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Restaurant bewertenIm Rahmen unseres diesjährigen Betriebsausflugs verschlug es uns in die lebhafte Dresdner Neustadt. In einem Hinterhof in der Louisenstraße gelegen erfreut sich das im Volksmund schlicht als „Plane“ bezeichnete Kneipenrestaurant einer großen Beliebtheit. In den mit allerhand Krimskrams aus DDR-Zeiten ausstaffierten Gasträumen war mächtig viel los und wir hatten Glück, dass wir überhaupt noch einen Platz im seit vielen Jahren etablierten Szenelokal ergattern konnten. Dementsprechend lange dauerte es, bis wir endlich unsere Bestellung aufgeben durften. Anscheinend war an diesem Sonntagabend vor dem Feiertag 1.Mai zu wenig Service-Personal vorhanden, um der Masse an Gästen gerecht zu werden. Zum Ambiente hat GG-Kollege carpe.diem schon alles Erwähnenswerte treffsicher beobachtet und anschaulich beschrieben. Uns gefiel die urige, etwas anachronistisch anmutende Einrichtung sehr gut und wir fühlten uns auf Anhieb wohl. Der nette Kontakt zu den Leuten am Nebentisch ermöglichte einigen „Nachzüglern“ sogar noch freie Stühle. Spontanes Zusammenschieben von Tischen scheint hier zum Plan B zu gehören. Genauso wie die rege Kommunikation am Tisch, die den Lautstärkepegel zu Stoßzeiten etwas in die Höhe trieb. Aber ganz ehrlich, diese Kneipenatmosphäre hatte mächtig Flair. Und die volle Geräuschkulisse hat uns doch früher zu Studentenzeiten auch nicht gestört. Ganz im Gegenteil: da fühlten wir uns sauwohl. Mit der feinen Auswahl an heimischen Bieren – Verleger-Einheits-Bier „Vollbier“ Sächsische Braukunst, Hartmannsdorf , Rechenberger Pilsner Privatbrauerei Rechenberg, Osterzgebirge oder 1312 Sabotage Pils Spent Brewer’s Collective, Berlin – wird sich die Wartezeit auf Soljanka, Würzfleisch und Co. schon ganz gut überbrücken lassen, dachten wir. An unserem Besuchsabend war jedoch die Küche dem Ansturm nicht richtig gewachsen, was die über einstündige Wartezeit auf die Vorspeisen erklären könnte. Die wirklich sehr bemühten Bedienungen konnten einem schon fast leidtun, da sie neben dem Servieren, Abkassieren und Reinigen der Tische auch noch die hungrigen Gäste vertrösten mussten „Essen kommt gleich…“ . Ich hatte mich für das mit Käse überbackene Würzfleisch vom Huhn 5,10 Euro , das originalgetreu mit Toast und Worcestersauce serviert wurde, entschieden. Meine Kollegen wählten das Aufstrich-Dreierlei 6,70 Euro aus selbstgemachter Ziegenkäsecreme, Thymian-Zwiebel-Aufstrich bzw. Eiersalat und schmierten sich eifrig Stullen am Tisch, um dem Hungertod im Herzen der Dresdner Neustadt zu entrinnen. Weiterhin wurden das Schweineschnitzel mit Bratkartoffeln 11,80 Euro , das Grünkernrisotto mit gebratenen Pilzen und frischer Melone 9,40 Euro sowie das Bauerfrühstück 9,90 Euro von meinen Kolleginnen und Kollegen geordert. Einige Klassiker der einfachen, rustikal nahrhaften DDR-Küche ringen dem hier einkehrenden Gast schon beim Lesen der Speisenkarte das ein oder andere Lächeln ab. Entweder weil einem diese „Ostgerichte“ noch in verklärt romantischer Erinnerung am geistigen Gaumen kleben oder weil man einfach verblüfft darüber ist, was früher so alles in den sozialistischen Einheitstöpfen schmorte. Für den Touri aus dem Westen kommt das Angebot einer kleinen kulinarischen