aperitif ein guter Cava rosé 6,5 Euro/0,1l . Dieser war auch ausreichend kalt. Die danach eingeschenkten Weine Rosé Clarette 5 Euro/0,1l und Domaine du Tariquet Sauvignon blanc 4,5 Euro/0,1l hätten gerne drei Grad kälter sein dürfen. Eingeschenkt werden die offenen Weine aus der Flasche am Tisch. Mein A mon père Ventoux 2017 9,8 Euro/0,2l gefiel mir als volumig und beerig sehr gut. Flott wurde das Amuse Gueule serviert und auch danach kam keine Langeweile auf. Gut in Bezug auf die Getränke, deren Füllstand in den Gläsern aufmerksam beobachtet wurde, um weitere Wünsche abzufragen und auch schnell zu erfüllen. Nach den Vorspeisen wurde entgegenkommend gefragt, ob es weitergehen solle oder noch etwas Wartezeit gewünscht werde 10 Minuten wurden gewährt . Recht zügig ging es also zu, was man angesichts der offenen Küche und der klar vernehmbaren Ansagen des Küchenchefs Klaus Zehbe auch für die übrigen Tische hören konnte. Möglicherweise wollte man auch alle bereits früh besetzten Tische wir kehrten um 17 Uhr ein , für eine zweite Schicht schnell verfügbar haben. Für den Service meine Standardbewertung von drei Sternen für eine befriedigende Leistung ohne Ausschläge nach oben. Essen Auf dem Tisch die reduzierte Karte: Vier Vorspeisen in der Range von 14 bis 16 Euro u. a. Vitello Tonnato 2.0 mit Kalb und Thun , fünf Hauptgänge zwischen 21 Gnocchi mit Rucola und Tomatensoße und 32 Euro Steinbutt und drei Angebote aus der Patisserie zu 13/14 Euro. Aber zu unserer angenehmen Überraschung ein großzügiger und gelungener Gruß aus der Küche als Auftakt. Brav annonciert selbst gebackenes Roggenbrot, Schnittlauchbutter, Olivenöl, Meersalzflocken und zwei Tässchen aufgeschäumte Spargelsuppe! Am besten das noch warme Brot mit Kümmel und dazu die noch leicht kühle, streichfähige Schnittlauchbutter, eine schlichte, perfekte Harmonie. Auch sehr gut die Schlucke der nicht gebundenen, heißen Spargelessenz. Mit guter Laune erwarteten wir dann die Tagesempfehlung Spargelsalat 9 Euro und für mich die Bouillabaisse „Oktopussy Style“ mit Sauce Rouille 14 Euro . Der auf einer länglichen, flachen Schale servierte Spargelsalat mit weißem und grünem Spargel, Koch und Seeluftschinken, Brotchips mit Pesto, angemacht mit einer erfrischenden Vinaigrette gefiel meiner ständigen Begleiterin zurecht sehr gut. Meine Bouillabaisse wurde am Tisch in eine mittlere Suppenschale mit etwas Oktopusarm und einem kleinen Stück Fischfilet eingegossen. Als weitere Einlage eine Miesmuschel und ein paar Nordesskrabben. Dazu zwei geröstete Scheiben Weißbrot, mit Öl bestrichen und ein Schälchen mit der Rouille. Mit einer Fischsuppe kann man mir fünf Sterne entlocken, wenn sie meine kulinarische Erinnerung an die Fischsuppengenüsse in der Provence hervorrufen kann. Das gelang der Kreation im Oktopussy nicht vollständig. Erst einmal lag es daran, dass weder das Röstbrot, noch die Rouille merklichen Knoblauch erlebt hatten und für mich langweilig blieben. Bei der Fischsuppe nur leicht heiß serviert fragte ich mich mit jedem Löffel, was denn für den fünften Stern fehlt. Etwas Pastis, eine merklichere Fischnote der Basis? Also nur vier Sterne. Der gegrillte Oktopus als Hauptspeise war für mich gesetzt, denn wenn Oktopus angeboten wird, dann greife ich auch zu. Auf der Karte waren als Beilagen Tomatenkompott, Oliven, Creme und Gelee vom Oktopus und Tomaten Schnittlauch Kartoffelstampf vermerkt, für 26 Euro. Das versprach doch