Landgasthof Paulus Der Laden Thomas A. Nickels - Reviews

Wir waren an einem Samstagmittag zu Gast und waren zunächst angenehm überrascht von den Öffnungs- und Küchenzeiten. Was dann auf unseren Tisch kam, war einfach... Weiterlesen Wir waren an einem Samstagmittag zu Gast und waren zunächst angenehm überrascht von den Öffnungs- und Küchenzeiten. Was dann auf unseren Tisch kam, war einfach nur richtig lecker. Kein Schnickschnack – hier steht die Qualität der Produkte im Vordergrund. Natürlich waren wir auch von der Weinberatung des Gastgebers beeindruckt. Ohne Probleme wurde der passende Wein empfohlen, und für Biertrinker gab es ein Pils aus Bayern, das nicht besser schmecken könnte. Auch die Desserts sollte man sich nicht entgehen lassen. Wir kommen im Sommer wieder und freuen uns schon jetzt auf angenehme Stunden auf der Terrasse.

Wir kommen immer wieder sehr gerne hierher. Das Essen ist ausgezeichnet und die Weine sind hervorragend, alles in einer angenehmen Atmosphäre ohne übertriebenen... Weiterlesen Wir kommen immer wieder sehr gerne hierher. Das Essen ist ausgezeichnet und die Weine sind hervorragend, alles in einer angenehmen Atmosphäre ohne übertriebenen Schnickschnack. Essen: 5 Service: 5 Atmosphäre: 5

Gemütliches Ambiente auf der Terrasse. Das Essen und der Wein sind ein ganz besonderes Vergnügen. Ich komme gerne wieder! Service: Essen vor Ort, Mahlzeit: Mitt... Weiterlesen Gemütliches Ambiente auf der Terrasse. Das Essen und der Wein sind ein ganz besonderes Vergnügen. Ich komme gerne wieder! Service: Essen vor Ort, Mahlzeit: Mittagessen.

Gutes Essen, unaufdringlicher Service, netter Chef. Essen: 5 Service: 5 Atmosphäre: 4 Weiterlesen Gutes Essen, unaufdringlicher Service, netter Chef. Essen: 5 Service: 5 Atmosphäre: 4

Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt einfach nicht. Dort werden wir nicht mehr essen gehen. Service: Vor Ort gegessen, Mahlzeit: Mittagessen. Weiterlesen Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt einfach nicht. Dort werden wir nicht mehr essen gehen. Service: Vor Ort gegessen, Mahlzeit: Mittagessen.

Das Haus ist sehr zu empfehlen. Wir waren seit längerer Zeit wieder mit Freunden im Landgasthof Paulus. Erstens gefällt uns das geschmackvoll eingerichtete Rest... Weiterlesen Das Haus ist sehr zu empfehlen. Wir waren seit längerer Zeit wieder mit Freunden im Landgasthof Paulus. Erstens gefällt uns das geschmackvoll eingerichtete Restaurant inklusive Außenanlage/Terrasse (sehr gepflegt). Und zweitens, drittens, viertens ist es ein Ort zum Wohlfühlen. Unsere Speisen waren vorzüglich frisch, qualitativ hochwertig, kreativ! Der Service ist angenehm unaufdringlich, Das Ehepaar Thomas Nickels und Sigrune Essenpreis, Besitzer des Hauses, die es auch führen, haben ein außergewöhnlich großes Fachwissen, was Essen und Weine angeht. Wenn es die Zeit erlaubt in Zukunft wieder regelmäßig . Vielen Dank für den besonderen Abend!

Ich kenne viele exzellente Restaurants mit und ohne Sterne. Landgasthof-Paulus ist vorzüglich, exquisiter Geschmack, genau das Richtige für Geniesser ohne abgeh... Weiterlesen Ich kenne viele exzellente Restaurants mit und ohne Sterne. Landgasthof-Paulus ist vorzüglich, exquisiter Geschmack, genau das Richtige für Geniesser ohne abgehoben zu sein. Mehrfach da gewesen, immer superlecker (Sauerbraten und Cordon Blue sind unerreicht). Ein Kleinod, dass man besuchen sollte.

