Rittersturz - Veldenz

Seit wir das idyllische Restaurant im April 2017 entdeckt haben, war dies bereits unser vierter Besuch. Lage – Ambiente – Service – Speisen und Getränke: Ein pe... Weiterlesen Seit wir das idyllische Restaurant im April 2017 entdeckt haben, war dies bereits unser vierter Besuch. Lage – Ambiente – Service – Speisen und Getränke: Ein perfektes Gesamtpaket für uns. Alle Besuche waren makellos. Besonders schön war unser zweiter Besuch zusammen mit den Saarschmeckern (die gerne unsere Beiträge lesen und die Fotos vom Ambiente ansehen möchten, haben sie nichts mehr, es ist immer noch so schön). Dieser Besuch war sehr spontan. Wir hatten wenig Hoffnung auf einen freien Tisch, als ich am selben Tag anrief. Zum Glück auf unserer Seite, Tisch für 2 reserviert. Am frühen Abend trafen wir uns an dem kleinen Ort, wo ein Ritter mit dem Teufel von den Hunsrückfelsen in die Tiefen gestürzt sein sollte. Das kleine Restaurant liegt am Fuß der Ruine Veldenz, mitten in Wiesen und Weiden. Und zwei Pferde wurden von PetraIO zum Gruß gekrönt (Berufssportlerin mit Pferden). Die junge Mitarbeiterin, die uns herzlich willkommen hieß, wusste bereits von unserem letzten Besuch im September. Wir kannten auch die jungen und ebenso schönen Kolleginnen. Als kleines Frühlingsgewitter durften wir uns einen Tisch im Restaurant aussuchen. Dieses Mal gab es leider keinen Aperitif auf der schönen Gartenterrasse. Wir wählten „wieder“ den Tisch am Fenster mit Blick auf den großen Garten. Die Tische sind eingedeckt. Und das gesamte Ambiente ist einfach harmonisch mit einem stilvollen Landhausstil, dezent und gut platziert dekoriert und frischen Blumen. Dieses Mal verzichteten wir auf den Aperitif wegen der folgenden Heimreise. Die Menüs wurden serviert, die Gerichte wechseln alle 6 – 8 Wochen. Und wir waren genau richtig: Meeresspezialitätenmenü als 3-Gänge für 44,00 € (4-Gänge mit Flusskrebsen im Cognac für 50,00 €). Ich durfte mein Dessert in die weniger süße Version ändern. Für den Durst gab es zwei Flaschen Gerolsteiner Mineralwasser, 0,75 l für 5,80 €. Zum Abendessen gönnte ich mir ein Glas Wein. Mein Mann entschied sich für die Weinempfehlung zum Menü Veldenzer Kirchberg, feine Kräuter, Weingut Kruft, 0,2 l für 6,40 €. Ich wählte den Chardonnay, trocken, Weingut Rosenhof in Maring, 0,2 l für 5,60 €. Wir probierten. Am Ende war jeder von seiner Wahl überzeugt. Die Küche überraschte kurz nach unserer Bestellung mit schön angerichtetem Matjes, einem Stück in Form eines Schmetterlings. Köstlicher Matjes zur Begrüßung. Dazu kam feinster roter Rüben, ein bisschen Wakamesalat, frische Wiesenkräuter (sicher auf dem Grundstück geerntet) und schwarzer Sesam. Frisches Brot wurde zu unseren Vorspeisen serviert. Frisches Bauernbrot, großzügig bemessen und wir mussten wirklich nichts tun, um zu essen. Schade darum, aber sonst wären wir vor dem Hauptgang gesättigt gewesen. Unsere Vorspeise: Gebratene Garnelen mit Kartoffelknusper, Frühlingssalat und Wildkräuterdressing war nicht klein. Röstgarnelen mit Kartoffelknusper, bunter Frühlingssalat – drei Garnelen, knusprig gebacken und innen noch perfekt zart. Ich liebe diesen Duft von frisch gebratenen Garnelen bester Qualität! Und geschmacklich einfach mehr. Die Garnelen lagen auf einer vielfältigen salatkräuterlandschaft mit perfektem, feinen Dressing. Die beiden jungen Damen im Service leisten großartige Arbeit. Unaufdringlich wurde das Wasser stets sofort nachgeschenkt und nachgefragt, ob alles in Ordnung sei. Man fühlt sich als Gast sehr wohl. Und das ist nur recht, wenn ein solches Hauptgericht serviert wird: Kabeljaufilet mit Pulpo, Zucchinispaghetti und geschmolzenen Tomaten aus schwarzem Reis, ausgewogen bis ins Detail. Saftiger Kabeljau, ebenso delikat. Serviert auf al dente Zucchinispaghetti und würzigen Tomaten. Der Reis hat genau den richtigen Biss. Kabeljau mit Pulpo, Zucchinispaghetti und geschmolzenen Tomaten aus schwarzem Reis. Der schaumige Meeresfrüchtefond rundete das Gericht perfekt ab. Beim Dessert trennten sich dann die Wege. Mein Mann blieb dem Menü treu. Er kannte unsere vorherigen Besuche: Das „Rendezvous-Dessert“ ist nie ein Fehler. Natürlich war es auch diesmal nicht. Dessert Rendezvous mit Mousse, Parfait, Sorbet, Crème Brûlée und Früchten. Dessertvariation Rendezvous. Und für mich ein bisschen mehr Säure, ein bisschen weniger Süßes. Ausgewogen, ein perfektes Dessert für mich! Gratin von Rhabarber in Rieslingsabayon mit Limetten-Buttermilcheis. Die Bilder sprechen für sich. Es blieb nichts übrig. Die Chefin, Frau Sömisch, war an diesem Abend nicht anwesend. Der „servicefreie“ Abend ist ihr absolutes Vergnügen. Trotzdem fehlte sie, was den perfekten Service der beiden jungen Damen nicht schmälern sollte. Und nun die einzige Kritik: Wir hatten immer noch nicht die Gelegenheit, den Chef und Küchenmeister Volker Kruft kennenzulernen. Mal sehen, wie oft wir kommen müssen, um ihm persönlich zu sagen: „Hier wollen wir bleiben!“

Das Filetmedaillon war durchgegart und nicht, wie bestellt, medium. Es war auch zu dünn und etwas faserig, mit kleinen Stellen, die für den Rand des Tellers abg... Weiterlesen Das Filetmedaillon war durchgegart und nicht, wie bestellt, medium. Es war auch zu dünn und etwas faserig, mit kleinen Stellen, die für den Rand des Tellers abgeschnitten werden mussten. Bei einem Medaillon erwarten wir eine Dicke von 5 bis 8 cm, insbesondere bei den verlangten Preisen. Die angebotene Morchelsauce war nicht besonders schmackhaft, da sie kaum vorhanden war. Die Beilagen waren bei der Menge eher für Menschen mit wenig Appetit geeignet. Vorspeise, Dessert und Wein waren in Ordnung.