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Restaurant bewertenNach einer kurzen Wartezeit wurde mir der Braten von einem feschen Mädel in Bayerischer Tracht mit wunderschönen Augen serviert. Der Braten war sehr lecker: zwei große und gut gebratene Scheiben Schweinefleisch mit einer knusprigen Kruste, die zart und knusprig waren – das waren schon 4-5 Sterne wert. Die Kartoffelknödel waren ebenfalls fluffig und lecker. Das bayerische Kraut war eigentlich kein saures Gemüse, sondern eine helle Blumenkohlvariation, die wahrscheinlich viele schon einmal gegessen haben, hier war es nur anders zubereitet, aber der Geschmack war auch sehr gut. Allerdings hatte mein Teller etwas zu wenig Biss, also bestellte ich noch etwas zum Beißen. Am Ende, als ich die Rechnung bezahlte, kam die Überraschung, denn ich wurde extra für die Beilage mit 1,50 Euro berechnet. Ist das mittlerweile üblich, dass in der Gastronomie extra berechnet wird? Früher war das meiner Meinung nach im Service und Preis inkludiert, zumindest bei so kleinen Mengen! Ein dicker Minuspunkt für das Augustiner Brown sind die teilweise hohen Getränkepreise. So musste ich für ein Mineralwasser, das nur 0,25 l hatte und dann nicht einmal ein deutsches Mineralwasser war, wie ich es in einem bayerischen Restaurant erwartet hätte, recht viel zahlen. Die Servicekräfte waren gut, schnell und freundlich, und die Atmosphäre war ebenfalls bayerisch-urig, aber der Lautstärke-Mix aus der Jukebox war etwas zu viel des Guten, auch wenn ich es mag, die Gartenansicht wurde nicht vom Restaurant aus sichtbar. Die Kabinentüren im Inneren hatten keine Griffe und ließen sich nur unter Druck öffnen, wenn man die mittelalterlichen Mechanismen erneut in Gang brachte! Ich fasse es einmal zusammen: Meine Eindrücke waren gemischt, das sind 3 Sterne für das Augustiner Brown. Aus dem Potsdamer Holländischen Viertel, euer Speesurfer.