Hummus in Luebeck

Auf unserer interaktiven Karte siehst Du alle Restaurants aus Luebeck, bei denen Du dieses Gericht essen oder bestellen kannst.

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Eine Liste von Restaurants bei denen Du Hummus bestellen und essen kannst.

2.5
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2.5
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Stadt: Luebeck, Fleischhauerstraße 59, 23552 Lübeck (Innenstadt) , Schleswig-Holstein, Luebeck, Germany
"Bisher stand die Fleischhauerstraße als Parallelstraße zur sehr bekannten Shopping-Meile Hüxstraße immer eher im Schatten von Letztgenannter. Doch schon vor dem Beginn der Corona-Pandemie hat sich dieses Bild allmählich gewandelt. Heute ist der Andrang in der Fleischhauer manchmal sogar größer als in der genannten Nachbarstraße. Zu diesem Bild hat vor allem auch dazu beigetragen, dass sich in der vergangenen Zeit einige neue Gastronomien hier angesiedelt haben. Junge Leute mit alternativen und modernen Ideen haben sich dabei den Traum vom eigenen Lokal erfüllt. In diese Kategorie gehört auch die Erbse . Wie der Name es schon vermuten lässt, dreht sich hier alles um rein pflanzliche Kost. Mit solch einem komplett veganen Angebot ist die Erbse  zwar nicht die erste Anlaufstelle in der Lübecker Innenstadt, bedient damit aber ein sich stets weiter verbreitende kulinarische Nachfrage der vor allem jungen Generationen. Außenansicht mit Sitzplätzen im Freien. Ganz dem eigenen Credo verpflichtet, hat man sich hier passenderweise auch für einen  knallig-grünen Anstrich der Fassade entschieden, der zudem ein guter Blickfang ist. Eine große Anzahl an Naturholz-Bänken trägt ebenso wie mehrere Pflanzenkübel dazu bei, dass man hier nicht vorbeiläuft, ohne einen Blick auf bzw. in das Lokal zu werfen. Die Bänke liefern dabei natürlich nicht den Komfort eines klassischeren Restaurants. Doch auch hier macht sich die junge Altersstruktur der meisten Gäste bezahlt, die das wohl noch etwas besser abkönnen als betagtere Personen. Innenansicht mit Blick auf die Theke. Innenansicht, rechts von der Theke. Der Innenbereich präsentiert sich nicht spektakulär aber trotzdem stimmig. Dafür sorgt vor allem das „Pflanzen-Fresko“ an einer Wand, sowie einige Herbarien-Bilder zur Unterstreichung des pflanzlichen Mottos. Eine mit Kissen belegte Bank rechterhand gewährte mit komfortablen Sitz. Sonst würde nur noch ein weiterer Tisch vor der Theke und zwei Hochbänke an dem Fenstern Platz bieten. Doch sowieso halten sich die meisten Gäste, gerade zu der warmen Jahreszeit, eher im umfangreichen Außenbereich auf der Flanierstrasse vor dem Lokal auf.   Beim Blick über die angebotenen Gerichte sticht vor allem eine Gemeinsamkeit heraus: Fett ist Geschmacksträger. So findet man in der Hauptsache neben vielen Burger-Varianten auch sehr häufig Speisen, deren Produkte die Fritteuse gesehen haben wie z.B. vegane Snackboxen mit Zwiebelringen, Fritten und Falafel. Ausgefallener ist aber z.B. auch ein „Knödel-Trio“, oder eine Veganer „Taco-Mix“. Das vegane Angebot in der Erbse ist also eher auf reuelosen Genuss und eher weniger eine komplett gesundheitsbewusste Ernährung ausgelegt. Das muss aber meiner Meinung nach gar nicht kritisiert werden, gehört es doch zur normalen Vielfalt in der Gastronomie dazu. Der entscheidende Unterschied ist dabei eben, dass hier niemand erst umständlich nachfragen muss, um sicher zu gehen, dass er sich dabei komplett tierfrei ernährt. Etwas leichtere Kost bietet z.B. ein „Feldbettsalat“ mit Nüssen, Cranberries, Hummus und veganem Feta als Alternative zu den Fastfood-Variationen .   