Linslerhof Gasthof - Ueberherrn

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Hier findest Du die Speisekarte von Linslerhof Gasthof in Ueberherrn. Zurzeit stehen 8 Speisen und Getränke auf der Speisekarte.

Letztes Update: 19.11.2025

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Linslerhof Gasthof food

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Bewertungen

★ 3.9 / 5 bei 729 Bewertungen
simba47533
simba47533 27.12.2023 - 05:50

Normalerweise bin ich, im Gegensatz zu meiner Frau, unserer Tochter und unserem Schwiegersohn, nicht unbedingt ein Freund des Linslerhofs; mir gefällt der sterile und weitgehend baumlose Biergarten überhaupt nicht. Man könnte auch in jedem Hinterhof sitzen; dort habe ich bereits das Handtuch geworfen. Biergarten-Wetter war an diesem Tag jedenfalls nicht, aber es war wenigstens teilweise sonnig und angenehm warm. Im Linslerhof kann man jedoch in verschiedenen Speiseräumen von ganz unterschiedlicher Größe sitzen. Also machten wir uns auf den Weg dorthin. Der Linslerhof, der seit jeher im Besitz der Familie Boch (Villeroy & Boch) ist, beherbergt nicht nur das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Romantik Hotel gleichen Namens (seit Jahren unter den TOP 250 der besten Konferenzhotels in Deutschland, 2019 sogar auf Platz 2), sondern bietet auch ein breites Angebot: Jagdschule, Falknerei, Schießstand, große Ställe mit Einstellmöglichkeiten auch für Gastpferde sowie Reiteinrichtungen. Der Wellness- und Fitnessbereich des Hotels kann aufgrund von Corona derzeit nicht genutzt werden, die Gastronomie läuft jedoch mit den üblichen Corona-bedingten Einschränkungen. Verschiedene Veranstaltungen, die von der Familie Boch organisiert wurden, wie die ADAC Oldtimertage, wurden abgesagt, wie es mit künftigen größeren Outdoor-Veranstaltungen weitergeht, bleibt noch unklar. Indoor-Veranstaltungen gibt es (siehe alles Weitere [hier Link]). Ambiente: In den Räumen, die wir im Lauf der Zeit gesehen haben, ist der Stil rustikal; helle Räumlichkeiten, viel helles Mobiliar, Holzbalken, Holzdecken und Holzböden. Das stört uns nicht, und ich kann gute dreieinhalb Sterne vergeben. Sauberkeit: Der Raum, in dem wir waren (es war nicht die St. Antoniusstube, sondern die Georgsstube, aber hier mache ich kein neues Fass auf), war sehr sauber, ebenso wie die Herren-Toilette, die ich besucht habe. Was mich dort jedoch gestört hat, war die Tatsache, dass der letzte Eintrag im Reinigungsprotokoll der Toilette vom 29.09. (7:00 Uhr) war. Wie kann das sein? Was nun? Ganz einfach; ich bewerte die Sauberkeit nicht. Service: Als wir ankamen, waren wir die einzigen Gäste im wirklich großen Raum. Es folgte nacheinander eine Großmutter mit Enkelin, ein Paar und ein weiteres Paar mit Hund. Einige Tische waren noch nicht eingedeckt, einer davon wurde uns zugewiesen. Im Einsatz waren drei junge Damen im Service, alle