Oh mein Gott!!!! Ein solches verschwurbeltes Restaurant habe ich noch nie erlebt. Auf den Tischen Werbung für Reichsbürger likes „Rettet das Bargeld“, Magnetfel... Weiterlesen Oh mein Gott!!!! Ein solches verschwurbeltes Restaurant habe ich noch nie erlebt. Auf den Tischen Werbung für Reichsbürger likes „Rettet das Bargeld“, Magnetfeldgedöns und auf den Toiletten Klimaleugner Mist. Das Essen nebenbei ganz ok, aber keineswegs den Preisen angemessen. Der Service war unterirdisch, wir haben selbst ein und wieder abgedeckt. Nie, nie wieder und keinesfalls empfehlenswert!

Wir waren zum Geburtstag meiner Frau am 29.2.24 mit der ganzen Familie 5 Personen zum Abendessen in diesem wunderbaren Restaurant. Ich kann nur sagen „ Sensatio... Weiterlesen Wir waren zum Geburtstag meiner Frau am 29.2.24 mit der ganzen Familie 5 Personen zum Abendessen in diesem wunderbaren Restaurant. Ich kann nur sagen „ Sensationell „. Alle haben ein 3 Gang Menü in verschiedenen Variationen gegessen. Alles Mega Top mit einem Chef des Hauses, der uns bei jeder Frage immer freundlich und mit einer wahnsinns Kompetenz beraten hat. Sowohl bei den Speisen als auch bei den Weinen. Selten jemand kennen gelernt, der ein derartiges Wissen über Weine und Gewürze oder Zutaten hat. Alles in allem ein wunderschöner Abend und Danke an dieses tolle Team. Der krönende Abschluss des Abends war dann noch als Geschenk eine wunderbare Flasche Schweicher Annaberg für meine Frau. Wir kommen auf jeden Fall wieder und freuen uns jetzt schon auf den nächsten Besuch.

Am 27.01.2024 durften wir im Landgasthof Paulus in Sitzerath zu Gast sein. Seit sieben Generation werden hier Gäste empfangen und spielerisch gekonnt verwöhnt.... Weiterlesen Am 27.01.2024 durften wir im Landgasthof Paulus in Sitzerath zu Gast sein. Seit sieben Generation werden hier Gäste empfangen und spielerisch gekonnt verwöhnt. Die Kunst und die Lust, den Gästen einen zeitlos sinnlichen Genuss zu bescheren ist im Gesamtkonzept der Gasthofes allgegenwärtig. Ob man nun das Klassiker-Menü wählt oder sich eine Speisenfolge über die Speisekarte zusammenstellt, ob man das Wagnis eingeht, selbst in die Tiefen der unendlichen Weinkarte abzutauschen oder aber auf die Speisen- und Getränkeempfehlungen des Hausherren vertraut, am Ende des Tages schmeckt und genießt man die hohe Qualität der Lebensmittel und freut sich über das gelungene Event. Immer wieder gerne

Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt einfach nicht. Wir werden nicht wiederkommen. Service: Lebensmittelart: Mittagessen. Weiterlesen Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt einfach nicht. Wir werden nicht wiederkommen. Service: Lebensmittelart: Mittagessen.

Sehr gutes Slow Food. Ein rundum gelungenes Menü mit guten Empfehlungen. Service: Essen im Restaurant, Mahlzeit: Mittagessen. Weiterlesen Sehr gutes Slow Food. Ein rundum gelungenes Menü mit guten Empfehlungen. Service: Essen im Restaurant, Mahlzeit: Mittagessen.

Wir lieben diesen Ort. Eine persönliche Atmosphäre, in der man sich wirklich entspannen kann. Die Beilagen waren bisher hervorragend. Man sollte immer die Weine... Weiterlesen Wir lieben diesen Ort. Eine persönliche Atmosphäre, in der man sich wirklich entspannen kann. Die Beilagen waren bisher hervorragend. Man sollte immer die Weinempfehlung folgen, das wird sich definitiv auszahlen. Besonders gut finde ich, dass man sein Essen mit nach Hause nehmen kann (mein Favorit ist der i tuple - saurus). Schade, dass es eine gute Strecke von mir entfernt ist, sonst wären wir öfter Gäste. Aber es ist immer eine Reise wert.

Das Restaurant ist sowohl innen als auch außen sehr schön. Die Atmosphäre ist angenehm und ruhig. Der Service ist super freundlich und das Essen ist hervorragen... Weiterlesen Das Restaurant ist sowohl innen als auch außen sehr schön. Die Atmosphäre ist angenehm und ruhig. Der Service ist super freundlich und das Essen ist hervorragend. Service: Vor Ort essen, Mahlzeit: Mittagessen.