Am frühen Nachmittag meines Besuches kümmerten sich zwei, natürlich junge, Mitarbeiter um die Gäste. Das regelmäßig wechselnde Speisenangebot kann auf vielen Schiefertafeln im Außenbereich und auch einem laminierten Speise-A4-Blatt für den Innenbereich eingesehen werden. Die Bestellung kann darum ebenfalls direkt im Lokal erfolgen, aber es wird natürlich auch am Platz serviert und bedient. Ich hatte bei diesem Besuch dabei Kontakt zu einer jungen Frau, welche mit Freundlichkeit, aber auch nicht mehr Herzlichkeit und Interesse agierte. Wie ich im weiteren Verlauf mitbekam, hielt sich die Aufmerksamkeit und Übersicht für den Außenbereich in seiner Gänze aber eher auf einem niedrigeren Niveau, da ich sie auf meinem Sitzplatz im Lokal eher im hinteren Bereich vernehmen konnte. Häufig mussten somit Kunden mit ihren Wünschen erst einmal direkt in den Innenbereich kommen, um auf sich aufmerksam zu machen. Da besteht also für mich durchaus noch Optimierungsbedarf, denn eine lockere und jugendliche Ausrichtung kann dies nicht begründen. Es sei den beiden Mitarbeitern aber trotzdem zu Gute zu halten, dass sie sich für die Verzögerungen und Überlastung der Küche stets entschuldigten und z.B. mir auch ein Freigetränk anboten.   Mein Hunger reichte an diesem späten Nachmittag nur für eine kleinere Vorspeise. Wenn schon vegan, dann wollte ich es bei diesem Erstbesuch auch einmal bei einem Klassiker veganer Gerichte halten: dem Kichererbsen-Falafel. Für 6 € bot man dabei 5 Exemplare mit Hummus, Salatbeigabe und einem Dressing nach Wahl an. Aus dem Angebot von veganer Mayo bis hin zu Avocado-Limetten-Dressing entschied ich mich dann aber für die Art mit Mango-Chili. Es galt für mich also zu testen, in wieweit es das „Erbse“-Team schafft, so einen Klassiker in guter Qualität zu servieren und dabei auch beim ohne Frittier-Öl auskommenden Salat Geschmack und Ausgewogenheit zu kreieren.   Nach für diese Vorspeise nicht gerade kurzen ca. 30 Minuten stand dann der folgende Teller vor mir. Falafel mit Hummus und Salat-Mix mit Mango-Chili-Dressing. Die bekannten Kichererbsen-Bällchen offenbarten handwerklich mit lockerem Inneren und warmem, knusprigen Äußeren zumindest nichts zu meckern. Eine erste Enttäuschung hingegen der Salat, der sich mit nur 4 Komponenten aus vorrangig viel einfachem Eisbergsalat und sonst einer Handvoll Cherrytomaten, Paprikastreifen und Frühlingszwiebeln als solcher für mich, sonst Salat-Freund, nicht bezeichnet werden konnte. Der fruchtig-säuerlich-scharfe Einschlag, den ich mir von dem Mango-Chili-Dressing für den Geschmack des Grünzeugs erhoffte, blieb ebenfalls komplett aus. Es mutete eher wie ein simpler Balsamico-Essig an, der aber nicht einmal ausreichte, um die schiere Menge an Kopfsalat mit genug erfrischender Säure auszustatten. Für mich unpassende Säure haftete eher dem Hummus an, welcher hingegen jegliche Würze vermissen ließen. Ich war schon froh, dass mich das nur 6 € gekostet hat, denn nur eine von vier gelungenen Komponenten sind eine mehr als geringe Ausbeute.   Abschließend nehme ich nach diesem Erstbesuch also folgenden Eindruck von der Erbse mit. Das gesamte Konzept richtet sich in allen Bereichen merklich an die junge Generation. Ambiente und Einrichtung präsentieren sich dabei locker und frei von klassischen Dogmen. Ich persönlich habe mich in dieser Atmosphäre wohl gefühlt und würde behaupten, dass das auch jeder tut, der nicht mit Krampf auf bestimmte klassische Restaurantstandards besteht. Dem gegenüber kann der Service aber vor allem mehr Aufmerksamkeit und Struktur zeigen, der auch zu solch einem alternativen und jungen Gastro-Angebot eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Rein kulinarisch lieferte man mit den von mir bestellten Falafeln mit Hummus und Salatmix aber wirklich keine ansprechende Qualität, die für mich nicht einmal dem verlangten, eher geringen Preis von 6 € voll gerecht werden konnte. Während nur die Falafel meine Erwartungen einhielten, waren Dressing und Salat wirklich ohne Liebe und aromatische Ausgewogenheit hergerichtet und selbst der Hummus hatte eher geschmackliche Misstöne an sich.   Somit würde ich die „Erbse“, zumindest nach diesem persönlichen Ersteindruck, sowohl veganen als auch omnivoren Gästen nicht empfehlen, denn andere rein pflanzliche Angebote der Altstadt konnten mich bereits wesentlich mehr überzeugen."
