"„Klos ohne Soß „Der Gasthof ist hell und freundlich, Naturholztische laden zu gemütlichem Essen und Gespräch ein. Die Bedienung war flink und freundlich. Soweit so gut.Das Bier schmeckte nicht besonders frisch- man hat Distel schon besser erlebt. Die Weinkarte ist für ein fränkisches Lokal der gehobenen Preisrange etwas zu übersichtlich, was getrunken wurde war aber anständig.Die Küche bemüht sich um fränkisches Essen. Dies gelingt in Teilen gut die Naschportion vom Schnitzel/Bratkartoffeln des Begleiters war gut). Nicht so gut, die bestellte Ente, eher etwas zäh, das Rotkraut dazu ebenfalls nicht überzeugend. Allein ohne Tadel der Kloß . Gerne wäre er ein wenig geschwommen, gehindert hat ihn das geringe Maß an Sauce. Flink nachbestellt , war das Problem gelöst. Erstaunlich dann beim bezahlen, der Saucennachschlag wird separat berechnet. Sehr ungewöhnlich und in 65Jahren noch nicht erlebt. Wenn ich für meine Ente mehr Geld will, sollte ich dies in der Speisekarte niederlegen, nicht aber durch Saucenverknappung und erforderliche Nachbestellung hier künstlich Mehrpreis generieren. Ich fand das sonderbar. Gerne hätte ich mit dem Koch hierüber gesprochen, äußerte auch diesen Wunsch. Wer beschreibt mein Erstaunen. Der Koch und Chef des Lokals hat es vorgezogen sich in einem Topf zu verkriechen und ließ über die Bedienung ausrichten, er weigere sich aus der Küche zu kommen.Wir hatten 21.30 , also keinen Arbeitsdruck mehr , der dies rechtfertigt.Ein meiner Meinung nach stilloses Verhalten. Der Gast hat nicht die Möglichkeit , sich mit dem Wirt auseinanderzusetzen , die Bedienung muss die Beschwerde abwettern, zu der sie offensichtlich nichts kann. Fränkische Gastlichkeit sieht meiner Ansicht nach anders aus, als aus erzwungenen Zusatzsaucen Benefit zu ziehen.Ich werde zukünftig irgendwo anders hingehen. Irgendwo, wo eine großzügigere Saucenpolitik herrscht und der Chef seine Bedienung nicht im Regen stehen lässt."