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Restaurant bewertenDer diesjährige Bodenseeurlaub brachte uns nur wenige Sonnenstunden; Regen war die Regel und das in allen Varianten zwischen Schnürlregen und eimerweisen Güssen. Der Bodenseepegel bei Lindau mit dem höchsten Stand seit 1999, der Campingplatz in Kressbronn geräumt und im Hinterland (Bad Waldsee) ein Tornado, der erhebliche Schäden angerichtet hatte. Was Wunder, dass deshalb die heimische Gastronomie nicht unerheblich dazu beitragen sollte, uns bei Laune zu halten. Um es vorweg zu nehmen: fast immer ist ihr das auch gelungen, mit den Weinen nicht so unbedingt, mit den Speisen von wenigen Ausrutschern abgesehen aber sehr wohl. Wobei ich mit entsprechenden Fotos nicht durchgängig dienen kann; der Akku meiner kleinen Finepix gab irgendwann den Geist auf, das Ladegerät war daheim geblieben und das Handy als Ersatzkamera bekam nicht alles mit. Begonnen hat unsere gastronomische Reise wie schon im vergangenen Jahr im Nonnenhorner Gasthof Adler bei Familie Marte. Zum Ambiente muß ich nichts mehr ausführen, darüber habe ich bereits berichtet (siehe dort) und auf [hidden link] gibt es schönere Bilder der Räumlichkeiten als ich sie je machen könnte. Stiefmütterlich behandelt auf der HP wird aber nach wie vor die Speisekarte; hier hat sich leider nach wie vor nichts geändert: es gibt lediglich einen kleinen Auszug und der ist weder aktuell noch erfährt er irgendwelche Updates. Schade. Service: Nach wie vor sehr gut, alles zieht an einem Strang und die Servicekräfte fühlen sich nicht nur für ihre Tische zuständig und verantwortlich sondern jede sieht sich wirklich als Teil des Ganzen und handelt entsprechend. Uns bediente bei zwei Besuchen Martina; wir kannten sie schon vom vergangenen Jahr und waren mit ihrem Service auch diesmal wieder wirklich sehr zufrieden. Auch wenn ich ihr am ersten Abend für mein Hauptgericht zwei Alternativen aus der Karte zur Wahl stellte und sie entscheiden liess; für mich wie sich herausstellen sollte, leider die falsche Entscheidung. Trotzdem viereinhalb Sterne für den Service. Ambiente: Wie bereits an anderer Stelle beschrieben. Das Mobiliar kennt mann aus bürgerlichen Gaststätten zur Genüge. Im Wintergarten haben wir das zimmerhohe und ausladende Gewächs (ich kann nicht mehr sagen, ob es eine Kakteen- oder Agavenart bzw. irgendein Baum war) vermisst; wie zu erfahren war, hat es den letzten Winter nicht überlebt. Für das Ambiente dreieinhalb Sterne. Sauberkeit: hier lässt nichts zu wünschen übrig, viereinhalb Sterne. Essen und Trinken: Getrunken haben wir das von mir geschätzte Meckatzer Weiss-Gold (ich) und Radler (meine Frau). Ausserdem hatte ich mir zum Essen ein Viertel Roten (Nonnenhorner Sonnenbichl Regent von der Weinkellerei Joseph Fürst, einem Zusammenschluss mehrerer Nonnenhorner Winzer) bestellt. Laut Karte ein trockener Rotwein mit Aromen von dunklen Beeren, würzig und kräftig im Abgang . Ich muss gestehen, dass ich selten einen dermassen lausigen und üblen Rotwein zu mir genommen habe; für mich nicht einmal als Schorle- oder als Kochwein zu empfehlen. Besser sah es da schon mit dem Essen aus. Als Vorspeisen wählten wir alte Bekannte aus dem Vorjahr, meine Frau die Flädlesuppe (EUR 3,90) und ich die Schwäbische Käsesuppe aus würzigem Käse mit Knoblauch, Schinken, Pfeffer, Sahnehaube