4.7
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Stadt: Luebeck, Beckergrube 67, 23552 Lübeck, Germany, Luebeck
"Speisen: 5/5 Vegane Optionen (Sorten): 4/5 Vegane Kennzeichnung: 0/5 Preis-Leistungs-Verhältnis: 4/5 Portionsgröße: 4/5 Atmosphäre: 4/5 Service: 5/5 Lage: 5/5 Reservierung empfohlen : Nein Würde ich wiederkommen? Ja Besucht: 12/2019"
3
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Stadt: Luebeck, Dr.-Julius-Leber-Straße 22, 23552 Lübeck (Innenstadt) , Schleswig-Holstein, Luebeck, Germany
"Döner-Imbisse gibt es natürlich auch in der Lübecker Altstadt zu Hauf. In das Sindibad zog es mich im Mai 2017 aus dem Grund, da hier augenscheinlich aber nicht der Fokus primär auf dem Drehspieß lag, sondern auch viele andere kleine Gerichten aus dem arabischen Raum anstatt internationalem Fastfood die Speisekarte prägten. Namentlich wären das z.B. verschiedene Kichererbsen-Gerichte (Hummus, Fatteh, Emsabbaha , das ebenfalls bekannte Schawarma, sowie Kibbeh, Taboule und Falafel. Auch die im arabischen Raum verbreiteten Okraschoten ließen sich bei einer Vorspeise entdecken.   Die Einrichtung des kleinen Lokals blieb mir hingegen nicht mit Besonderheiten in Erinnerung. Es ist zwar sauber und das Mobiliar auch in einem ordentlichen Zustand, aber eine arabisch angehauchte bzw. gemütliche Atmosphäre kommt nicht auf. Mehr kann man aber von so einem Imbiss auch eher nicht erwarten.   Freundlich und positiv aufgeschlossen blieb mir hingegen das Personal im Gedächtnis.  Fragen zu den mir noch fremden Speisen wurden gerne beantwortet bzw. die Zusammenstellung bestimmter Gerichte ansprechend erklärt. Dies trug auf jeden Fall dazu bei, dass man sich in dem Lokal gut aufgehoben fühlte.   Zwei Speisen umfassten die Auswahl, mit der ich ein paar mir neue Gerichte ausprobieren wollte. Mossabaha bestand aus noch schön knackigen Kichererbsen mit cremigem Kern, welche mit einer an angenehm warmen Joghurt-Sauce auf Tahini-Basis und etwas Sesamöl gereicht wurden. Auf letzteres hätte ich hingegen verzichten können, da es das gesamte Gericht doch ziemlich ölig werden ließ, ohne den Geschmack merklich zu intensivieren. Links: Makanik ; Rechts: Mossabaha Bei Makanik kam eine libanesische Lammfleisch-Wurst mit etwas Salat, Peperoni, Tomaten und Fladenbrot auf den Tisch. Makanik : Libanesische Lammfleisch-Wurst, im Ölbad gegart. Im Ölbad gegart wurde sie angekündigt, was natürlich auch einfach nur als frittiert beschrieben werden kann. ; Röstaromen wie bei einer Bratwurst waren also nicht zu erwarten. Trotzdem gefiel sie mir mit einer krossen Kruste, dem ein feines Brät mit erfreulich intensiver Würzigkeit entgegenstand. Als weniger optimal empfand ich die authentische Beigabe von Ketchup, da es der arabischen doch eigentlich nicht an eigenen Saucen mangelt. Der Salat war frisch leider auf keine Weise angemacht. Auch das Fladenbrot hatte eine standardmäßige Qualität, ließ jedoch eine warme Frische leider vermissen.   Bei Preisen von jeweils 3,5 pro Speise lässt sich über das Preis-Leistungs-Verhältnis aber trotzdem eher nicht meckern, auch wenn es sich deutlich nicht um kulinarische Highlights handelte.   Unterm Strich kann man im Sindibad also für den kleinen Geldbeutel durchaus satt und zufrieden werden, wenn man etwas Abwechslung zu den sonst vorherrschenden Bäckereien, Asia-Imbissen oder Fast-Food-Ketten sucht. Auch der Service blieb mir wie erwähnt positiv in Erinnerung. Nur rein kulinarisch habe ich in Bereich der arabischen Küche in Lübeck bereits bessere Lokale besuchen können."