ein ordentlicher Schmaus zu werden. Als der Teller dann serviert wurde, trat Ernüchterung ein. Einige der Beilagen waren Kleckse. Aber richtig enttäuschend die wenigen Abschnitte vom Krakenarm. Ich weiß, dass Oktopus als Wildfang vom Wareneinsatz her kein Schnäppchen ist, aber der gegrillte Oktopus beim Stammgriechen Orpheas als Vorspeise für unter 10 Euro beschert mehr vom Kraken als die Sparvariante als Hauptgang im Oktopussy. Geschmacklich gab es am Oktopus nichts auszusetzen: zart das Fleisch und kräftige Grillaromen zugleich. Für eine Sättigung hatte meine ständige Begleiterin das so beliebte und häufig anzutreffende Wiener Schnitzel mit Kartoffel Gurken Salat und Preiselbeerkompott 23 Euro von der Portionsgröße her die bessere Wahl getroffen. Man sah, wie der Souschef die dünnen Scheiben sorgfältig panierte und in der Pfanne briet was man nur hörte . Die Panade des beeindruckenden Schnitzels wellte sich und trennte sich gerne vom Schnitzel. Dazu in einem Säckchen eine halbe Zitrone. Eine sehr gute Idee für Form und Funktion, denn die Zitrone ließ sich so gut ausdrücken, ohne dass Kerne auf die Panade gelangten. Da das Schnitzel gut bemessen war, durfte ich nach meinen Oktopushappen noch das halbe Schnitzel essen. Das Schnitzelfleisch als solches ist eher geschmacksneutral; Panade und Zitrone sind bei diesem Gericht bestimmend. Etwas mehr Geschmack hätte dem Kartoffelsalat gutgetan. Ich vermisste Brühe und Säure. Nun zur Bewertung. Das Amuse Gueule lasse ich mal mit fünf Sternen und halber Gewichtung mitlaufen, Spargelsalat 4,5, Bouillabaisse 4, Oktopus 4, Schnitzel und K Salat 3,5. Das ergibt einen Mittelwert von exakt 4 Sternen. Ambiente Das Restaurant zieht sich ums Eck des Hotelgebäudes und ist mit bodentiefen Fenstern sehr licht und transparent angelegt. Der Eingangsbereich und der offene L förmige Sitzbereich ist großzügig dimensioniert. Blickfang ist der Tresen und die dahinter liegende, voll einsehbare Küche. Es geht farbenfroh zu: Dunkles blau an Wänden, Säulen und Decken, helles Blau der Bankpolsterung, Weiß der Stühle und ein Fußboden in gekälkter Dielenoptik. Die quadratischen Tische mit breitem Metallfuß mit Holzoberfläche und blank. Ihre Größe, wie meist in den neu eingerichteten Restaurants, eher bescheiden, aber es konnte alles untergebracht werden. Auf Dekoschnickschnack wird verzichtet. Nur flaschenförmige Vasen mit zwei Blütenstengeln und Kissen auf den Bänken sind erlaubt. Wenn ich in einem solchen Ambiente sitze, frage ich mich immer, ob es angetan ist für einen längeren, gemütlichen Abend und für mich würde ich das verneinen. Da bin ich halt in den Nischen der Blau weiß Griechen sozialisiert! Das Küchengeschehen wird dominiert durch die klaren Ansagen des Chefs, zuweilen auf Englisch. Die übrigen vier Mitstreiter arbeiten eher wortlos an ihren Stationen. In die Töpfe kann man freilich nicht schauen, da ist der Tresen für die Getränkeversorgung davor. Sauberkeit Alles fein. Feucht zur Entsorgung wird es im Keller. Hier dominieren edle, hochglänzende dunkelbaue Fliesen die Optik. Den Farbtupfer bilden die in einer Schale kreisförmig „angerichteten“ gelben Stoffhandtücher für den Einmalgebrauch.