Entdeckungsreise gleich, die einen mit hausgemachter Sülze, Eiersalatbroten, Bratheringsbuletten sowie Bratkartoffeln mit drei Spiegeleiern herrlich unkonventionell zum Ostgourmand werden lässt. Da durften natürlich auch die Tomatenspaghetti mit Jagdwurstwürfeln und geriebenem Käse 8,70 Euro , die früher als „Nudeln in Feuersoße“ die Pastafreunde des Ostens begeisterten, nicht fehlen. Die sollten es zum Hauptgang werden! Die Wartezeit kam uns nun etwas kürzer vor, hatten wir doch schon Stullen, Würzfleisch und genügend flüssiges Brot zu uns genommen. Mein Nudelklassiker war eine ansehnliche Portion. Der Soße hätte etwas mehr Schärfe gut getan, da sie gegen den dominanten Reibekäse geschmacklich schwer zu kämpfen hatte. Den Spaghetti fehlte es etwas an Biss. Sie hatten wohl die berühmten zwei Minuten zu lange heiß vor sich hin gebadet. Dennoch geriet die „DDR-Bolognese“ nicht zum Gaumendesaster, da das Gebotene nach frisch zubereiteten Produkten schmeckte und sich der Verzicht auf Convenience-Produkte positiv bemerkbar machte. Meine Kollegen lobten das saftige Schnitzel und das schlonzige Grünkernrisotto. Die Sauce Hollandaise, die zu dem Spargelgericht serviert wurde, fiel einstimmig „zu dünn“ aus. Das Beelitzer Königsgemüse hätte Besseres verdient gehabt. Gut gesättigt verließen wir zu vorgerückter Stunde die „Plane“ und waren um ein paar kulinarische Osterfahrungen reicher. Mit der Gewissheit, dass solche Läden zur Bewahrung unseres Kulturerbes in Sachen Speis und Trank einen nicht unerheblichen Beitrag leisten, sahen wir das etwas in die Länge gezogene Dinner schon wieder mit anderen Augen und freuten uns auf die nächste Kneipe. Die mussten wir in der Louisenstraße nicht lange suchen. Tolles Viertel, ansprechende Läden! Dresdner Neustadt, wir kommen wieder!
Im Rahmen unseres diesjährigen Betriebsausflugs verschlug es uns in die lebhafte Dresdner Neustadt. In einem Hinterhof in der Louisenstraße gelegen erfreut sich das im Volksmund schlicht als „Plane“ bezeichnete Kneipenrestaurant einer großen Beliebtheit. In den mit allerhand Krimskrams aus DDR-Zeiten ausstaffierten Gasträumen war mächtig viel los und wir hatten Glück, dass wir überhaupt noch einen Platz im seit vielen Jahren etablierten Szenelokal ergattern konnten. Dementsprechend lange dauerte es, bis wir endlich unsere Bestellung aufgeben durften. Anscheinend war an diesem Sonntagabend vor dem Feiertag 1.Mai zu wenig Service-Personal vorhanden, um der Masse an Gästen gerecht zu werden. Zum Ambiente hat GG-Kollege carpe.diem schon alles Erwähnenswerte treffsicher beobachtet und anschaulich beschrieben. Uns gefiel die urige, etwas anachronistisch anmutende Einrichtung sehr gut und wir fühlten uns auf Anhieb wohl. Der nette Kontakt zu den Leuten am Nebentisch ermöglichte einigen „Nachzüglern“ sogar noch freie Stühle. Spontanes Zusammenschieben von Tischen scheint hier zum Plan B zu gehören. Genauso wie die rege Kommunikation am Tisch, die den Lautstärkepegel zu Stoßzeiten etwas in die Höhe trieb. Aber ganz ehrlich, diese Kneipenatmosphäre hatte mächtig Flair. Und die volle Geräuschkulisse hat uns doch früher zu Studentenzeiten auch nicht gestört. Ganz im Gegenteil: da fühlten wir uns sauwohl. Mit der feinen Auswahl an heimischen Bieren – Verleger-Einheits-Bier „Vollbier“ Sächsische Braukunst, Hartmannsdorf , Rechenberger Pilsner Privatbrauerei Rechenberg, Osterzgebirge oder 1312 Sabotage Pils Spent Brewer’s Collective, Berlin – wird sich die Wartezeit auf Soljanka, Würzfleisch und Co. schon ganz gut überbrücken lassen, dachten wir. An unserem Besuchsabend war jedoch die Küche dem Ansturm nicht richtig gewachsen, was die über einstündige Wartezeit auf die Vorspeisen erklären könnte. Die wirklich sehr bemühten Bedienungen konnten einem schon fast leidtun, da sie neben dem Servieren, Abkassieren und Reinigen der Tische auch noch die hungrigen Gäste vertrösten mussten „Essen kommt gleich…“ . Ich hatte mich für das mit Käse überbackene Würzfleisch vom Huhn 5,10 Euro , das originalgetreu mit Toast und Worcestersauce serviert wurde, entschieden. Meine Kollegen wählten das Aufstrich-Dreierlei 6,70 Euro aus selbstgemachter Ziegenkäsecreme, Thymian-Zwiebel-Aufstrich bzw. Eiersalat und schmierten sich eifrig Stullen am Tisch, um dem Hungertod im Herzen der Dresdner Neustadt zu entrinnen. Weiterhin wurden das Schweineschnitzel mit Bratkartoffeln 11,80 Euro , das Grünkernrisotto mit gebratenen Pilzen und frischer Melone 9,40 Euro sowie das Bauerfrühstück 9,90 Euro von meinen Kolleginnen und Kollegen geordert. Einige Klassiker der einfachen, rustikal nahrhaften DDR-Küche ringen dem hier einkehrenden Gast schon beim Lesen der Speisenkarte das ein oder andere Lächeln ab. Entweder weil einem diese „Ostgerichte“ noch in verklärt romantischer Erinnerung am geistigen Gaumen kleben oder weil man einfach verblüfft darüber ist, was früher so alles in den sozialistischen Einheitstöpfen schmorte. Für den Touri aus dem Westen kommt das Angebot einer kleinen kulinarischen Entdeckungsreise gleich, die einen mit hausgemachter Sülze, Eiersalatbroten, Bratheringsbuletten sowie Bratkartoffeln mit drei Spiegeleiern herrlich unkonventionell zum Ostgourmand werden lässt. Da durften natürlich auch die Tomatenspaghetti mit Jagdwurstwürfeln und geriebenem Käse 8,70 Euro , die früher als „Nudeln in Feuersoße“ die Pastafreunde des Ostens begeisterten, nicht fehlen. Die sollten es zum Hauptgang werden! Die Wartezeit kam uns nun etwas kürzer vor, hatten wir doch schon Stullen, Würzfleisch und genügend flüssiges Brot zu uns genommen. Mein Nudelklassiker war eine ansehnliche Portion. Der Soße hätte etwas mehr Schärfe gut getan, da sie gegen den dominanten Reibekäse geschmacklich schwer zu kämpfen hatte. Den Spaghetti fehlte es etwas an Biss. Sie hatten wohl die berühmten zwei Minuten zu lange heiß vor sich hin gebadet. Dennoch geriet die „DDR-Bolognese“ nicht zum Gaumendesaster, da das Gebotene nach frisch zubereiteten Produkten schmeckte und sich der Verzicht auf Convenience-Produkte positiv bemerkbar machte. Meine Kollegen lobten das saftige Schnitzel und das schlonzige Grünkernrisotto. Die Sauce Hollandaise, die zu dem Spargelgericht serviert wurde, fiel einstimmig „zu dünn“ aus. Das Beelitzer Königsgemüse hätte Besseres verdient gehabt. Gut gesättigt verließen wir zu vorgerückter Stunde die „Plane“ und waren um ein paar kulinarische Osterfahrungen reicher. Mit der Gewissheit, dass solche Läden zur Bewahrung unseres Kulturerbes in Sachen Speis und Trank einen nicht unerheblichen Beitrag leisten, sahen wir das etwas in die Länge gezogene Dinner schon wieder mit anderen Augen und freuten uns auf die nächste Kneipe. Die mussten wir in der Louisenstraße nicht lange suchen. Tolles Viertel, ansprechende Läden! Dresdner Neustadt, wir kommen wieder!