gut ausgebildet, kompetent und freundlich. Zunächst wurde auf die Gäste geachtet, sobald sie ihre Speisen und Getränke bestellt hatten. Danach waren die drei Grazien jedoch etwas eingesunken; nicht ganz einfach, um den Zahlungsprozess einzuleiten. Das ist genau das, was die drei Sterne rechtfertigt. Essen und Trinken: Für eine Gastronomie wie den Linslerhof, die doch einen gewissen Status aufweist, erwarte ich tatsächlich ein größeres Speisenangebot; es müssen nicht vierzig oder mehr dazu sein, aber dreizehn Angebote (4 Vorspeisen, 6 Hauptgerichte und 3 Desserts) erscheinen mir doch etwas dürftig. Auch bei der Auswahl an Getränken kann der Gast nicht aus dem Vollen schöpfen; ich spare mir an dieser Stelle eine Liste. Für uns war die Zeit für das (nicht eingenommene) Mittagessen vorbei, und die Zeit für ein Abendessen hatte noch nicht begonnen. Es sollte also etwas Kleines sein. Meine Frau entschied sich für den Apfelstrudel mit Vanilleeis (9,80 EUR) und eine Tasse Kaffee (3,00 EUR), ich wählte einen Flammkuchen nach Elsässer Art mit Crème fraîche, Speck und Zwiebeln (9,80 EUR) und ein frisch gezapftes Paulaner Hefe-Weißbier (0,5 l 4,50 EUR). Unsere Auswahl war genau richtig. Der Apfelstrudel war sicherlich kein TK-Produkt, sondern selbst gemacht und sehr schmackhaft (ich durfte probieren und ihn mit verschiedenen Beeren genießen). Wenn das Vanilleeis nicht selbst gemacht war, war es zumindest gut gekauft. Ich habe in meinem Leben noch nie einen so guten Flammkuchen gegessen. Er war praktisch das Referenzmodell: sehr feiner, knuspriger Boden (dass eine Ecke etwas zu stark gebräunt war, darüber breche ich ein für alle Mal das Schweigen) und üppig belegt mit Crème fraîche, Speck, Zwiebeln und Schnittlauch. Dieser Flammkuchen allein zwingt mich dazu, viereinhalb Sterne zu vergeben. Nachtrag: Im Nachhinein gestand meine Frau, dass der Kaffee etwas grau geschmeckt hat. Preis-Leistungs-Verhältnis: Für das, was wir bestellt haben, absolut in Ordnung, aber auf der kleinen Karte gibt es schon das ein oder andere starke Auf und Ab. Zweieinhalb Sterne. Fazit: Ich persönlich muss im Gegensatz zu anderen (wesentlichen Teilen der Familie) nicht unbedingt in den Linslerhof. Was ich hier immer mag, ist der Kontakt mit den Pferden. Tatsächlich, vor allem bei Großkatzen (und Caniden) aufgesetzt, mag ich auch Pferde, aber reiten möchte ich nicht. Im Linslerhof gibt es ein striktes Fütterungsverbot rund um den Stall für Gäste, aber man kann die Tiere ansprechen, sobald sie ihre Köpfe aus den Boxen stecken. Wenn man zuerst Blickkontakt aufnimmt und mit ihnen spricht, bevor es zu direktem Körperkontakt kommt, um das Tier zu streicheln und zu kraulen, ist alles schön und einfach. Mein Bedürfnis nach Pferdekontakt wurde allerdings mit dem heutigen Besuch einmal mehr gedeckt, weshalb die nächsten Besuche im Linslerhof ohne mich stattfinden werden.