4.5
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Stadt: Luebeck, Fleischhauerstraße 41, 23552 Lübeck (Innenstadt) , Schleswig-Holstein, Luebeck, Germany
"Im August 2022 gewann das Paradoxon zwischen Name und der dazugehörigen Gastronomie in der Fleischhauerstraße ein weiteres Beispiel hinzu. Nach den bereits von mir besuchten und auch mit Berichten versehenen Lokalen Nitsche und Erbse hat sich nun in der Nummer 41 mit dem V27 Home of Wheat eine weitere gastronomische Anlaufstelle niedergelassen, in der komplett auf tierische Produkte verzichtet wird. Die 27 lässt sich also nicht auf die Hausnummer zurückführen und verbleibt auch auf der offiziellen Webpräsenz bisher mit ungeklärtem Hintergrund. Wichtiger sei hingegen noch einmal zu erwähnen, dass es sich hier nicht, in Erwartung der Cannabis Legalisierung, um das bekannte Weed , sondern stattdessen um ein Genussmittel dreht, dass schon seit Menschengedenken nicht elementarer sein könnte: dem Getreide. Diese im Namen des Betriebs klar gestellte Fokussierung und das V senden also gemeinsam die Botschaft: Hier erwarten den Gast rein vegane Speisen. Für die Beurteilung sollte also wieder in den Kategorien der gastronomischen Start Up Szene der jüngsten Gründergeneration und nicht in denen gestandener bzw. auf das Abendgeschäft ausgelegter Restaurantqualität gedacht werden. Aus diesem Grund basiert mein Bericht also auch auf einem kurzen Erstbesuch an einem späten Nachmittag im November. Außenansicht. Wie bei so vielen kleinen Lokalen in der Fleischhauerstraße dominiert auch das Außenbild des V27 eine große Schaufensterscheibe, über der das Emblem des Bistros thront und durch die vorbeischlendernde, potentielle Gäste einen ersten Blick in den Innenraum werfen können. Gleichzeitig wird dieser, welchen man über den seitlich um die Ecke vom Fenster gelegenen Eingang betritt, dadurch im vorderen Bereich mit natürlichem Tageslicht durchflutet.   Innenansicht mit Blick zum Fenster. Der Rest des sich nach hinten ziehenden, einzigen Gastraums wird dann in Form von zwei Deckenlampen Strängen in nach meinem Empfinden gut gewählter Lichtfarbe und intensität ausgeleuchtet. Für die Abendstunden gibt es aber natürlich auch für den am Schaufenster befindlichen Bereich moderne Deckenlampen. Im Gegensatz dazu empfinde ich den großen Hochkant Bildschirm als eher störend, da er einem mit seinem grellen, weißen LED Licht ständig im Blick hängt, wenn man zur Theke hingewandt sitzt, welche den Kopf des Gastraums bildet. Das ist zwar natürlich modern und ermöglicht direkt einen Blick auf das Angebot, bewog mich aber klar dazu, dieser Seite des Raumes den Rücken zuzuwenden.   Innenansicht mit Blick zur Theke. Auch darüber hinaus zeigt sich das Interieur in typisch modern reduzierter und geometrisch strukturierter Form mit weniger Deko. Graue Wandfarbe in Verbindung mit dem hellen Holz von Parkett, Tischen und Theke bilden einen gelungenen Kontrast für die Farbgebung des Gastraumes. Sitzgelegenheit bieten 4 Vierer Tische, sowie eine längliche Bank am Schaufenster. Die Stühle gewähren mit ihrer Polsterung guten Sitzkomfort und haben definitiv eine Qualität über der eines Schnellimbiss. Etwas aufgelockert wird die Atmosphäre mit einigen Pflanzentöpfen. Selbstverständlich wird auch der Platz auf der Flaniermeile der Fleischhauerstraße für zwei Tische unter freiem Himmel genutzt. Das ganze Ambiente passt also zu einer solch jungen Gastro Neugründung im alternativen Bereich und ist für mich im Hinblick auf den Bistro Charakter, den hellen großen Bildschirm ausgenommen, gelungen. Zur Zeit meines Aufenthaltes kümmerten sich ein junger Mann um Gäste und Speisenzubereitung im V27 , welches sich an diesem Nachmittag jedoch nur auf mich