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Bewertungen
Restaurant bewerten Was Gerardo Powlowski an Gasthaus Haideroslein mag:
Sehr typische Wiener Küche. Dieser Ort befindet sich mitten in einem sogenannten kleinen Garten, sodass man einen kurzen Spaziergang machen muss. Aber es lohnt sich zu laufen. Die Preise sind nicht hoch und das Essen ist gut. Mehr Bewertungen anzeigen.
Schon lange wollte ich das örtliche "Haideröslein" besuchen. Eingebettet in der kleinen Simmeringer Heide liegt das Lokal. Ich parkte das Auto in der Lindenbauergasse und über den Wilhelm-Trummer-Weg gelangt man nach etwa 200 Metern Fußweg zum Lokal. Für Gäste, die betroffen sind, besteht die Möglichkeit, nach vorherigem Anruf im Lokal anzukommen, das eine eingestellte Person die Schranke von 2 Weg bis zum Lokal öffnet. Ein netter Service, da so auch ortskundig ohne jegliche Höhenunterschiede oder Ebenen ins Lokal eingetreten werden kann. Vor dem Lieblingslokal des Restaurantgartens steht sicherlich ein schönes und beliebtes Plätzchen zum Speisen in der warmen Saison zur Verfügung. Anfang November ist dies leider nur begrenzt möglich. Im Lokal wurde ich freundlich vom Kellner begrüßt und von den Einheimischen, vorbei am Kartenspielenden Gartenbesitzern, an einen Tisch geführt. Da es noch etwas früh fürs Mittagessen war, waren hier noch keine Gäste. Aber das änderte sich während meines Besuchs. Zum Ambiente kann ich nur Positives berichten. Viel helles Holz sorgt in dem schmalen Raum für eine freundliche und helle Atmosphäre, der auch der Raucherbereich ist. Positiv fand ich die sehr gute Belüftung und die Sitzpolster auf den Stühlen. Die Toiletten sind modern, perfekt gepflegt und sauber. Die Gewürzkarte wurde gleichzeitig mit der Getränkefrage übergeben. Als Getränk bestellte ich einen kleinen Apfelsaft gespritzt mit Sodawasser, was ein gängiges Standardsprodukt war. Als Suppe wählte ich eine Leberknödelsuppe. Zum Hauptgericht die Grillplatte mit Brateräpfeln, Zerhackerbutter und Salatbouquet. Als Nachtisch hatte ich zwar schon den Nougatknödel ins Auge gefasst, aber in meiner fehlenden Erfahrung über die Portionsgrößen noch nicht bestellt. Die Suppe wurde flott serviert nach nicht zu langer Wartezeit. Da ich der erste Gast war, der speiste, dauerte es vermutlich ein wenig, bis die Suppe heiß war. Heiß war sie auch, als sie serviert wurde. Optisch sehr ansprechend mit einem recht kleinen Leberknödel, der vermutlich hausgemacht war und teilweise recht große Stückchen aufwies. Das gefiel mir sehr. Auch die helle Suppe wusste zu überzeugen. Ob mit Pulver aufgefrischt? Vermutlich, aber es hat mir geschmeckt. Nach dem zügigen Servieren der leeren Suppenschüssel dauerte es nicht lange, bis die Grillplatte serviert wurde. Beim Anblick dieses Themas war der Nachtisch schon erledigt. Viel Fleisch und Apfel garniert mit einer großen Salatdekoration, Bratenspeck, zwei Peperoni und purpurroter Butter lagen auf dem vollen Teller. Oben frisch geschnittene Trüffel in Ringform waren die üblichen auf Grillplatten servierten Fleischsorten. Qualitativ sehr gut. Saftig, kein Fett, keine Flats und dergleichen. Sehr gut gewürzt. Die Äpfel waren angebraten. Auch sehr gut. Außen knusprig und innen noch weich. Der Speck knusprig gebraten. Die Zerhackerbutter leider steinhart ad frisch aus dem Eis, aber geschmacklich sehr gut. Auch der Salat war mehr als nur Dekoration und schmeckte perfekt. Alles in allem ein ausgezeichnetes Essen. Der Service war sehr aufmerksam und flott. Der leere Tisch wurde nicht lange stehen gelassen. Die Rechnung war perfekt. Die Information mit der Schranke für Gäste, die Probleme zu Fuß haben, ist gut zu wissen. Mein Fazit - ein schönes Lokal mit sehr gutem und quantitativ einwandfreiem Hauptgericht. Der Chef sollte noch einmal darüber nachdenken. Es passt nicht zum Rest in Bezug auf Größe und Geschmack. In der warmen Saison wird hier sicherlich viel los sein. Wer in der Nähe ist und hungrig ist, ist hier gut aufgehoben. Gut, reichlich und nicht teuer.
Sehr typische Wiener Küche. Dieser Ort befindet sich mitten in einem sogenannten kleinen Garten, sodass man einen kurzen Spaziergang machen muss. Aber es lohnt sich zu laufen. Die Preise sind nicht hoch und das Essen ist gut.