simba47533
simba47533 27.12.2023 - 05:50

Üblicherweise bin ich, ganz im Gegensatz zu meiner Frau, unserer Tochter  und unserem Schwiegersohn, dem Linslerhof nicht unbedingt zugetan; vor allem den sterilen und weitgehend baumlosen Biergarten mag ich überhaupt nicht. Da könnte ioch auch gleich in irgendeinem Hinterhof sitzen; ich habe mich darüber bei GG auch schon entsprechend ausgelassen. Biergartenwetter war an dem heutigen ausnahmsweise wenigstens teilweise sonnigen Nachmittag aufgrund der herrschenden Temperaturen ohnehin nicht, aber im  Linslerhof kann man in diversen Gasträumen von sehr unterschiedlicher Größe sitzen. Also machten wir uns auf den Weg dorthin. Der Linslerhof , von jeher im Besitz der Familie  von Boch (Villeroy Boch , beherbergt nicht nur das Sterne Romantik Hotel gleichen Namens (seit Jahren unter den TOP 250 bei Die besten Tagungshotels Deutschlands , 2019 sogar auf Platz 2 , sondern ist auch ansonsten sehr breit aufgestellt: Jagdschule Jagen und Lernen JL GmbH , Falknerei, Schießstand, große Stallungen mit Einstellmöglichkeiten auch für Gastpferde, Reithalle, 2 Außenreitplätze, Reitschule, Oldtimer Park mit Mietmöglichkeiten der Fahrzeuge und und und .....   Coronabedingt sind derzeit im Hotel der Wellness und der Fitnessbereich nicht nutzbar, ansonsten läuft der Betrieb mit den üblichen Corona bedingten Einschränkungen .Diverse von der Familie von Boch organisierte Veranstaltungen, so unter anderem die ADAC Oldtimertage, wurden abgesagt; wie es um künftige größere Outdoor Termine bestellt sein wird steht noch in den Sternen. Indoor Veranstaltungen  gibt es (siehe alles unter [hidden link] . Ambiente: In den Räumen, die wir im Lauf der Zeit gesehen haben, geht es rustikal zu; helle Räume, viel helles Mobiliar, hölzerne Stützbalken, Holzdecken und Holzböden. Uns stört das nicht weiter, dafür kann ich gute dreieinhalb Sterne vergeben. Sauberkeit: Der Raum, in dem wir uns befanden (es war übrigens nicht die St.Antoniusstube sondern die Georgsstube, aber dafür mache ich doch hier kein neues Fass auf , war sehr sauber, ebenso die von mir besuchte Herrentoilette. Was mich dort allerdings sehr gestört hat, war der Umstand, dass die letzte Eintragung auf dem Toiletten Putzplan  vom 29.09. (7:00 Uhr stammte. Seither nicht mehr durchgewischt? Wie kann das angehen? Watt nu?  Ganz einfach; ich bewerte den Bereich Sauberkeit   nicht. Service: Als wir kamen waren wir zunächst die einzigen Gäste in dem doch recht großen Raum. Es folgten in zeitlichem Abstand einmal Oma mit Enkelin, ein Ehepaar und ein weiteres Paar mit Hund. Einige Tische waren noch nicht eingedeckt, einer davon wurde uns zugewiesen.  