Allgemein Nach langem Bangen stand nun fest, dass wir unsere im Herbst gebuchte Frühlingswoche auf Norderney würden verbringen dürfen und das kulinarische Leben hoffentlich wieder Fahrt aufnehmen kann. Erste Restaurantbesuche in Bremen und im Nachbardorf Ritterhude verliefen gemischt. Zwei der auch ansonsten am Wochenende ausgebuchten Stammrestaurants Firenze, Orpheas konnten sich über viele Gäste freuen. Im syrischen Afrin, im italienischem L´Angolino und im kroatischen Ambiente früher Mediterrano sah es sehr deprimierend aus. Ich kann nur an alle appellieren: Besucht Eure Stammrestaurants und lasst großzügig Euros dort, ansonsten dürft Ihr nicht klagen, wenn es den einen oder anderen Wirt bald nicht mehr geben wird! Auf Norderney leider auch schon Leerstände. Ein Neuzugang nach Recherche und Sichtung ist das kurz nach unserem letztjährigen Inselaufenthalt eröffnete Oktopussy im Hotel New Wave. Auf der Homepage werden hohe Ambitionen mit dem Hinweis verkündet, dass der Hotelchef Sascha Lissowsky im Sternetempel „La Vie“ in Osnabrück gewirkt hat. Aber lest selbst: „Gemeinsam mit Küchenchef Klaus Zehbe entwickelt er den besonderen Genussmoment des OKTOPUSSY: Kulinarisch überraschen setzen sic! sie gemeinsam neue Maßstäbe mit Handwerkskunst vom Feinsten! Das Konzept ist leger leidenschaftlich, bodenständig und mit Zutaten aus aller Welt und dem besten aus der Region.“ [hidden link] . Derzeit arbeitet das Oktopussy noch im Corona Krisenmodus, denn es wurde am besuchten Abend nur eine reduzierte Karte angeboten. Das ist nachvollziehbar, denn die aktuellen Corona Beschränkungen lassen nur einen verhaltenen Betrieb zu. Besetzt waren an einem Donnerstag nach Pfingsten gegen 19 Uhr fast alle Tische, die das Oktopussy im gebührenden Abstand derzeit anbieten darf. Es geht leger zu und das Publikum um uns herum war wohl auch neugierig auf das Oktopussy. Ich tue mich als Mann des Volkes und Freund der Stadtteilrestaurants immer schwer, Restaurants dieser Kategorie zu bewerten. Wir haben unseren Besuch nicht bereut und wenn die auf der Homepage einsehbare Karte angeboten wird, gibt es schon noch einige Positionen, die neugierig machen und einen künftigen Besuch anregen. Da man im Urlaub nicht auf die Euros achtet, sind die knapp 110 Euro Zeche für uns auch nicht prohibitiv. Aber im Bremer Alltagsmodus bliebe ein Oktopussy doch ein Restaurant für die besondere Gelegenheit. Beim Urteil über das Preis Leistungsverhältnis muss man das Investment in das großzügige und wertige Restaurant und dessen Amortisation fairerweise mitberücksichtigen. Bei den Getränken ein gehobenes Preisniveau: Die offenen, klassifizierten Hausweine liegen zwischen 4 und 5 Euro für 0,1l und sind mit einem Aufschlagsfaktor bis >5 kalkuliert es wird genau am Eichstrich ausgerichtet eingeschenkt . Ein Pils 0,2l schlägt mit 2,80 Euro zu Buche. Fast günstig erscheint das Wasser 0,75l für 6 Euro. Ärgerlich hoch bepreist empfand ich meine noch zu besprechende Hauptspeise Gegrillter Oktopus mit 26 Euro. Besänftigend wirkt in der Gesamtschau das großzügige Amuse Gueule und die übrigen Speisenpreise lassen mich nicht aufzucken und so springen in toto noch gute vier Sterne mit betriebswirtschaftlichem Verständnis für das Preis Leistungsverhältnis raus. Service Im Oktopussy legt man viel Wert auf eine persönliche Ansprache. Auf der Homepage werden die Hauptprotagonisten mit Foto und Vorname vorgestellt. Bei der erst im dritten Anlauf gelungenen telefonischen Reservierung wurde konsequent geduzt; beim Besuch fiel uns das im Rückblick nicht auf. Im Service wohl fünf jüngere Frauen im grauen Oktopussy Stehkragenhemd und hellbraunen Schürzen. Unter ihnen eine Aushilfe, die