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Restaurant bewertenDurch Zufall entdeckten wir im Sommer auf der Heimreise von der Eifel den Richtershof, und waren begeistert. Ein kleiner Snack überzeugte uns, die Kritik unseres Besuches vom 10.07.15 ist nachzulesen unter „Weinromantikhotel Richtershof“ [hidden link] . Bistro Bar Remise ist nicht separat angelegt. Der Richtershof wurde 2001 eröffnet. Ein wirklich stilvolles Anwesen mit 3 Restaurants: Culinarium R – Bistro Bar Remise – Wintergarten Baldachin Unseren zweiten Aufenthalt habe ich frühzeitig mit Übernachtung gebucht. Ein „Arrangement“ Übernachtung mit 5 Gänge Menü und kleinen Extras. Service: Der Service fängt auf der Homepage an, steigert sich telefonisch und rundet sich beim Hotelaufenthalt ab. Einfach perfekt bis hin zum ausgiebigen Sektfrühstück am nächsten Morgen. Der rote Faden durch den Richtershof. Das Arrangement gefunden, telefonisch Details erfragt auf individuelle Wünsche zum Menü wird absolut Rücksicht genommen , schriftlich reserviert und bestätigt. Ankunft, freundlicher Empfang, Begleitung an das gebuchte Zimmer „Petit Charme“. Diese kleinste Kategorie war mehr als ausreichend und sehr geräumig. Frisches Obst, ein frisch gebackener Mini Marmorkuchen eigentlich gar nicht so Mini , Pralinen … stehen für uns bereit. Es wurde benannt, dass unser gebuchtes Menü im Restaurant Wintergarten Baldachin serviert wird. Im Arrangement war ein 5 Gänge Menü mit Weinbegleitung enthalten. Im Restaurant Winterbarten wurden wir nett von einer Servicemitarbeitern empfangen. Auf einer separaten Theke lagen die namentlich beschrifteten Menükarten parat. Bei der Buchung konnte man Wünsche äußern. Hier vermerkte ich „Gerne Fisch bzw. vegetarisch, Fleisch nach Absprache“. Es wird also individuell auf die Gäste eingegangen ohne „á la carte“ anzubieten. Die freundliche Mitarbeiterin begleitete uns samt persönlicher Menükarte zu unserem Tisch im kleineren angegliederten Raum des Wintergartens unser Wunsch . Über den Abend wurden wir wunderbar betreut. Von einer Servicemitarbeiterin die unsere Speisen servierte und einer junge Dame die auf gelungenste Weise uns auf unserer Mosel Weinreise begleitete und nicht mit uns trank . Ihre Ausführungen waren wunderbar unterhaltend und miterlebbar. Eine Entertainerin in ihrer Berufung! Alle Speisen wurden mit genau richtigen Abständen serviert. Die Weine passend eingeschenkt, auch das zusätzlich bestellte Wasser im Kühler bereitgestellt . Speisen und Getränke: Hier kommen wir, leider, zum Reinfall des Abends: ICH! Als Überraschung für meinen Mann geplant und gebucht kam es, wie es nicht sein soll: Ein richtig fetter grippaler Infekt überfiel mich pünktlich zum Termin! Doc hbeermann: Habe mich nicht getraut nach illegalen medizinischen Waffen zu fragen! . In der Apotheke versuchte ich es mit der Ansage: „Ich möchte alles, was in der Werbung umworben wird und sofort hilft. Und genau in der Reihenfolge!“ Die Apothekerin war mehr als sprachlos! Ein Arzt in der Familie sagte mal: „Eine richtige Erkältung dauert mit Medikamenten 2 Wochen und ohne 14 Tage“. So geht es immer aus! Und Kleenex Balsam feiert 2015 die Weihnachtsfeier auf meine Kosten. Meine Befürchtungen wurden wahr: Der Geschmackssinn meldete nur noch sporadisch sein Dasein, insbesondere bei den Weinen. Mein Mann vermittelte so gut es ging und es gab nur Lob. Als Apèritif wählten wir den moselländischen Richtershof brut nach Champagnerverfahren zu € 8,00 das 0,1 l Glas. Geschmacklich so fein, er kam sogar bei mir an! Hierzu werden uns 3 Sorten frisches Brot