beschränkte. Bereits der Kontakt zur Begrüßung offenbarte mir dabei, dass er wohl zu den Inhabern gehört, denn mit Begeisterung erklärte er mir das Speisenangebot und erläuterte mir auch sehr freundlich, kommunikativ und offenherzig die Optionen. Da fühlte ich mich sofort willkommen und entspannt. Die Bestellung läuft über die Theke, in der man sich auch von der Frische der Zutaten überzeugen kann, welche für mein Auge auch voll gegeben war. Serviert wurde mir dann meine Speise aber am Tisch. Der gute Ersteindruck bestätigte sich auch im weiteren Verlauf, in dem der Herr selbst nach meiner Zufriedenheit fragte und mir sehr gerne all meine neugierigen Fragen zu dieser erstmals von mir gegessenen Art orientalisch ausgerichteter Küche erklärte. Im Sinne eines Bistro Service war das eine tolle Leistung, die nichts Anderes als volle Punkte verdient hat. Wer in der Hoffnung auf Weizen basierte Teigspezialitäten in Anlehnung an die italienische Küche oder die Kunst des deutschen Bäckerhandwerks hier einkehrt, der dürfte schon beim Blick auf das kurze Speisenangebot schnell enttäuscht werden. Hier soll der Weizen nicht die Sättigungsbeilage sein, sondern stattdessen die Hauptzutats Rolle von Fleisch oder Fisch übernehmen. In der Speisekarte wird dabei stets von einer gewürzten Weizenpaste geschrieben, die man in 4 unterschiedlichen Formen dem Gast näherbringen und schmackhaft machen möchte.   Wie mir der zu dieser Zeit den Laden führende junge Herr erläuterte, handelt es sich im Grunde um die bekannten „Cigköfte“, die man mit ihrer typischen Form kennt (werden durch das Schließen einer Faust geformt) und die es ja ebenfalls schon in veganer Variante aus reiner Bulgurpaste in türkisch orientalischen Gastros bekommt. Der Betreiber wollte diese Tradition hier eben in ein moderneres Gewand hüllen. Selbstverständlich macht dabei der Poke Bowl Trend auch hier nicht halt und wird somit als Wheat Bowl feilgeboten, wobei sich hier auch ein Seitan Erzeugnis als Veggie Döner Kebab hinzuaddieren lässt.   Eine weitere Variante sind die Rolls , bei denen der Weizen nun also auch als gefülltes Fladenbrot daherkommen darf. Selbstverständlich kann man auch diese Rolls mitsamt des Seitan Döner Kebabs sozusagen zum veganen Dürüm machen. Zu Bowl und Rolls kann sich der Gast nach seinem eigenen Gusto eine Beilage aus 4 Toppings und einer Sauce selbst zusammenstellen, welche von Eisbergsalat über Kichererbsen bis hin zu Oliven, sowie Hummus, Olivenpaste und Granatapfelsauce reichen. Das Wheat Sushi ähnelt eigentlich der Roll, denn hierbei werden im Prinzip gefüllte Teigschnecken serviert, die wohl mit einer Sushimatte gerollt werden. Neben der gewürzten Weizenpaste wurde laut Angebot hierbei noch eine Auberginenpaste für das Sushi verarbeitet. Die Begleitung sollte in Form von Eisbergsalat, Rucola, frischer Minze und Tomate zusammen mit Knoblauchsauce und Granatapfelsirup einen orientalischen Touch dazu liefern. Der Preis bewegt sich bei den drei bereits genannten Variante übrigens in einer Spanne von 7,5 bis 9,5 € und unterstreicht damit die eher auf Snacks, ein leichtes Mittagsmahl oder nur eine Begleitung zum Cocktail Treffen ausgelegte Richtung des gastronomischen Angebots. Ganz ohne Weizen kommt zudem noch ein klassischer Coleslaw als Krautsalat mit Karotten in einer Sahnesauce daher, den man noch extra ordern könnte. Wohl an die bekannte Form von Falafel angelehnt, lassen sich auch Wheat Balls im Umfang von 3 bis 15 Stück zusammen mit einer vegetabilen Begleitung mit Eisbergsalat, Rucola, Zwiebeln und Tomaten ordern. Diese weckten bei mir das größte Interesse, sodass ich mir 6 Stück für 6 € bestellte. Dazu hat man noch die Wahl aus einem neutralen oder mit Knoblauch aromatisierten