kein Deutsch sprach. Die vom Serviceteam verbreitete Atmosphäre insgesamt angenehm locker, aber ohne bemerkenswerte persönliche oder humorige Ansprache neben der gebotenen Informationseinholung und der „War es recht Frage“. Empfohlen wurde als Aperitif ein guter Cava rosé 6,5 Euro/0,1l . Dieser war auch ausreichend kalt. Die danach eingeschenkten Weine Rosé Clarette 5 Euro/0,1l und Domaine du Tariquet Sauvignon blanc 4,5 Euro/0,1l hätten gerne drei Grad kälter sein dürfen. Eingeschenkt werden die offenen Weine aus der Flasche am Tisch. Mein A mon père Ventoux 2017 9,8 Euro/0,2l gefiel mir als volumig und beerig sehr gut. Flott wurde das Amuse Gueule serviert und auch danach kam keine Langeweile auf. Gut in Bezug auf die Getränke, deren Füllstand in den Gläsern aufmerksam beobachtet wurde, um weitere Wünsche abzufragen und auch schnell zu erfüllen. Nach den Vorspeisen wurde entgegenkommend gefragt, ob es weitergehen solle oder noch etwas Wartezeit gewünscht werde 10 Minuten wurden gewährt . Recht zügig ging es also zu, was man angesichts der offenen Küche und der klar vernehmbaren Ansagen des Küchenchefs Klaus Zehbe auch für die übrigen Tische hören konnte. Möglicherweise wollte man auch alle bereits früh besetzten Tische wir kehrten um 17 Uhr ein , für eine zweite Schicht schnell verfügbar haben. Für den Service meine Standardbewertung von drei Sternen für eine befriedigende Leistung ohne Ausschläge nach oben. Essen Auf dem Tisch die reduzierte Karte: Vier Vorspeisen in der Range von 14 bis 16 Euro u. a. Vitello Tonnato 2.0 mit Kalb und Thun , fünf Hauptgänge zwischen 21 Gnocchi mit Rucola und Tomatensoße und 32 Euro Steinbutt und drei Angebote aus der Patisserie zu 13/14 Euro. Aber zu unserer angenehmen Überraschung ein großzügiger und gelungener Gruß aus der Küche als Auftakt. Brav annonciert selbst gebackenes Roggenbrot, Schnittlauchbutter, Olivenöl, Meersalzflocken und zwei Tässchen aufgeschäumte Spargelsuppe! Am besten das noch warme Brot mit Kümmel und dazu die noch leicht kühle, streichfähige Schnittlauchbutter, eine schlichte, perfekte Harmonie. Auch sehr gut die Schlucke der nicht gebundenen, heißen Spargelessenz. Mit guter Laune erwarteten wir dann die Tagesempfehlung Spargelsalat 9 Euro und für mich die Bouillabaisse „Oktopussy Style“ mit Sauce Rouille 14 Euro . Der auf einer länglichen, flachen Schale servierte Spargelsalat mit weißem und grünem Spargel, Koch und Seeluftschinken, Brotchips mit Pesto, angemacht mit einer erfrischenden Vinaigrette gefiel meiner ständigen Begleiterin zurecht sehr gut. Meine Bouillabaisse wurde am Tisch in eine mittlere Suppenschale mit etwas Oktopusarm und einem kleinen Stück Fischfilet eingegossen. Als weitere Einlage eine Miesmuschel und ein paar Nordesskrabben. Dazu zwei geröstete Scheiben Weißbrot, mit Öl bestrichen und ein Schälchen mit der Rouille. Mit einer Fischsuppe kann man mir fünf Sterne entlocken, wenn sie meine kulinarische Erinnerung an die Fischsuppengenüsse in der Provence hervorrufen kann. Das gelang der Kreation im Oktopussy nicht vollständig. Erst einmal lag es daran, dass weder das Röstbrot, noch die Rouille merklichen Knoblauch erlebt hatten und für mich langweilig blieben. Bei der Fischsuppe nur leicht heiß serviert fragte ich mich mit jedem Löffel, was denn für den fünften Stern fehlt. Etwas Pastis, eine merklichere Fischnote der Basis? Also nur vier Sterne. Der gegrillte Oktopus als Hauptspeise