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Bewertungen
Restaurant bewerten Was Alois Springer an Alte Lahnmuhle im Landhotel Naunheimer Muhle mag:
Typisch deutsche Küche in sehr schönem Ambiente. Das Essen ist gut und reichlich, sogar zu viel. Gute Weinauswahl, wenn man kein deutsches Bier mag. Das Restaurant ist an das Hotel angebaut und das Interieur ist sehr schön. Professionelle und freundliche Kellner. Mehr Bewertungen anzeigen.
Was Valentin Mai an Alte Lahnmuhle im Landhotel Naunheimer Muhle nicht mag:
Leider wird hier mit viel TK-Ware gekocht. Wir hatten 4 verschiedene Gerichte + Vorspeisen. Bei 3 dieser Gericht handelte es sich um TK-Ware, lediglich die Gans wurde frisch zubereitet. Die Gänseleber als Vorspeise jedoch war komplett durchgebraten und trocken. Da half auch die viele Soße nichts mehr. Das Wiener Schnitzel bestand aus drei gleichgroßen Fertigschnitzel bei denen die Panate vollgesogen mit Öl war und am... Mehr Bewertungen anzeigen.
Unsere letzte Erfahrung:Im Juli wollten wir spontan einen Sonntagabend in der Naunheimer Mühle verbringen. Gegen halb acht riefen wir an, um einen Platz im Außenbereich zu ergattern. Es sei nichts frei für acht Uhr, wir könnten aber gerne gegen halb neun einfach vorbeikommen, meist würden dann die ersten schon gehen und es werde sicherlich etwas frei. Gesagt, getan: um 20:42h betraten wir den Innenhof. Auf eine Frage nach einem Tisch (die sich fast erübrigte, da mindestens 3-5 Tische frei waren) antwortete der Kellner mit der Gegenfrage, ob die Küche schon draußen sitze. Wir bejahten - auf dem Weg in den Garten wurden wir von Angestellten an einem Außentisch freundlich begrüßt. Dann müsse er erst einmal abklären, ob es noch warme Küche gebe, entgegnete der Kellner, marschierte davon und ließ uns ohne weitere Info stehen. In diesem Moment platzte für mich schon Stern 5 von 5: telefonisch "halb neun", online wurde "warme Küche bis 22h" angepriesen, und um 20:42h dann ein "joa, muss ich mal schauen"...?! Wider Erwarten bekamen wir einen Tisch im Außenbereich und durften bestellen - wir wählten das Menü des Monats. Der Gruß aus der Küche (Wildpastete) wurde uns relativ lustlos hingestellt, weiter ging es mit einer an sich leckeren, aber nicht überaus harmonischen Vorspeise (Lachs, Matjes, Flusskrebse) - die einzelnen Bestandteile waren okay, passten aber nicht wirklich zueinander. Es folgte die Hauptspeise, Tournedos vom Rind mit Gemüse und Pfifferlingen. Es war soweit gut und lecker, wobei das Rind komplett durch war (und wir auch nicht nach einem gewünschten Gar-Grad gefragt wurden) - ich bin kein passionierter Fleischesser und kann nicht sagen, ob es den Tournedos lag oder am unmotivierten Service. Abschließend entschieden wir uns für Käse zum Dessert, was der Kellner mit "ach, nehmen Sie doch das andere, Käse haben Sie doch auch zu Hause" kommentierte. Ich glaube, es war seine Art von Humor, aber... der kam nicht ganz an. Als der Käse gebracht wurde, hätten wir uns gerne noch spontan für das süße Dessert entschieden: die Sorten waren einfallslos und gefühlt auch in jedem Supermarkt so erhältlich. Natürlich hat nicht jeder den gleichen Geschmack, aber ich hätte mir etwas "seltenere" Sorten gewünscht, die einem neue Erlebnisse beschert hätten. Eine Sorte ließen wir größtenteils auf dem Teller, da Konsistenz und Geschmack so merkwürdig waren, dass wir uns beide nicht dafür begeistern konnten. Dazu klassisch Trauben und Nüsse sowie ein Mango-Chili-Chutney (oder ähnlich), welches leider geschmacklich auch absolut unharmonisch für uns war. Auf die Nachfrage des Kellners, ob alles in Ordnung war, berichteten wir von der Merkwürdigkeit der einen Käsesorte - er entschuldigte sich mehrfach und brachte den bestellten Espresso mit der Bemerkung, dass dieser aufs Haus gehe. Das war nicht unser Ziel, aber die Geste war sehr nett. Leider war "nett" insgesamt gesehen eher selten - während unseres Essens wurde auffällig um uns herum aufgeräumt, Stühle von unserem Tisch entfernt, Tischdecken und Sitzkissen auf der Terasse