und Croutons für EUR 4,50. Damit waren wir beide sehr zufrieden, die Erinnerung hatte nichts verklärt sondern die Suppen waren einfach Spitze. Sehr zufrieden war meine Frau auch mit ihrer Wahl des Hauptgerichts; sie hatte die Adler-Grillplatte (Rind, Schwein, Pute, Wurst) für EUR 15,40. Die unterschiedlichen Garpunkte waren samt und sonders auf den Punkt getroffen, das Fleisch war wunderbar zart und sehr gut abgeschmeckt, zwei unterschiedlich Dips standen zur Verfügung, die Portion war reichlich und die dazu gereichten Pommes Frittes waren ausgesprochen knusprig und schmackhaft. Ein wirklich feines Gericht! Weniger Grund zum Frohlocken hatte ich mit meinem Hauptgericht, eigentlich der Wahl von Kellnerin Martina, die ich hatte für mich zwischen Schweinsbraten und Wildschweinrücken-Medaillons entscheiden lassen. Die Entscheidung war dabei auf Ofenfrischer Schweinsbraten mit pikanten Speckbohnen und hausgemachten Semmelknödeln für EUR 9,20 (der Preis hätte mir zu denken geben sollen) gefallen. Wenn ich an einen bayrischen Schweinsbraten, und Nonnenhorn liegt ja schliesslich in Bayern, denke, sehe ich fingerdicke rosa Scheiben mit einer voluminösen und knackigen Schwarte vor mir, dazu eine feine sämige Sosse! Was mir kredenzt wurde sah blass und fade aus; meine Frau fühlte sich beim Anbick meines Tellers an frühere Zeiten in der Kantine ihres Arbeitgebers, des Klinikums Saarbrücken, erinnert. Auch ich hatte Ähnliches beim Bund oder in der Mensa zu Gesicht bekommen. Und was fade aussah schmeckte auch saft- und kraftlos; das lag sowohl an der nicht allzu guten Fleischqualität wie auch an der weitgehend geschmacksfreien Sosse. Da konnten auch die selbstgemachten Semmelknödel und die Speckbohnen nichts mehr retten; in der Schule hätte es in so einem Fall sicher geheissen Thema weitgehend verfehlt, schlechte Leistung, Vier Minus mit Rücksicht auf die Eltern! Mit diesem meinem Essen in Kombination mit dem Rotwein konnte ich nicht zufrieden sein; wäre es allein zu bewerte gewesen hätte ich ganze zwei Sterne gegeben! Aber noch war ja nicht aller Tage Abend und bei unserem zweiten Besuch zeigte sich der Adler dann auch kulinarisch von seiner Sonnenseite so wie wir ihn kennen und schätzen. Beide tranken wir Meckatzer Weiss-Gold (0,5l EUR 3,30 bzw. 0,3l EUR 2,50) und anschliessend zum Essen einen Birnauer Rosé (0,25l EUR 5,20). Dieser Wein hatte einen fruchtigen Körper, schmeckte wirklich sehr angenehm und konnte durchaus überzeugen. Als Vorspeise bestellte meine Frau eine Pikante Tafelspitzsülze (EUR 6,90) und als Hauptgericht Matjesfilet vom Bodenseesaibling (die kleine Portion zu EUR 8,50). Ich wählte als Vorspeise wieder die Schwäbische Käsesuppe (EUR 4,50) und als Hauptgericht Auf der Haut gebratene Bodensee-Felchenfilets Feinschmeckerart mit Nordseekrabben, Champignons und Salzkartoffeln (EUR 17,20). Diesmal hatten wir beide Grund zu Freude; alles war wohlgeraten. Die Sülze äusserst pikant und fein im Geschmack, die Matjes vom Saibling gelungen, die Käsesuppe natürlich auch und meine Felchenfilets in Kombination mit Krabben und Pilzen ein Gedicht! Als Paketbewertung für beide Abende vergebe ich trotz des sogenannte Schweinsbratens und des Rotweins insgesamt vier Sterne; der zweite Abend für sich alleine gesehen wäre mit viereinhalb oder gar fünf Sternen zu bewerten gewesen.