war für mich gesetzt, denn wenn Oktopus angeboten wird, dann greife ich auch zu. Auf der Karte waren als Beilagen Tomatenkompott, Oliven, Creme und Gelee vom Oktopus und Tomaten Schnittlauch Kartoffelstampf vermerkt, für 26 Euro. Das versprach doch ein ordentlicher Schmaus zu werden. Als der Teller dann serviert wurde, trat Ernüchterung ein. Einige der Beilagen waren Kleckse. Aber richtig enttäuschend die wenigen Abschnitte vom Krakenarm. Ich weiß, dass Oktopus als Wildfang vom Wareneinsatz her kein Schnäppchen ist, aber der gegrillte Oktopus beim Stammgriechen Orpheas als Vorspeise für unter 10 Euro beschert mehr vom Kraken als die Sparvariante als Hauptgang im Oktopussy. Geschmacklich gab es am Oktopus nichts auszusetzen: zart das Fleisch und kräftige Grillaromen zugleich. Für eine Sättigung hatte meine ständige Begleiterin das so beliebte und häufig anzutreffende Wiener Schnitzel mit Kartoffel Gurken Salat und Preiselbeerkompott 23 Euro von der Portionsgröße her die bessere Wahl getroffen. Man sah, wie der Souschef die dünnen Scheiben sorgfältig panierte und in der Pfanne briet was man nur hörte . Die Panade des beeindruckenden Schnitzels wellte sich und trennte sich gerne vom Schnitzel. Dazu in einem Säckchen eine halbe Zitrone. Eine sehr gute Idee für Form und Funktion, denn die Zitrone ließ sich so gut ausdrücken, ohne dass Kerne auf die Panade gelangten. Da das Schnitzel gut bemessen war, durfte ich nach meinen Oktopushappen noch das halbe Schnitzel essen. Das Schnitzelfleisch als solches ist eher geschmacksneutral; Panade und Zitrone sind bei diesem Gericht bestimmend. Etwas mehr Geschmack hätte dem Kartoffelsalat gutgetan. Ich vermisste Brühe und Säure. Nun zur Bewertung. Das Amuse Gueule lasse ich mal mit fünf Sternen und halber Gewichtung mitlaufen, Spargelsalat 4,5, Bouillabaisse 4, Oktopus 4, Schnitzel und K Salat 3,5. Das ergibt einen Mittelwert von exakt 4 Sternen. Ambiente Das Restaurant zieht sich ums Eck des Hotelgebäudes und ist mit bodentiefen Fenstern sehr licht und transparent angelegt. Der Eingangsbereich und der offene L förmige Sitzbereich ist großzügig dimensioniert. Blickfang ist der Tresen und die dahinter liegende, voll einsehbare Küche. Es geht farbenfroh zu: Dunkles blau an Wänden, Säulen und Decken, helles Blau der Bankpolsterung, Weiß der Stühle und ein Fußboden in gekälkter Dielenoptik. Die quadratischen Tische mit breitem Metallfuß mit Holzoberfläche und blank. Ihre Größe, wie meist in den neu eingerichteten Restaurants, eher bescheiden, aber es konnte alles untergebracht werden. Auf Dekoschnickschnack wird verzichtet. Nur flaschenförmige Vasen mit zwei Blütenstengeln und Kissen auf den Bänken sind erlaubt. Wenn ich in einem solchen Ambiente sitze, frage ich mich immer, ob es angetan ist für einen längeren, gemütlichen Abend und für mich würde ich das verneinen. Da bin ich halt in den Nischen der Blau weiß Griechen sozialisiert! Das Küchengeschehen wird dominiert durch die klaren Ansagen des Chefs, zuweilen auf Englisch. Die übrigen vier Mitstreiter arbeiten eher wortlos an ihren Stationen. In die Töpfe kann man freilich nicht schauen, da ist der Tresen für die Getränkeversorgung davor. Sauberkeit Alles fein. Feucht zur Entsorgung wird es im Keller. Hier dominieren edle, hochglänzende dunkelbaue Fliesen die Optik. Den Farbtupfer bilden die in einer Schale kreisförmig „angerichteten“ gelben Stoffhandtücher für den Einmalgebrauch.