Überwiegend regionale Küche von bester Qualität, perfekte Weine und eine durchgängige Qualität über die Jahre. Immer wieder freuen wir uns darauf, für ein Essen... Weiterlesen Überwiegend regionale Küche von bester Qualität, perfekte Weine und eine durchgängige Qualität über die Jahre. Immer wieder freuen wir uns darauf, für ein Essen auf dem Bauernhof belohnt zu werden. Service: Essen im Restaurant.

Ein wunderbares Restaurant. Das Essen war ausgezeichnet. Die Artischocke mit dem Bohnensalat und die gefüllten Schweinebeutel waren allesamt großes Kino. Das Gu... Weiterlesen Ein wunderbares Restaurant. Das Essen war ausgezeichnet. Die Artischocke mit dem Bohnensalat und die gefüllten Schweinebeutel waren allesamt großes Kino. Das Gulasch vom Langhornrind füllte den Mund geschmacklich mit einer pikanten Note und die in Butter leicht gebratenen Serviettenknödel rundeten das Ganze perfekt ab. Die Schnitzel mit Pommes für die Kinder waren in der Qualität kaum zu übertreffen. Einziger Wermutstropfen: Die Pouletbrust, die mein Bruder bestellt hatte, war mir etwas zu dominant im Geschmack. Alles in allem ist dieses Gasthaus sehr empfehlenswert, Paul. Ein sehr herzliches Team mit einer geschmacklich hervorragenden Küche.

Wunderbarer Ort. Der Chef kümmert sich persönlich um seine Gäste. Die Produkte sind mit Bedacht ausgewählt, die Kräuter stammen aus eigenem Garten und vor allem... Weiterlesen Wunderbarer Ort. Der Chef kümmert sich persönlich um seine Gäste. Die Produkte sind mit Bedacht ausgewählt, die Kräuter stammen aus eigenem Garten und vor allem gibt es hier keine Massenware. Auf dem Teller erhält man feine Besonderheiten. Wir kommen gerne wieder.

Das Restaurant ist von innen und außen sehr schön. Es herrscht eine angenehme und ruhige Atmosphäre. Der Service ist sehr freundlich und das Essen ist hervorrag... Weiterlesen Das Restaurant ist von innen und außen sehr schön. Es herrscht eine angenehme und ruhige Atmosphäre. Der Service ist sehr freundlich und das Essen ist hervorragend.

Eine der wunderbarsten Erfahrungen, die ich in der Gastronomie gemacht habe, ist der Landgasthof Paulus. Dies ist ein einzigartiger und definitiv lohnenswerter... Weiterlesen Eine der wunderbarsten Erfahrungen, die ich in der Gastronomie gemacht habe, ist der Landgasthof Paulus. Dies ist ein einzigartiger und definitiv lohnenswerter Ort. Neben dem ausgezeichneten Service von Herrn Nickels und seinem Team erwartet einen hervorragend zubereitetes Essen. Neben einem Wiener Schnitzel der Extraklasse gehört das Cordon Bleu zu den besten Gerichten, die ich jemals bestellt habe. Der Landgasthof Paulus legt großen Wert auf biologische und natürliche Produkte sowie auf regionale Herkunft. Herr Nickels kann mühelos die Herkunft aller Zutaten eines Gerichts bestimmen und kennt alle Lieferanten persönlich. Das ist für mich ein absolutes Zeichen für Vertrauen und Transparenz gegenüber dem Gast. Vielen Dank für die Gastfreundschaft und die hervorragende Bewirtung!

Wir waren schon mehrere Male hier, die Qualität des Essens ist außergewöhnlich gut. Der Chef erzählt gerne über die Zubereitung der Gerichte und ist sehr freund... Weiterlesen Wir waren schon mehrere Male hier, die Qualität des Essens ist außergewöhnlich gut. Der Chef erzählt gerne über die Zubereitung der Gerichte und ist sehr freundlich, ebenso wie das gesamte Personal. Meine Tochter liebt Suppen. Sehr empfehlenswert, das beste Restaurant in der Gegend.