Der diesjährige Bodenseeurlaub brachte uns nur wenige Sonnenstunden; Regen war die Regel und das in allen Varianten zwischen Schnürlregen und eimerweisen Güssen. Der Bodenseepegel bei Lindau mit dem höchsten Stand seit 1999, der Campingplatz in Kressbronn geräumt und im Hinterland (Bad Waldsee) ein Tornado, der erhebliche Schäden angerichtet hatte. Was Wunder, dass deshalb die heimische Gastronomie nicht unerheblich dazu beitragen sollte, uns bei Laune zu halten. Um es vorweg zu nehmen: fast immer ist ihr das auch gelungen, mit den Weinen nicht so unbedingt, mit den Speisen von wenigen Ausrutschern abgesehen aber sehr wohl. Wobei ich mit entsprechenden Fotos nicht durchgängig dienen kann; der Akku meiner kleinen Finepix gab irgendwann den Geist auf, das Ladegerät war daheim geblieben und das Handy als Ersatzkamera bekam nicht alles mit. Begonnen hat unsere gastronomische Reise wie schon im vergangenen Jahr im Nonnenhorner Gasthof Adler bei Familie Marte. Zum Ambiente muß ich nichts mehr ausführen, darüber habe ich bereits berichtet (siehe dort) und auf [hidden link] gibt es schönere Bilder der Räumlichkeiten als ich sie je machen könnte. Stiefmütterlich behandelt auf der HP wird aber nach wie vor die Speisekarte; hier hat sich leider nach wie vor nichts geändert: es gibt lediglich einen kleinen Auszug und der ist weder aktuell noch erfährt er irgendwelche Updates. Schade. Service: Nach wie vor sehr gut, alles zieht an einem Strang und die Servicekräfte fühlen sich nicht nur für ihre Tische zuständig und verantwortlich sondern jede sieht sich wirklich als Teil des Ganzen und handelt entsprechend. Uns bediente bei zwei Besuchen Martina; wir kannten sie schon vom vergangenen Jahr und waren mit ihrem Service auch diesmal wieder wirklich sehr zufrieden. Auch wenn ich ihr am ersten Abend für mein Hauptgericht zwei Alternativen aus der Karte zur Wahl stellte und sie entscheiden liess; für mich wie sich herausstellen sollte, leider die falsche Entscheidung. Trotzdem viereinhalb Sterne für den Service. Ambiente: Wie bereits an anderer Stelle beschrieben. Das Mobiliar kennt mann aus bürgerlichen Gaststätten zur Genüge. Im Wintergarten haben wir das zimmerhohe und ausladende Gewächs (ich kann nicht mehr sagen, ob es eine Kakteen- oder Agavenart bzw. irgendein Baum war) vermisst; wie zu erfahren war, hat es den letzten Winter nicht überlebt. Für das Ambiente dreieinhalb Sterne. Sauberkeit: hier lässt nichts zu wünschen übrig, viereinhalb Sterne. Essen und Trinken: Getrunken haben wir das von mir geschätzte Meckatzer Weiss-Gold (ich) und Radler (meine Frau). Ausserdem hatte ich mir zum Essen ein Viertel Roten (Nonnenhorner Sonnenbichl Regent von der Weinkellerei Joseph Fürst, einem Zusammenschluss mehrerer Nonnenhorner Winzer) bestellt. Laut Karte ein trockener Rotwein mit Aromen von dunklen Beeren, würzig und kräftig im Abgang . Ich muss gestehen, dass ich selten einen dermassen lausigen und üblen Rotwein zu mir genommen habe; für mich nicht einmal als Schorle- oder als Kochwein zu empfehlen. Besser sah es da schon mit dem Essen aus. Als Vorspeisen wählten wir alte Bekannte aus dem Vorjahr, meine Frau die Flädlesuppe (EUR 3,90) und ich die Schwäbische Käsesuppe aus würzigem Käse mit Knoblauch, Schinken, Pfeffer, Sahnehaube und Croutons für EUR 4,50. Damit waren wir beide sehr zufrieden, die Erinnerung hatte nichts verklärt sondern die Suppen waren einfach Spitze. Sehr zufrieden war