Im Einsatz waren drei maskenbewehrte junge Damen, alle im Dienst am Gast geschult, kompetent und freundlich. Zunächst auch aufmerksam, wobei diese Aufmerksamkeit doch merklich nachließ, sobald der jeweilige Gast seine bestellten Speisen und Getränke vor sich auf dem Tisch stehen hatte. Dann  waren die drei Grazien doch ziemlich abgetaucht; nicht ganz einfach, den Bezahlvorgang einzuleiten. Dafür gerade mal noch so eben sehr gut gemeinte drei Sterne. Essen und Trinken: Für eine Gastronomie wie den Linslerhof , der doch einen ziemlichen Statusanspruch erhebt, erwarte ich eigentlich ein größeres Angebot vor allem an Speisen; es müssen ja nicht gerade  vierzig oder mehr sein, aber dreizehn Angebote (4 Vorspeisen, 6 Hauptgänge und 3 Desserts wirken zumindest auf mich doch ein bisschen mickerig. Auch bei der Getränkeauswahl kann der Gast nicht aus dem Vollen schöpfen; eine Aufzählung erspare ich mir an dieser Stelle. Für uns war die Zeit des (nicht eingenommenen Mittagessens vorbei und die Zeit für ein Abendessen noch nicht gekommen. Also sollte es etwas Kleines sein. Meine Frau wählte den Apfelstrudel mit Vanilleeis (EUR 9,80 und zum Trinken eine Tasse Kaffee Hag (EUR 3,00 , ich nahm Flammkuchen Elsässer Art mit Créme fraîche, Speck und Zwiebeln (EUR 9,80 und zum Trinken Paulaner Hefeweizen frisch gezapft (0,5l EUR 4,50 . Unsere Auswahl war genau die richtige. Der Apfelstrudel war mit Sicherheit keine TK Ware sondern im eigenen Haus fabriziert, sehr schmackhaft (ich durfte kosten und umlegt mit diversen Beeren. Falls das Vanilleeis nicht selbstgemacht war war es zumindest gut eingekauft. Einen solch guten Flamm wie den mir präsentierten  habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Er war quasi das Referenzmodell: sehr feiner knuspriger Boden (dass eine Ecke etwas stark angekokelt war, darüber decke ich jetzt und für alle Zeiten den Mantel des Schweigens und sehr üppig mit Crème fraîche, Speck, Zwiebeln und Schnittlauch belegt. Allein schon dieser Flammkuchen zwingt mich geradezu zur Vergabe von viereinhalb Sternen. Nachtrag: im nachhinein hat meine Frau gebeichtet , dass der Kaffee Hag grauenhaft geschmeckt hat ; .  Preis /Leistungsverhältnis: Für das von uns Bestellte absolut in Ordnung, aber auf der an sich kleinen Karte gibt es doch schon den ein  und anderen kräftigen Ausreißer nach oben. Zweieinhalb Sterne. Fazit:Ich persönlich muss im Gegensatz zu anderen (wesentlichen Teilen der Familie den Linslerhof   nicht unbedingt haben. Was mir allerdings hier immer gut gefällt ist der Kontakt mit den Pferden. Eigentlich in erster Linie auf Feliden (und Caniden fixiert mag ich Pferde auch gerne, auf ihnen reiten mag ich allerdings nicht.. Auf dem Linslerhof herrscht um den Stallbereich für Gäste strengstes Fütterungsverbot, allerdings darf man sich den Tieren nähern sobald sie die Köpfe aus den Fenster der Boxen strecken. Nimmt man wie ich zunächst Blickkontakt auf und spricht mit ihnen bevor es zu direktem Körperkontakt sprich Streicheln und Tätscheln des Tieres kommt, ist alles nice and easy. Jetzt ist durch den heutigen Besuch allerdings mein  Pferdekontaktsbedarf erst einmal wieder gedeckt, weshalb die nächsten Linslerhof Begehungen ohne mich stattfinden werden.

