Im Kuchen, Braten, Chutney oder Saft - so vielseitig sind Äpfel!
Einer der wohl berühmtesten und beliebtesten Gegenstände der Geschichte und der heutigen Zeit. Nicht nur im Paradies bei Adam und Eva, nicht nur für Newton im Zuge seiner Gravitationstheorie und nicht nur bei Steve Jobs spielt er eine große, sogar entscheidende Rolle. Auch in der heutigen Zeit ist der Apfel eine der beliebtesten Obstsorten. Wobei es eigentlich nicht ganz der Wahrheit entspricht, wenn man hier nur von einer Sorte spricht. Denn wenn es von einer Sache richtig viel gibt, dann sind es die verschiedenen Sorten an Äpfeln, die wie als Verbraucher in den Supermarktregalen, im Kuchen oder am Baum finden können.
Sortenreichtum
Sucht man im Netz nach einer Anzahl an Apfelsorten, so laufen einem Zahlen wie 6000 oder sogar 30.000 über den Weg. Deutschland habe demnach mehr als 20 oder gar 4.000 verschiedene Apfelsorten.
Eine genaue Zahl lässt sich hier nicht festmachen, doch unabhängig davon, wie viele Sorten sich tatsächlich in Deutschland tummeln: Im Supermarkt finden sich bereits enorm viele. Die beliebtesten Sorten sind hierbei:
- Elstar
Als eine Mischung des Golden Delicious und der Ingrid Marie ist der Elstar-Apfel äußerlich rötlich-grün. Er wird seit dem Jahr 1955 gezüchtet und schmeckt sehr aromatisch. Zudem ist er in sich sehr saftig.
- Jonagold
Ebenfalls eine Mischung mit einem Golden Delicious. Diesmal jedoch mit der Apfelsorte Jonathan. Zu erkennen an der doch tendenziell grüneren Färbung. Auch der Geschmack ist hier eher fein bzw. mild säuerlich, jedoch verliert der Apfel nichts an seiner Saftigkeit.
- Braeburn
Ursprünglich kommt diese Sorte aus Neuseeland und ist eine Mischung aus den weniger bekannten Sorten Lady Hamilton (es könnte auch hier wieder ein Golden Delicious gewesen sein) und dem Cox Orange. Diese Mischung führt ebenfalls wieder zu einer zweifarbigen Schale, diesmal jedoch mit einem herb-süßen Geschmack.
Apfelkonsum
Nach all den Sorten und Geschmäckern stellt sich einem die Frage: Wie kann man denn nun den Apfel genießen – na klar, einfach rein zu beißen ist wohl die naheliegende Antwort. Doch nicht nur das Abbeißen des Apfels direkt oder gar das Naschen kleiner Apfelschnitzchen ist möglich. Wir können den Apfel auf noch so viel mehr Varianten genießen.
Angefangen beim Apfelmus, wo natürlich wirklich nur der Apfel selbst – in manchen Fällen ein wenig Zucker – verarbeitet wird. Dieses Apfelmus kann zum Müsli am Morgen gereicht werden oder gar zu den Kartoffelpuffern oder den Quarkkeulchen. Wo gerade schon der Begriff Frühstück gefallen ist: Natürlich kann der Apfel kleingeschnitten auch ohne Mus in einem Porridge oder einem Müsli Verwendung finden und einen kleinen Kick geben.
Immer noch süß, doch eher nicht mehr zum Frühstück kann der Apfel zu einem Apfelkuchen verarbeitet werden. Dieser kann nun gedeckt oder mit Streuseln – warm oder kalt serviert werden. Auch als Bratapfel mit Zimt und Marzipan – hier jedoch nur warm – kann man seinen Apfel genießen. Daneben gibt es natürlich auch noch die Apfeltasche oder den Apfelstrudel, ebenfalls warm, wenn nicht sogar heiß, und mit Eis und Vanillesoße am besten.
Weg von der Süße kann man den Apfel auch in einem Apfelrotkohl verarbeiten und dieses zu Gulasch und Klößen reichen.
Und für die Durstigen gibt es noch einen Cider, ebenfalls aus Apfel.