Dressing auf Soja Basis, wovon ich mich für letzteres entschied. Zudem folgte ich der Empfehlung des Betreibers, auch noch einen Granatapfelsirup zu wählen. Nach weniger als 10 Minuten durfte ich mich dann schon über diesen frisch zubereiteten Snack vor mir freuen. Wheat Balls gewürzte Bulgurgpaste in Kugelform mit Salat, Saucen und Fladenbrot. Als Zugabe wurden noch 4 Ecken eines Fladenbrotes serviert, dass mich mit seiner Wärme, Saftigkeit und gleichzeitig etwas knusprigem Rand von seiner Frische und Qualität schon einmal überzeugte. Nun aber zur Hauptsache: den „Wheat Balls“ und ihrer Begleitung. Diese gefielen mir sogleich mit ihrer Konsistenz, die einerseits so fest war, dass sie nicht zerfielen und man auch etwas zum Kauen hatten, im Mund sich aber dann zu einer schönen, füllenden Cremigkeit entwickelten. Im Zusammenspiel mit dem durchweg knackigen Salat und Gemüse sorgte das für ein rundes Mundgefühl. Zu meiner positiven Überraschung stand diesem Eindruck auch das Geschmacksbild in nichts nach. Dafür sorgten 3 „Hauptäste“, die eine gute Balance zueinander hatten: Säure, Süße und Würze. Dank der Erläuterungen des freundlichen Betreibers ließen sich diese auch klar zuordnen. So sorgte gerade der Granatapfelsirup durch seine Konzentration doch eher für den sauren und erfrischenden Teil, dem das ebenfalls aromatische Knoblauch Soja Dressing Cremigkeit beilieferte. Süße und Würze lag dann den Bällchen inne, deren Bindung im Übrigen durch das intensive Kneten des gegarten Bulgurs und dadurch dem herausarbeiten der Stärke rührt, die mit Tomatenmark noch saftiger werden. Letzteres sorgt zusammen mit ebenjener Stärke für den süßen Anteil, der durch die Zugabe von allerhand orientalischen Gewürzen einen belebenden, aber nicht scharfen Charakter erhält. Die Idee hinter dieser Zusammenstellung und Zubereitung ging also voll auf und überraschte und erfreute mich zugleich. Zusammengefasst verließ ich das V27 auf der Fleischhauerstraße also mit folgenden Schlüssen. Das Ambiente fügt sich klar in die Gestaltungsvorlieben junger Gastro Start Ups ein und wird somit von klaren Strukturen und wenig Deko geprägt, was mir immer etwas wie eine Renaissance der Bauhaus Schule vorkommt. Dies erzeugt eine neuwertige und moderne Atmosphäre, in der man sich gut und schnell wohlfühlt, die einen aber auch nicht in ihren Bann zieht bzw. mit dem großen Bildschirm auch für mich eine kleine Fehlstelle aufweist und damit eher für den kürzeren Aufenthalt gemacht ist. Auch im Bereich Service sorgte der junge Inhaber mit seiner lockeren und freundlichen Art und Weise und insbesondere mit seiner gelebten Freude zu seinem Konzept und Kommunikativität für einen komplett positiven Eindruck. Als große positive Überraschung zeichnete sich das V27 aber auch mit seiner eigenen Interpretation bei der Umsetzung der veganen Küche in einer orientalischen Richtung aus. Die Verarbeitung der Cigköfte Bulgurpaste gefiel mir dabei in der von mir ausprobierten Wheat Ball Form sowohl in Geschmack und Konsistenz. Dabei spielte auch das begleitende Gemüse und Blattwerk, Brot und dazu gereichte Dressing /Soßenbegleitung mit Frische und Qualität eine wichtige Rolle. Auch wenn es mengenmäßig nur eher ein Zwischengericht war, rechtfertigte diese Qualität den Preis von 6 € doch voll und ganz. Nachdem mir also das Nitsche als gut und die Erbse eher weniger empfehlenswert in Erinnerung blieben, würde ich das V27 Home of Wheat hinsichtlich des pflanzlichen Gastro Angebots auf der Fleischhauerstraße und auch in der ganzen Lübecker Innenstadt aktuell sogar als meinen Favoriten einordnen und absolut jedem empfehlen, der Lust auf frische und handgemachte orientalische Würze in einer moderneren Form hat und ausprobieren will."