Paul in Sitzerath steht seit Generationen für gutes Essen. Eine Vielzahl von inzwischen erwachsenen Zeitgenossen pilgerte einst in das kleine Dorf hoch im Landk... Weiterlesen Paul in Sitzerath steht seit Generationen für gutes Essen. Eine Vielzahl von inzwischen erwachsenen Zeitgenossen pilgerte einst in das kleine Dorf hoch im Landkreis St. Wendel in der Gemeinde Nonnweiler. Damals war die Mutter des heutigen Betreibers Thomas Nickels noch in der Küche und machte das Dorfgasthaus zum Eldorado für Schnitzel- und Salatliebhaber. Zwischen dieser Beschreibung und meinem letzten Besuch liegen mehr als zwanzig Jahre. Eines ist jedoch gleich geblieben: die Liebe zu gut gemachten Produkten und deren Verfeinerung zu grandiosen Gerichten. Heute stammen die Zutaten entweder aus einem der Hausgärten, die über das Dorf verteilt sind und die auf Initiative der Bio-Spitzenköchin Sigrune Essenpreis vor der Überbauung gerettet wurden (der Name ist Programm!), oder aus Biobetrieben hauptsächlich aus der Umgebung. Nicht nur die Betreiber, Thomas Nickels und seine Frau Sigrune Essenpreis, haben sich dem qualitätsbewussten Kochen verschrieben. Was auf der Speisekarte des Restaurants damals wie heute angeboten wird, hebt sich deutlich von dem gastronomischen Angebot in der gesamten Region ab. Wo gibt es sonst eine ganze Artischocke mit Himbeer-Essig, roten Zwiebeln in Vinaigrette und einem Salat aus drei Sorten weißen Bohnen? Selbst die Gabelspaghetti mit gegrillten gelben und grünen Zucchini sowie Patissons, getrockneten Tomaten, Zitrone, Kapern und Olivenöl, serviert mit einer eingelegten Saibling, sucht man vergebens. Oder wie bei unserem letzten Besuch eine Tomatenessenz, wobei der Begriff Suppe nicht einmal ansatzweise die Intensität dieses Gerichts beschreiben kann – ein kulinarisches Bewusstsein, das dem Gast ein glückliches Lächeln ins Gesicht zaubert. Die Botschaft ist ebenso einfach wie klar: Gutes Essen benötigt gute und ehrlich produzierte Grundprodukte, Wissen über deren Wirkung und eine Zubereitung, die auf das Produkt fokussiert ist und dessen Einzigartigkeit hervorhebt. Die Speisekarte im Agriturismo Paul ist eine klare Ansage gegen den Zeitgeist, gegen den Burgerwahn und eine schon seltsam anmutende kulinarische Einheitsküche, die immer wieder neue Stilblüten treibt. Das Konzept, das mit seiner kompromisslosen Handschrift immer mehr Gäste anzieht (ehemalige Ruhetage des Restaurants mussten aufgrund der gestiegenen Nachfrage aufgehoben werden), liest sich wie eine Reflexion über längst vergessene Tugenden. Der Sauerbraten, der auch bei unserem letzten Besuch 14 Tage mariniert und im Steinofen zubereitet wurde, weckt Kindheitserinnerungen. Die dazugehörigen Knödel und das Apfelrotkraut sind so profan göttlich, dass man ernsthaft darüber nachdenkt, warum man für so etwas überhaupt in ein Restaurant gehen muss. Vielleicht ist es diese Sehnsucht in einer Zeit, in der sich kaum jemand viel Zeit für sich und seine seelenheilende Muße nehmen kann, die den Erfolg des Agriturismo Paul ausmacht. Und vielleicht spüren die Gäste das bei ihren Gastgebern! Dass sie ihr Brot selbst backen, ihre Essige eigenhändig ansetzen, Gemüse und Kraut, wenn irgendwie möglich, in den Hausgärten in Sitzerath anbauen – all das sind keine Zufälle, sondern Ausdruck einer konsequenten Haltung! Dass der Aufwand nicht zu Schnäppchenpreisen erhältlich ist, tut mir persönlich überhaupt keinen Abbruch. Für den Sauerbraten werden faire 22,50 Euro verlangt, und die Tomatenessenz kostet 10 Euro. Der Blumenkohl-Flan mit Haselnusskruste meiner Begleitung, in dieser Variation mit marinierten Saubohnen und Radieschen serviert, schlägt mit 13,50 Euro zu Buche. Das Hohenloher Lamm mit Gewürz-Couscous und Mangoldgemüse, eine wahrhaft grandiose Kombination, wird den Gästen für 27,50 Euro angeboten.