und Butter gereicht. Das dunkle runde Brot ist der Renner. Zu dem Menüpreis kann ich hier leider nichts weiter als angemessen sagen. Im gebuchten Arrangement mit Übernachtung war das Menü enthalten. Unser Menü samt Weinbegleitung: Amuse Bouche Eigentlich was Feines vom Spanferkel. Für uns netterweise in die vegetarische Variante getauscht. Hier hätte ich mir vom Richtershof mehr Kreativität erhofft, Tomate Mozzarella ist nicht der Brüller. Dennoch feine Coctailtomaten, Mini Mozzarellakugeln, nett arrangiert mit wirklich gutem Balsamico und Olivenöl. Gratinierter Frischkäse im Zucchinimantel, Paprikamarmelade und Salatstrauß Sehr fein!!! Der lauwarme und leicht gratinierte Ziegenfrischkäse sitzt auf einem dünnen Knusperboden, der Zucchinimantel hüllt ihn ein. Die Paprikamarmelade und eine gegrillte Coctailtomante runden stimmig ab! Dazu ein feinherber Riesling vom grauen Schiefer, Weingut Leo Fuchs! Muss man sich merken! Stauchtomaten Consommé, Pilze und Basilikum Ravioli Ein Consommé Fan bin ich nicht. Á la carte hätte ich dies nicht gewählt. Eine Augenfreude wurde serviert. Die klare Suppe mit Champignons und fein gewürfeltem Suppengemüse, laut meinem Mann mit schönem Pilzaroma. Ein Ravioli, mit genau dem richtigen Biss, schmeckte meinem Mann deutlich und gut nach Basilikum. Ich liebe Basilikum, leider hatte ich mit „Rüsselseuche“ hier kein Aroma fließt natürlich nicht in die Wertung! . Weinbegleitung: 2012er Riesling trocken, Mülheimer Elisenberg vom Weingut Bauer. Doradenfilet, Spitzkohl körnige Senfsauce Das Doradenfilet perfekt auf der Haut glasig gebraten. Der Spitzkohl mit Biss gedünstet. Die körnige Senfsauce als würziger und perfekter Kontrast. Hierzu ein Weißburgunder aus der Nachbarschaft. Weingut Max Ferd. Richter, Mülheim direkt neben dem Richtershof dem der Hof wohl auch den Namen verdankt. Gebratener Fjord Lachs, mediteranes Gemüse feine Nudeln, Kräuter Pesto Das Highlight meiner gebeutelten Geschmacksnerven! Das feine Aroma des perfekt gebratenen Fjordlachses kam an! Unter der Cloche dampfend serviert. Die feine Pasta und das Gemüse al dente, fein gewürzt. Das Kräuter Pesto serviert mit Thymianzweig.Und ein krosser vermutlich Pastinakenchip. Wir bleiben an der Mosel: Ein Grauburgunder Pinot Gris 2013 , Weingut Chateau de Schengen, Luxembourg. Schokoladen Brownie, Gewürz Kirschen Cassissorbet Für uns leider der „schwächselnste“ Gang samt Weinbegleitung. Wir baten, da schon gut gesättigt, um ein etwas kleineres Dessert. Der Brownie dann als ½ Portion serviert. Jede Komponente an sich sehr gut, aber hier wurde einfach nicht unsere süße Ader getroffen. Die Aromen fast zu viel des Guten und miteinander nicht so stimmig. Auch die Weinbegleitung, ein 2012er Graacher Himmelreich Riesling Spätlese führte uns nicht in den 7. Himmel. Zu viel Schwerkraft um in den Himmel zu steigen… Ambiente: Hier kann ich nur sagen: Der gesamte Richtershof ist perfekt und stimmig von vorne bis hinten! Hinfahren, abschalten und geniessen! Selbstverständlich bis ins letzte Detail gepflegt, die Bilder geben es hoffentlich wieder! Natürlich ein perfekt eingedeckter Tisch mit Kerze, Blume, Stoffservietten... In allen Hotel und Gastronomiebereichen ist hier alles eine Augenweide. Fazit: 100%ig wieder! Allerdings: Ohne Erkältung Essen á la carte. Das Menü war toll. Auf der Karte des Culinarium R habe ich allerdings Speisen entdeckt, die mir nicht aus dem Kopf gehen. Ich wähle lieber mein Menü selbst. Übernachtung in dem wunderschönen Hotel macht Sinn, Frühstück erstklassig. Wellnessbereich ist sehr klein und schnell überfüllt.