4.5
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Stadt: Luebeck, Königstraße 46A, 23552 Lübeck (Innenstadt) , Schleswig-Holstein, Luebeck, Germany
"Wie allen in größeren Orten wohnenden Mitstreitern könnte ich natürlich auch aus Lübeck regelmäßig von der nächsten Neueröffnung oder Schließung eines Kebab-Imbiss oder -Bistros berichten. In diese Reihe hat sich erst kürzlich im Februar auch das „ALzaim“ in der Königstraße der Lübecker Altstadt eingereiht, dass hierhin von einem nordwestlichen Stadtbezirk her umgezogen ist. Außenansicht. Ein kurzer Blick auf die typische Grilltheke und den Speisenaushang bei einem Spaziergang ließ meinen kulinarischen Entdeckergeist dann aber doch aufhorchen, fand sich hier doch nicht die vermutete türkische Döner Fast Food Kombination, sondern eine eher arabische Grillküche vor. Kibbeh, Taboule und Hummus unter den Vorspeisen und vor allem Shawarma in der Kalb- und Hähnchen-Variante wollten mir im zentralen und südlichen Lübeck bisher nur zweimal über den kulinarischen Weg laufen. Vor allem letztgenannte arabische Drehspieß-Version spornte mich, mit Blick auf die doch deutlich anders als beim gewohnten Döner-Kebab aussehenden rotierenden Fleischzylinder, dazu an, spontan den weiteren Fußweg als zum nächsten „Dönerladen“ für ein Take-Away zu wiederholen. Da sich das als vollkommen positive Überraschung und überragende Döner-Alternative herausgestellt hat, wollte ich hier nun ebenso spontan gerne von meinen neu gewonnenen geschmacklichen Eindrücken berichten und dem „ALzaim“ zu einem verdienten Erstauftritt verhelfen. Interieur. Mein Eindruck vom Ambiente beschränkt sich somit natürlich nur auf das, was ich während der kürzeren Wartezeit bei der Zubereitung meiner Mitnahme in diesem Bistro sehen konnte. In dieser Kategorie lässt sich wirklich weder großartig positives noch irgendetwas Negatives feststellen, denn das Mobiliar erschien, wie bei einer erst kürzlichen Neueröffnung doch zu erwarten, neuwertig aber gleichzeitig ließ der Gastraum auch jegliche Dekoration vermissen. Der obligatorische Flachbildfernseher solcher Etablissements fehlte auch hier nicht, drängte sich aber dankenswerter Weise nicht mit Popmusik oder Telenovelas unpässlich in den Vordergrund. Voll gepolsterte Sitzbänke und Stühle gewähren vermutlich angenehmen Komfort. Auch hinsichtlich der Sauberkeit fielen mir keine großen, offensichtlichen Schnitzer auf. Auch beim Service kann ich natürlich nur vom Eindruck schließen, den mein Gespräch mit dem zubereitenden Mitarbeiter hinter der Theke zuließ. Dieser fällt dabei deshalb positiv aus, da mir der nette junge Mann aufgeschlossen und gerne meine Fragen zum Shawarma beantwortete, die meine kulinarische Neugier natürlich wieder einmal aus mir sprudeln ließ. Der Thekenbereich mit den Shawarma-Drehspießen. Der Anblick des dunkleren Kalb-Lamm-Feisch-Spießes auf der linken und des helleren Hähnchen-Spießes auf der rechten Seite deutet schon optisch Unterschiede zum Döner-Kebab an. Erinnert und langweilt doch gerade die Kalb-Lamm-Variante in seiner homogenen Form und Farbe doch allzuoft mehr an Wurstbrät als an reines Fleisch, zeigt doch auch ein Hähnchen-Döner kaum so deutlich die klare Schichtung der hellen Fleischlagen. Tatsächlich handelt es sich bei dem sich hier drehenden Shawarma eher um die Yaprak-Variante des Döner-Kebab, die sich auch durch einen hohen, reinen Muskelfleischanteil auszeichnet und von mir schon lange in so frischer Form vergeblich im Lübecker Stadtgebiet gesucht wird. Dazu kommt beim Shawarma noch eine würzigere Marinade die mit z.B. Kreuzkümmel und Kardamon noch tiefer im arabischen Aromaraum liegt. Vor den Fleischspießen hält auch die Gemüseschiene mit Okra, pink marinierten Rüben und frischer Petersilie Varianten bereit, die sich klar von Zwiebel-Kohl-Salat-Dreiklang der türkischen Döner-Bistros unterscheidet. Für die Verköstigung mit den bloßen Händen entspannt daheim, sollte es für mich also  das Kalb-Lamm-Shawarma in einer dem Dürüm ähnlichen Variante als Rolle im dünnen Teigfladen sein. Mit 7 € für die große Version liegt man dabei preislich im Lübecker „Döner-Index“ (L-DIX, nicht zu verwechseln mit dem unbedeutenderen L-DAX in Frankfurt ;-P) sogar noch etwas unter dem Niveau für „Big Dürüms“. Ebenso erstaunt war ich bei meiner Bestellung auch über die Tatsache, dass hier nur die Frage nach scharfem Zusatz (welche ich verneinte) kam, das gewohnte „Mit alles: Zwiebel, Salat?