Im Rahmen der diesjährigen Geschäftsreise hat sie uns in die lebhafte Dresdner Neustadt eingebunden. Das Pub-Restaurant, das einfach als „Plane“ im Volksmund bezeichnet wird, genießt in einem Hinterhof an der Louisenstraße eine große Beliebtheit. In den Gästezimmern mit allen Arten von kriminellen Scrams aus der DDR-Zeit ging viel los und wir hatten Glück, dass wir einen Platz im Szeneraum bekommen konnten, der seit vielen Jahren etabliert ist. Dementsprechend dauerte es lange, bis wir endlich unsere Bestellung aufgeben durften. Anscheinend gab es an diesem Sonntagabend vor dem Urlaub 1. Mögen zu wenig Servicepersonal zur Verfügung, um die Menge auf den Gästen zu treffen. Für das Ambiente, GG-Kollege Carpe. Diem hat bereits alles beobachtet und beschrieben, was erwähnenswert ist. Wir mochten die ursprüngliche, etwas anachronistische Institution sehr gut und wir fühlten uns jetzt. Der nette Kontakt mit den Menschen am Seitentisch ermöglichte es sogar, dass einige “Liebhaber” kostenlose Stühle haben. Die spontane Verbindung von Tabellen scheint Teil von Plan B zu sein. Genau wie die regnerische Kommunikation am Tisch, die das Volumenniveau in Spitzenzeiten etwas in die Höhe fuhr. Aber ehrlich gesagt, diese Pub-Atmosphäre hatte kraftvolles Flair. Und die ganze Klangszene störte uns in der Vergangenheit nicht zu Studentenzeiten. Im Gegenteil, wir fühlten uns so gut. Mit der feinen Auswahl lokaler Biere – Verleger-Einheit Bier „Fullbier“ Sächsische Braukunst, Hartmannsdorf, Rechenberger Pilsner Privatbrauerei Rechenberg, Osterzgebirge oder 1312 Sabotage Pils Spent Brewer’s Collective, Berlin – dachten wir, die Wartezeit für Soljanka, Würzfleisch und Co. sei bereits sehr gut. Am Abend aber war die Küche nicht richtig an den Angriff herangewachsen, was die über eine Stunde wartende Zeit für die Vorspeisen erklären könnte. Die wirklich sehr begehrten Bauernhöfe waren in der Lage, Ihnen fast zu schaden, da sie die hungrigen Gäste zusätzlich zum Servieren, Snacks und Reinigung der Tische "Essen ist gleich..." zu trösten. Ich hatte mich für das mit Käse gebackene Wurstfleisch aus Huhn 5,10 Euro entschieden, das mit Toast und Worcestersoße serviert wurde. Meine Kollegen wählten den Spread-Dreier 6,70 Euro aus selbstgemachter Ziegenkäsecreme, Thymianaufgang oder Eiersalat und schliefen eifrig am Tisch, um der Hungersnot im Herzen der Dresdner Neustadt zu entkommen. Darüber hinaus wurde die Schweineschnitzerei mit gerösteten Pilzen und frischen Melonen 11,80 €, das grüne Kernel-Risotto mit gebratenen Pilzen und 9,40 € und das Bauer-Frühstück 9,99 € von meinen Kollegen bestellt. Einige Klassiker der einfachen, rustikal nahrhaften DDR-Küche lächeln schon beim Lesen des Menüs das eine oder das andere Lächeln. Entweder weil eines dieser „Ostgerichte“ noch in einer erleuchteten romantischen Erinnerung an den spirituellen Gaumen festhält oder weil man einfach erstaunt ist, was früher in den sozialistischen Einheitstöpfen war. Für die Touri aus dem Westen ist das Angebot einer kleinen kulinarischen