Ambiente: In den Räumen, die wir im Laufe der Zeit gesehen haben, ist es rustikal gehalten; helle Räume, viel helles Mobiliar, Holzbalken, Holzdecken und Holzböden. Das stört uns nicht, und dafür kann ich dreieinhalb Sterne vergeben. Sauberkeit: Der Raum, in dem wir waren (es war nicht die St. Antoniusstube, sondern die Georgstube, aber ich werde hier kein neues Kapitel aufschlagen), war sehr sauber, wie auch die Haupttoilette, die ich besucht habe. Was mich dort jedoch gestört hat, war die Tatsache, dass der letzte Eintrag im Reinigungsprotokoll der Toilette vom 29.09. (7:00 Uhr) war. Wurde seitdem nicht mehr gereinigt? Wie kann das passieren? Watt nu? Ganz einfach; ich bewerte die Sauberkeit nicht. Service: Als wir ankamen, waren wir die einzigen Gäste im wirklich großen Raum. Es folgten nach einer Zeitspanne eine Großmutter mit Enkelin, ein Paar und ein weiteres Paar mit Hund. Einige Tische waren noch nicht eingedeckt, einer davon wurde uns zugewiesen. Im Einsatz waren drei junge Damen im Service, alle gut ausgebildet, kompetent und freundlich. Zunächst wurde die Aufmerksamkeit den Gästen auch entgegengebracht, bis diese ihr Essen und Getränke bestellt hatten. Dann tauchten die drei Grazien völlig ab; es war nicht ganz einfach, den Bezahlprozess zu initiieren. Deshalb auch nur drei Sterne. Essen und Trinken: Für eine Gastronomie wie den Linslerhof, die doch ein gewisses Niveau erhebt, erwarte ich eigentlich eine größere Auswahl an Speisen, insbesondere an Hauptgerichten; es muss nicht fünfzig oder mehr sein, aber dreizehn Angebote (4 Vorspeisen, 6 Hauptgerichte und 3 Desserts) erscheinen mir doch etwas mau. Auch bei der Auswahl der Getränke kann der Gast nicht auf eine volle Karte zurückgreifen; ich erspare mir an dieser Stelle eine Liste. Für uns war die Zeit (das nicht eingenommene Mittagessen) vorbei und die Zeit für ein Abendessen noch nicht gekommen. Also sollte es etwas Kleines sein. Meine Frau wählte den Apfelstrudel mit Vanilleeis (9,80 EUR) und dazu eine Tasse Kaffee (3,00 EUR), ich entschied mich für den Flammkuchen im Elsässer Stil mit Crème fraîche, Speck und Zwiebeln (9,80 EUR) und dazu ein frisch gezapftes Paulaner Hefeweizen (0,5 l, 4,50 EUR). Unsere Auswahl war genau richtig. Der Apfelstrudel war sicherlich kein TK-Produkt, sondern hausgemacht und sehr schmackhaft (ich durfte kosten) mit verschiedenen Beeren. Wenn das Vanilleeis nicht selbstgemacht war, so war es zumindest gut ausgewählt. Der Flammkuchen war genau das, was ich mir vorgestellt hatte. Er war praktisch das Referenzmodell: sehr feiner, knuspriger Boden (dass ein Ecke etwas verbrannt war, darüber hülle ich jetzt und für alle Zeiten den Mantel des Schweigens) und sehr üppig belegt mit Crème fraîche, Speck, Zwiebeln und Schnittlauch. Allein dieser Flammkuchen zwingt mich dazu, viereinhalb Sterne zu vergeben. Nachsatz: Im Nachhinein gestand meine Frau, dass der Kaffee jedoch eher fad schmeckte. Preis-Leistungs-Verhältnis: Für das, was wir bestellt haben, absolut in Ordnung, aber auf der kleinen Karte gibt es schon das eine oder andere stark überteuerte Gericht. Zweieinhalb Sterne. Fazit: Anders als andere (wichtige Teile der Familie) muss ich den Linslerhof nicht unbedingt haben. Was mir hier jedoch immer gefällt, ist der Kontakt zu den Pferden. Eigentlich bin ich vor allem auf Katzen (und Hunde) fixiert, aber ich mag auch Pferde, möchte aber nicht auf ihnen reiten. Im Linslerhof gibt es ein striktes Fütterungsverbot für Gäste rund um den Stall, aber man kann die Tiere sehen, sobald sie ihre Köpfe aus den Boxen stecken. Wenn man zuerst Blickkontakt aufnimmt und mit ihnen spricht, bevor es zu einem direkten Körperkontakt kommt, ist alles schön und einfach. Aber nun ist mein Pferdekontakt für heute abgeschlossen, weshalb die nächsten Besuche im Linslerhof ohne mich stattfinden werden.