“ und „Soße?“ aber ausblieb. Schlüssig wurde mir die Sinnhaftigkeit dieser scheinbar klar definierten Zusammenstellung allerdings bei der Verköstigung in vollem Maße. Kalb-Lamm-Shawarma-Rolle in der Maxi-Größe. Ich entschuldige mich zunächst dafür, dass ich euch kein Bild des Rollen-Innenlebens liefern kann, da wir gesagt diese Kurzbericht eigentlich gar nicht geplant war. Dabei hatte es dieser in der stabil gerollten Form mit seinem sogar zu Hause noch leicht knusprig gegrillten Teigmantel doch gerade in sich. Zunächst begeisterte der Hauptdarsteller des Kalbfleisches nicht nur mit seiner quantitativen Fülle, sondern auch mit zart-mürbem Kaugefühl und mit seiner Saftigkeit. Schon beim erwähnten Austausch mit dem Mitarbeiter an der Theke konnte man deutlich sehen, wie unter dem dunkel gegrillten äußeren Fleisch gleich eine noch saftig rosa glänzende innere Schicht wartete, was sich glücklicherweise auch auf den Inhalt meiner Rolle übertrug. Ebenso regten auch die fernöstlichen Gewürze deutlich die Geschmacksknospen gleich um einiges mehr an, als es jeder von mir bisher gegessene Kalb-Döner getan hat. Erwähnenswert sei hier auch eine spürbare Säure, die mir im Döner bisher auch nie so klar vorkam, das Spektrum des Shawarma-Geschmackes aber ebenso sinnvoll erweiterte. Der nächste klare Unterschied ergab sich in der Sauce, bei der ich nämlich auch nicht vor die Cocktail-/Knoblauch-/Kräuterfrage gestellt wurde. Klassischerweise stellte die bekannte Sesam-Tahini den cremigen Part im Shawarma her und hätte perfekter nicht gewählt sein können. Der hohe Ölgehalt pufferte die erwähnte Säure ab und vor allem der nussige Charakter erweiterte das geschmackliche Spektrum im Vergleich zum Döner-Dürum noch einmal. Abrundung fand diese schon jetzt für mich geschmacklich über „Fast Food“ um ein Vielfaches hinausgehende Fleischrolle schlussendlich durch die ebenso fest dazugehörende Petersilie, Salzgurke (beide auch im Döner nie anzutreffen) und sonst nur noch ein wenig Zwiebel für Schärfe und Tomate für Saftigkeit und Volumen. Nie hätte ich gedacht, dass mir das „ALzaim“ mit seiner „Kalb-Lamm-Shawarma-Rolle“ so unverhofft zeigt, was geschmacklich  in Sachen „Fleisch im Brot“ doch noch so möglich ist. Den längeren Gang in die Innenstadt werde ich mit Freuden erneut den näher gelegenen „Döner-Imbissen“ vorziehen, wenn es mal wieder Zeit für dieses „Komfort-Food“ zum Mitnehmen sein soll. Gemessen an den Ansprüchen gibt es deshalb in Sachen Essen und PLV also klar volle Punkte und eine ebenso klare Empfehlung für jeden, der in der Lübecker Innenstadt Gelüste nach diesem schnelleren Essen hat, aber gerne geschmacklich viel mehr als nur das vom Döner gewohnte erhalten möchte."
3.5
Speisekarte
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3.5
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Stadt: Luebeck, Am Leuchtenfeld 7, Luebeck, Germany, 23570
"Ich hatte die No-Bratwurst auf Anfrage mit Pommes anstelle von Kartoffelstampf und stattdessen saure Creme gab es rosa Hummus, vegane Mayo und Ketchup. es schmeckte fantastisch. glückliche Kuh hinterlässt 5 Sterne Bewertungen leider nur für rein vegetarisch/vegan Restaurants, daher nur 4 Sterne."
Hummus

Hummus

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Preis

Hummus kostet durchschnittlich:
7 €

Zutaten

Chicoree
Karotte
Schwarze Oliven

Bewertungen

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