Entdeckungsreise gleich, die einen hausgemachten Sulfit, Eisalatbrot, Brathering-Bulties sowie Bratkartoffeln mit drei Spiegeleiern wunderbar unkonventionell zum East Gourmand macht. Natürlich durften die Tomatenspaghetti mit jagenden Wurstwürfeln und geriebenen Käsen keine 8,70 Euro verpassen, die früher die Pasta-Freunde des Ostens als „Nudeln in Brandsoße“ inspirierten. Sie sollten der Hauptkurs sein! Die Wartezeit kam etwas kürzer, wir hatten bereits Marillare, Wurstfleisch und genug flüssiges Brot zu uns genommen. Mein Nudel-Klassiker war ein schöner Teil. Die Soße hätte etwas mehr Schärfe getan, da sie gegen den dominanten gratuitigen Käse kämpfen musste. Der Spaghetti hat etwas gegessen. Sie hatten wahrscheinlich die berühmten zwei Minuten zu heiß vor sich selbst gebadet. Dennoch verwandelte sich die „DDR-Bolognese“ nicht in einen Gaumen-Endaster, da die Gebote für frisch zubereitete Produkte schmierten und den Verzicht auf Komfortprodukte positiv bemerkbar machte. Meine Kollegen lobten den saftigen Schinitzel und den Klongrünkern. Die Sauce Hollandaise, die dem Spargelteller diente, war einstimmig „zu dünn“. Der Beelitzer Royal Coat hätte sich besser verdient. Wir verließen die „Plane“ für eine Weile und waren reich an einer kulinarischen Erfahrung. Mit der Gewissheit, dass solche Geschäfte keinen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung unseres kulturellen Erbes in der Frage der Nahrung und des Getränks leisten, sahen wir das Abendessen, das mit anderen Augen erweitert wurde und sich auf den nächsten Pub freute. Wir mussten sie nicht lange in der Louisenstraße finden. Tolle Nachbarschaft, attraktive Geschäfte! Dresdner Neustadt, wir kommen zurück!
Im Rahmen der diesjährigen Geschäftsreise vertiefte sie uns in die lebhafte Dresdner Neustadt. Das Pub-Restaurant, das im Volksmund einfach „Plane“ genannt wird, genießt in einem Hinterhof an der Louisenstraße eine große Beliebtheit. In den Gästezimmern mit allen Arten von kriminellen Scrams aus der DDR-Zeit ging viel los und wir hatten Glück, dass wir einen Platz im Szeneraum bekommen konnten, der seit vielen Jahren gegründet wurde. Dementsprechend dauerte es lange, bis wir endlich unsere Bestellung aufgeben durften. Anscheinend gab es an diesem Sonntagabend vor dem Urlaub 1. Mögen zu wenig Servicepersonal zur Verfügung, um die Menge an Gästen zu treffen. Für das Ambiente, GG-Kollege Carpe. Diem hat bereits alles beobachtet und beschrieben, was erwähnenswert ist. Wir mochten die ursprüngliche, etwas anachronistische Institution sehr gut und wir fühlten uns jetzt. Der nette Kontakt mit den Menschen am Seitentisch ermöglichte es sogar, dass einige “Liebhaber” kostenlose Stühle haben. Spontane Fügen von Tabellen scheint Teil von Plan B. Genau wie die regnerische Kommunikation am Tisch, die die Lautstärke in Spitzenzeiten etwas in die Höhe fuhr. Aber ehrlich gesagt, diese Pub-Atmosphäre hatte starkes Flair. Und die ganze Klangszene störte uns in der Vergangenheit nicht zu Studentenzeiten. Im Gegenteil, wir fühlten uns so gut. Mit der feinen Auswahl lokaler Biere – Verlegereinheit Bier „Fullbier“ Sächsische Braukunst, Hartmannsdorf, Rechenberger Pilsner Privatbrauerei Rechenberg, Osterzgebirge oder 1312 Sabotage Pils Spent Brewer’s Collective, Berlin – dachten wir, die Wartezeit für Soljanka, Würzfleisch und Co. sei bereits sehr gut. Am Abend aber war die Küche nicht richtig an den Angriff herangewachsen, was die über eine Stunde wartende Zeit für die Vorspeisen erklären könnte. Die wirklich sehr begehrten Bauernhöfe waren in der Lage, dich fast zu verletzen, da sie die hungrigen Gäste zusätzlich zum Servieren, Snacking und Reinigung der Tische "Essen ist gleich..." trösten mussten. Ich hatte mich für das mit Käse gebackene Wurstfleisch aus Huhn 5,10 Euro entschieden, das mit Toast und Worcester Sauce serviert wurde. Meine Kollegen wählten den Spread-Threesome 6,70 Euro aus selbstgemachter Ziegenkäsecreme, Thymian Zwiebel oder Eiersalat und schliefen eifrig am Tisch, um der Hungersnot im Herzen der Dresdner Neustadt zu entkommen. Darüber hinaus wurde die Schweineschnitzerei mit gerösteten Pilzen und frischen Melonen 11,80 €, das grüne Kernel-Risotto mit gebratenen Pilzen und 9,40 € und das Bauer-Frühstück 9,99 € von meinen Kollegen bestellt. Einige Klassiker der einfachen, rustikal nahrhaften DDR-Küche verwöhnen das eine oder das andere Lächeln beim Lesen des Menüs. Entweder weil eines dieser „Ostgerichte“ noch in einer erleuchteten romantischen Erinnerung an den spirituellen Gaumen festhält oder weil man einfach erstaunt ist, was früher in den sozialistischen Einheitstöpfen war. Für die Touri aus dem Westen ist das Angebot einer kleinen kulinarischen Entdeckungsreise gleich, die ein hausgemachtes Sulfit, Eiersalatbrot, Brathering-Bulties sowie Bratkartoffeln mit drei Spiegeleiern wunderbar unkonventionell zum East Gourmand macht. Natürlich durften die Tomatenspaghetti mit jagenden Wurstwürfeln und geriebenen Käsen keine 8,70 Euro verpassen, die früher die Pasta-Freunde des Ostens als „Nudeln in Brandsoße“ inspirierten. Sie sollten der Hauptkurs sein! Die Wartezeit kam etwas kürzer, wir hatten bereits Marillare, Wurstfleisch und genug flüssiges Brot zu uns genommen. Mein Nudelklassiker war ein schöner Teil. Die Soße hätte etwas mehr Schärfe getan, da sie gegen den dominanten gratuitigen Käse kämpfen musste. Die Spaghetti fehlte etwas. Sie hatten wahrscheinlich die berühmten zwei Minuten zu heiß vor sich selbst gebadet. Dennoch verwandelte sich die „DDR-Bolognese“ nicht in einen Gaumen-Endaster, da die Gebote für frisch zubereitete Produkte schmierten und den Verzicht auf Komfortprodukte positiv bemerkbar machte. Meine Kollegen lobten den saftigen Schinitzel und den Klongrünkern. Die Sauce Hollandaise, servierte dem Spargelteller, war einstimmig „zu dünn“. Der Beelitzer Royal Coat hätte sich besser verdient. Wir verließen die „Plane“ für eine Weile und waren reich an einer kulinarischen Erfahrung. Mit der Gewissheit, dass solche Geschäfte keinen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung unseres kulturellen Erbes in der Frage der Nahrung und des Getränks leisten, sahen wir das Abendessen, das mit anderen Augen erweitert wurde und sich auf den nächsten Pub freute. Wir mussten sie nicht lange in der Louisenstraße finden. Tolle Nachbarschaft, attraktive Geschäfte! Dresdner Neustadt, wir kommen zurück!
Typical beirgarten schnitzel and rindswurst. I enjoyed lunch here but it wasn't the best thing I had ever had. It was quiet and had a nice garden in the...