Ambiente: In den Räumen, die wir über die Zeit gesehen haben, ist es rustikal; helle Räume, viel helles Mobiliar, Holzstützen, Holzdecken und Holzböden. Das stört uns nicht, und ich kann drei und einhalb Sterne vergeben. Sauberkeit: Der Raum, in dem wir waren (es war nicht die St. Antoniusstube, sondern die Georgstube, aber ich werde hier nicht noch einmal darauf eingehen), war sehr sauber, genauso wie die Haupttoilette, die ich besucht habe. Was mich dort jedoch gestört hat, war die Tatsache, dass der letzte Eintrag im Reinigungsprotokoll der Toilette vom 29.09. (7:00) war. Wurde seitdem nicht geputzt? Wie kann das passieren? Watt nu? Ganz einfach; ich bewerte die Sauberkeit nicht. Service: Als wir kamen, waren wir die einzigen Gäste im wirklich großen Raum. Es folgte nach einer Weile eine Großmutter mit ihrer Enkelin, ein Paar und ein weiteres Paar mit Hund. Einige Tische waren noch nicht eingedeckt, einer davon war uns zugewiesen. Es waren drei junge Damen im Service tätig, alle geschult im Gästeservice, kompetent und freundlich. Zunächst erhielten wir viel Aufmerksamkeit, bis der Gast sein Essen und Trinken bestellt hatte. Danach wurden die drei Grazien jedoch völlig vergessen; es war nicht ganz einfach, den Bezahlprozess einzuleiten. Daher gibt es drei Sterne. Essen und Trinken: Für ein Gastronomiebetrieb wie den Linslerhof, der doch ein gewisses Niveau anstrebt, erwarte ich tatsächlich eine größere Auswahl an Speisen, insbesondere an Gerichten; es muss nicht vierzig oder mehr sein, aber dreizehn Angebote (4 Vorspeisen, 6 Hauptgerichte und 3 Desserts) erscheinen mir zumindest etwas mager. Auch bei der Auswahl an Getränken kann der Gast nicht aus dem Vollen schöpfen; eine Liste spare ich mir an dieser Stelle. Für uns war die Zeit (das nicht eingenommene Mittagessen) vorbei und die Zeit für ein Abendessen noch nicht gekommen. Also sollte es etwas Kleines sein. Meine Frau wählte den Apfelstrudel mit Vanilleeis (9,80 EUR) und dazu eine Tasse Kaffee (3,00 EUR). Ich entschied mich für einen Flammkuchen im Elsässer Stil mit Crème fraîche, Speck und Zwiebeln (9,80 EUR) und dazu ein frisch gezapftes Paulaner Weissbier (0,5l 4,50 EUR). Unsere Auswahl war genau richtig. Der Apfelstrudel war sicherlich kein TK-Produkt, sondern hausgemacht und sehr lecker (ich durfte probieren und habe ihn mit verschiedenen Beeren ergänzt). War das Vanilleeis nicht selbstgemacht, war es zumindest gut gekauft. Mein Flammkuchen war sogar besser, als ich mir vorgestellt hatte. Es war praktisch das Referenzmodell: sehr feiner, knuspriger Boden (dass eine Ecke etwas angekokelt war, darüber breche ich jetzt und für alle Zeiten das Schweigen) und sehr üppig belegt mit Crème fraîche, Speck, Zwiebeln und Schnittlauch. Dieser Flammkuchen allein zwingt mich, viereinhalb Sterne zu vergeben. Nachtrag: Im Nachhinein gestand mir meine Frau, dass der Kaffee grau schmeckte. Preis-Leistungs-Verhältnis: Für das, was wir bestellt haben, war es absolut in Ordnung, aber auf der kleinen Karte gibt es bereits die ein oder andere starke Erhöhung. Zwei und ein halb Sterne. Fazit: Im Gegensatz zu anderen (wichtigen Teilen der Familie) muss ich nicht unbedingt zum Linslerhof. Was ich hier jedoch immer mag, ist der Kontakt zu den Pferden. Eigentlich bevorzuge ich vor allem Katzen (und Hunde), aber Pferde mag ich auch, nur reiten möchte ich nicht. Im Linslerhof gibt es ein striktes Verbot für Gäste, die Tiere rund um den Stall zu füttern, aber man kann die Tiere beobachten, sobald sie ihre Köpfe aus den Boxen stecken. Wenn man zuerst Blickkontakt aufnimmt und mit ihnen spricht, bevor es zu direktem Körperkontakt kommt, streichelt und kitzelt man das Tier, ist alles schön und einfach. Doch mein Pferdekontakt ist durch den heutigen Besuch gedeckt, weshalb die nächsten Besuche im Linslerhof ohne mich stattfinden werden.

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