Paul in Sitzerath bietet seit Generationen hervorragendes Essen. Ganze Scharen von nun erwachsenen Zeitgenossen pilgerten einst in das kleine Dorf hoch im Kreis... Weiterlesen Paul in Sitzerath bietet seit Generationen hervorragendes Essen. Ganze Scharen von nun erwachsenen Zeitgenossen pilgerten einst in das kleine Dorf hoch im Kreis St. Wendel in der Gemeinde Nonnweiler. Damals stand die Mutter des heutigen Betreibers Thomas Nickels noch in der Küche und verwandelte das Dorfgasthaus in ein El Dorado für Schnitzel- und Salatliebhaber. Zwischen dieser Beschreibung und meinem letzten Besuch liegen mehr als zwanzig Jahre. Eines ist jedoch geblieben: die Liebe zu gut gemachten Produkten und deren Verfeinerung zu grandiosen Gerichten. Heute stammen die Zutaten entweder aus einem der im gesamten Dorf verteilten Hausgärten, die auf Initiative der Bio-Spitzenköchin Sigrune Essenpreis vor der Zerstörung gerettet wurden – der Name ist Programm! – und die auch vergessene Gemüse- und Obstsorten kultivieren, oder von Bio-Bauernhöfen, hauptsächlich aus der Umgebung. Was die Betreiber, Thomas Nickels und seine Frau Sigrune Essenpreis, unter ihre Flagge geschrieben haben, ist nicht nur die Qualität der Speisen, die zur Zeit und auch heute auf der Speisekarte des Restaurants angeboten wird, die so deutlich aus dem gastronomischen Angebot der gesamten Region heraussticht. Wo sonst findet man eine ganze Artischocke mit Himbeeressig, roten Zwiebeln Vinaigrette und einem Salat aus drei verschiedenen weißen Bohnen? Sogar die Gabelspaghetti mit gegrillten gelben und grünen Zucchini sowie Patissons, getrockneten Tomaten, Limonen, Kapern und Olivenöl, serviert mit einer eingelegten Lachsforelle, würde man sonst vergeblich suchen oder, wie bei unserem letzten Besuch, eine Tomatensuppe (der Begriff „Suppe“ wird kaum der Intensität dieses Gerichts gerecht) probieren, die das ernährungsbewusste Publikum mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht zurücklässt. Die Botschaft ist so einfach wie klar: Gutes Essen braucht gute und ehrlich produzierte Grundprodukte, Wissen über deren Wirkung und eine Zubereitung, die sich auf das Produkt konzentriert und dessen Einzigartigkeit herausstellt. Die Speisekarte im Agriturismo Paul ist ein durchgängiges Bekenntnis gegen den Zeitgeist, gegen den Burgerwahn und eine schon seltsam grazile kulinarische Einheitsküche, die immer wieder neue stilistische Blüten treibt. Das Konzept, das mit seiner kompromisslosen Handschrift immer mehr Gäste anzieht (frühere Ruhetage des Restaurants mussten aufgrund der gestiegenen Nachfrage gestrichen werden), liest sich wie eine Reflexion über längst vergessene Tugenden. Der Sauerbraten, der auch in unserem letzten Besuch 14 Tage lang mariniert und im Steinofen zubereitet wurde, weckt Kindheitserinnerungen, die dazugehörigen Knödel und das Apfel-Rotkraut sind so profan göttlich, dass man sich ernsthaft fragt, warum man für so etwas in ein Restaurant gehen muss? Vielleicht ist es diese Sehnsucht, in einer Zeit, in der sich niemand mehr viel Zeit für sich und seine seelische Heilung nehmen kann, die den Erfolg des Agriturismo Paul ausmacht. Und vielleicht nehmen die Gäste es ihren Gastgebern ab! Dass sie ihr Brot selbst backen, ihre Essige eigenständig ansetzen und Gemüse und Salat nach Möglichkeit in den Hausgärten Sitzeraths selbst anbauen – all das sind keine Zufälle, sondern Ausdruck einer konsequenten Haltung! Dass der Aufwand nicht zu Schnäppchenpreisen zu haben ist, macht mir in keiner Weise etwas aus. Für eine ordentliche Portion Sauerbraten werden 22,50 Euro aufgerufen und die Tomatensuppe wird mit 10 Euro entlohnt. Der Blumenkohlflan mit Haselnusskruste meiner Begleitung, in dieser Variante mit marinierten Sauerklee und Radis Früchten serviert, kostet 13,50 Euro, das Hohenloher Lamm mit Gewürz-Couscous und Mangoldgemüse, eine wahrlich grandiose Kombination, wird von den Gastgebern für 27,50 Euro angeboten.