abgeräumt und so weiter und so fort. Die Atmosphäre beeinträchtigt haben leider auch die vielen Spinnen, wobei das im Außenbereich an einem Sommerabend mit so viel Licht und Wasser sicher nicht zu vermeiden ist. Wer damit aber noch mehr Probleme hat als ich sollte eine frühere Uhrzeit für den Besuch einplanen oder den Sitzplatz entsprechend wählen (nicht am Geländer, nicht unter einer Markise etc.). Wir saßen direkt am Eingang zum Innenbereich und trotzdem waren die noch anwesenden Kellner eher damit beschäftigt, sich auf den Feierabend vorzubereiten, als sich hin und wieder um uns zu kümmern und vielleicht nach einem weiteren Getränkewunsch o.ä. zu fragen. Wir fühlten uns als störend – und das bei einem Rechnungsbetrag, den ich definitiv nicht einfach mal so jeden Abend verpulvere. Wobei ich auch nach wie vor überzeugt davon bin, dass guter Service keine Frage des Geldes ist: wird man vielleicht erst ab 180 Euro hofiert? Für mich kann es guten und freundlichen Service auch bei der Dönerbude um die Ecke geben. Allgemeines:Man könnte so viel aus der Mühle machen, aber wer wie ich sehr detailverliebt ist wird ob der vorherrschenden Stilbrüche etwas enttäuscht. Die Sitzkissen auf der Terrasse passen eventuell noch zu den Stühlen, aber der Stil im Außenbereich entspricht interessanterweise etwas dem Stil unserer Vorspeise: insgesamt ohne Mängel, aber im Zusammenspiel inkonsequent. Grüne moderne Kissen auf grauen modernen Stühlen mit bunt geblümten (?) Tischdecken, leicht versteckt und völlig unter Wert ein uriges altes Schränkchen, aus dem man so viel mehr machen könnte. Markisen, die bestimmt tadellos funktionieren, aber mal gesäubert werden müssten (was vielleicht auch gerade erst getan wurde, aber so sah es leider nicht aus). Warum beruft man sich nicht auf das urige Image der Mühle und behält es konsequent in der Ausstattung bei? Oder entscheidet sich dafür, alles modern zu gestalten und zieht das dann eben durch? Diese Mischung ist einfach unstimmig und wirkt etwas lieblos. Entweder oder. Und ja, es ist Naunheim und nicht München – aber was sagt das aus? Dass man jenseits der Metropolen keinen Sinn für Details haben muss? Das sehe ich anders. Die Mühle hat im Auftreten einen so hohen Anspruch, aber für dieses „Kleinod an der Lahn“-Image müsste sich für meinen Geschmack noch einiges in Sachen Stimmigkeit und Service ändern. Ich gebe der Mühle gerne noch eine Chance, das nächste Mal aber vielleicht erst einmal zu Kaffee und Kuchen - oder zum Gansessen im Winter. Für den Sommer reicht es mir erst einmal.
Seit Jahren führt es uns immer wieder einmal in dieses schöne Anwesen zum Essen. Die Speisen sind immer von hoher Qualität und geschmacklich einwandfrei. Der Service ist normalerweise auch immer sehr aufmerksam. Allerdings muss ich sagen, dass wir das letzte Mal an einem Sonntag da waren und trotz Reservierung nicht ganz so optimal zufrieden waren. Trotzdem kommen wir gerne wieder und grundsätzlich ist das Restaurant sehr empfehlenswert.
Tolles Ambiente im Garten an der Lahn. Gute Vorspeisen und sehr gute Desserts.Das Weinangebot könnte größer sein.
Leckere gut bürgerliche Küche mit sehr guten Zutaten und einer sehr guten Zubereitung. Der Service in dem Lokal ist ebefalls ausgezeichnet.
Das Restaurant möchte in rustikalem, etwas beengtem Ambiente mit gehobener deutscher Küche überzeugen: Also mal munter das Lahntaler-Schnitzel in Rahmsoße mit Pommes bestellt. Serviert wird von den umsichtigen und aufmerksamen Kellnern ein großer Teller mit zwei aufeinandergepappten, dünnen Form-Fleisch-Schnitzeln, die äußerlich an das Pendant bei Ikea erinnern, fettig vollgesogene Panade aufweisen und fade schmecken. Die Soße erinnert eher an eine Zigeunersoße, neben den Champions finden sich Karottenstreifen Zwiebeln, Lauch und weitere undefinierbare Gemüseschnipsel. Die Pommes werden deutlich verspätet extra serviert, sind damit im Unterschied zum mittlerweile abgekühlten Schnitzel noch ordentlich warm, aber leider innen z.T. noch roh. Fazit: Das kann jede Pommesbude besser.