meine Frau auch mit ihrer Wahl des Hauptgerichts; sie hatte die Adler-Grillplatte (Rind, Schwein, Pute, Wurst) für EUR 15,40. Die unterschiedlichen Garpunkte waren samt und sonders auf den Punkt getroffen, das Fleisch war wunderbar zart und sehr gut abgeschmeckt, zwei unterschiedlich Dips standen zur Verfügung, die Portion war reichlich und die dazu gereichten Pommes Frittes waren ausgesprochen knusprig und schmackhaft. Ein wirklich feines Gericht! Weniger Grund zum Frohlocken hatte ich mit meinem Hauptgericht, eigentlich der Wahl von Kellnerin Martina, die ich hatte für mich zwischen Schweinsbraten und Wildschweinrücken-Medaillons entscheiden lassen. Die Entscheidung war dabei auf Ofenfrischer Schweinsbraten mit pikanten Speckbohnen und hausgemachten Semmelknödeln für EUR 9,20 (der Preis hätte mir zu denken geben sollen) gefallen. Wenn ich an einen bayrischen Schweinsbraten, und Nonnenhorn liegt ja schliesslich in Bayern, denke, sehe ich fingerdicke rosa Scheiben mit einer voluminösen und knackigen Schwarte vor mir, dazu eine feine sämige Sosse! Was mir kredenzt wurde sah blass und fade aus; meine Frau fühlte sich beim Anbick meines Tellers an frühere Zeiten in der Kantine ihres Arbeitgebers, des Klinikums Saarbrücken, erinnert. Auch ich hatte Ähnliches beim Bund oder in der Mensa zu Gesicht bekommen. Und was fade aussah schmeckte auch saft- und kraftlos; das lag sowohl an der nicht allzu guten Fleischqualität wie auch an der weitgehend geschmacksfreien Sosse. Da konnten auch die selbstgemachten Semmelknödel und die Speckbohnen nichts mehr retten; in der Schule hätte es in so einem Fall sicher geheissen Thema weitgehend verfehlt, schlechte Leistung, Vier Minus mit Rücksicht auf die Eltern! Mit diesem meinem Essen in Kombination mit dem Rotwein konnte ich nicht zufrieden sein; wäre es allein zu bewerte gewesen hätte ich ganze zwei Sterne gegeben! Aber noch war ja nicht aller Tage Abend und bei unserem zweiten Besuch zeigte sich der Adler dann auch kulinarisch von seiner Sonnenseite so wie wir ihn kennen und schätzen. Beide tranken wir Meckatzer Weiss-Gold (0,5l EUR 3,30 bzw. 0,3l EUR 2,50) und anschliessend zum Essen einen Birnauer Rosé (0,25l EUR 5,20). Dieser Wein hatte einen fruchtigen Körper, schmeckte wirklich sehr angenehm und konnte durchaus überzeugen. Als Vorspeise bestellte meine Frau eine Pikante Tafelspitzsülze (EUR 6,90) und als Hauptgericht Matjesfilet vom Bodenseesaibling (die kleine Portion zu EUR 8,50). Ich wählte als Vorspeise wieder die Schwäbische Käsesuppe (EUR 4,50) und als Hauptgericht Auf der Haut gebratene Bodensee-Felchenfilets Feinschmeckerart mit Nordseekrabben, Champignons und Salzkartoffeln (EUR 17,20). Diesmal hatten wir beide Grund zu Freude; alles war wohlgeraten. Die Sülze äusserst pikant und fein im Geschmack, die Matjes vom Saibling gelungen, die Käsesuppe natürlich auch und meine Felchenfilets in Kombination mit Krabben und Pilzen ein Gedicht! Als Paketbewertung für beide Abende vergebe ich trotz des sogenannte Schweinsbratens und des Rotweins insgesamt vier Sterne; der zweite Abend für sich alleine gesehen wäre mit viereinhalb oder gar fünf Sternen zu bewerten gewesen.
Schöne neu renovierte Zimmer. Sehr sauber und sehr nettes freundliches Personal. Jeden sehr zu empfehlen.
Super nettes Personal und sehr geschmackvolle neue Zimmer. Sehr zu empfehlen
Tolles Hotel. Mit modernen Zimmern und sehr nettem Personal. Wir kommen gerne wieder.