Paul in Sitzerath steht seit Generationen für gutes Essen. Ganze Scharen von jetzt erwachsenen Zeitgenossen pilgerten einst in das kleine Dorf hoch im Landkreis... Weiterlesen Paul in Sitzerath steht seit Generationen für gutes Essen. Ganze Scharen von jetzt erwachsenen Zeitgenossen pilgerten einst in das kleine Dorf hoch im Landkreis St. Wendel in der Gemeinde Nonnweiler. Damals war die Mutter des heutigen Betreibers, Thomas Nickels, noch in der Küche und machte das Dorfgasthaus zu einem El Dorado für Schnitzel- und Salatfans. Seit dieser Beschreibung liegen mehr als zwanzig Jahre zwischen meinem letzten Besuch und heute. Eines ist jedoch geblieben: die Liebe zu gut gemachten Produkten und deren Verfeinerung zu grandiosen Gerichten. Heute stammen die Zutaten entweder aus einem der im Dorf verteilten Hausgärten, die auf Initiative der Bio-Spitzenköchin Sigrune Essenpreis vor ihrem Abzug gerettet wurden, oder von Bio-Bauernhöfen vornehmlich aus der Umgebung. Die Betreiber, Thomas Nickels und seine Frau Sigrune Essenpreis, haben nicht nur auf ihren Fahnen geschrieben, was auf der Speisekarte des Restaurants damals und heute als zahlreiche Stammgäste zu finden ist, sondern das Angebot hebt sich so deutlich von dem anderen gastronomischen Angebot in der gesamten Region ab. Wo sonst gibt es eine ganze Artischocke mit Himbeer-Essig-Rotwein-Vinaigrette und einem Salat aus drei Sorten weißen Bohnen? Selbst die Gabel-Spaghetti mit gegrilltem gelb-grünem Zucchini und Patissons, getrockneten Tomaten, Limonen, Kapern, Olivenöl, serviert mit einer eingelegten Forelle, würde man andernorts vergeblich suchen. Oder probiert man bei unserem letzten Besuch eine Tomatensubstanz (der Begriff Suppe würde nicht einmal die Intensität dieses Gerichts beschreiben), ein kulinarisches Bewusstsein, das dem Gast ein glückliches Lächeln ins Gesicht zaubert. Die Botschaft ist so einfach wie klar: Gutes Essen benötigt gute und ehrlich produzierte Grundprodukte, Wissen über deren Wirkung und eine Zubereitung, die sich auf das Produkt fokussiert und seine Einzigartigkeit hervorhebt. Die Speisekarte im Agriturismo Paul ist eine einzige Stellungnahme gegen den Zeitgeist, gegen den Burgerwahn und eine bereits seltsam graziöse kulinarische Einheitlichkeit, die stets neue Stilblüten treibt. Das Konzept, das mit seiner kompromisslosen Handschrift immer mehr Gäste anzieht (frühere Ruhetage des Restaurants konnten aufgrund der gestiegenen Nachfrage aufgehoben werden), liest sich wie eine Reflexion über längst vergessene Tugenden. Der Sauerbraten, der auch bei unserem letzten Besuch 14 Tage lang eingelegt und im Steinofen zubereitet wurde, weckt Kindheitserinnerungen; die dazu gereichten Knödel und das Apfelrotkraut sind so profan göttlich, dass man sich ernsthaft fragt, warum man in ein Restaurant gehen muss, um solche Gerichte zu genießen? Vielleicht ist es diese Sehnsucht, in einer Zeit, in der sich niemand mehr so viel Zeit für sich selbst und seine seelische Heilung nehmen kann, die den Erfolg des Agriturismo Paul ausmacht. Und vielleicht spüren die Gäste das auch bei ihren Gastgebern! Dass sie ihr Brot selbst backen, ihre Essige eigenhändig herstellen und Gemüse sowie Salate, wenn irgendwie möglich, in den Hausgärten der Sitzerather selbst anbauen – all das sind keine Zufälle, sondern Ausdruck einer konsequenten Haltung! Es schadet mir in keiner Weise, dass der Aufwand nicht zum Schnäppchenpreis angeboten wird. Für einen ordentlichen Portion Sauerbraten werden 22,50 Euro verlangt, und die Tomatensubstanz kostet 10 Euro. Der Blumenkohl-Flan mit Haselnusskrone meiner Begleitung, serviert in dieser Variante mit marinierten Sauerbohnen und Radieschen, schlägt mit 13,50 Euro zu Buche, das Hohenloher Lamm mit Gewürz-Couscous und Mangoldgemüse, eine wahrhaft grandiose Kombination, wird für 27,50 Euro angeboten.