Bewertungen
Restaurant bewertenHier war ich in einer größeren Gesellschaft. Die Veranstaltung war ein wenig durchwachsen. Die drei Kellner waren freundlich, zumindest mir und meinem Partner gegenüber. Sie waren im Wintergarten, wo wir drei Tische hatten. Dort waren zwei zusätzliche Tische aufgestellt, um Champagner, Kuchen und Geschenke zu platzieren. Eine Steckdose und Lautsprecher waren bereitgestellt, um Musik zu spielen. Da es an diesem Tag wirklich heiß war und 90 % der Gäste Raucher waren, hielt sich der Großteil der Gruppe draußen auf, und die Gäste waren nicht überzeugt, drinnen zu bleiben. Der Kellner und der Besitzer des Restaurants wollten nicht, dass die Gesellschaft draußen feiert. Jedenfalls war die Aussage, dass es regnen könnte. Ziemlich unflexibel! Ein absolutes No-Go war, als er einem kleinen Jungen ein Blatt weggenommen hat, auf dem er gerade gemalt hatte. Hintergrund war: Es handelte sich um Fingerfarbe auf der Tischdecke. Das war eine Farbe, die beim Kochen aus der Kleidung geht. No-Go, weil er es einfach weggenommen hat, ohne ein Wort zu sagen. Das Essen kam warm auf den Tisch. Nicht heiß. Wir hatten immer einen Teller, auf dem Fleisch, Gemüse und Pommes waren. Die Vorsuppe war heiß gekocht. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, dass einige Gäste ignoriert wurden. Manchmal saßen sie lange auf dem Trockenen. Die Atmosphäre gefiel mir sehr gut. Der Eingangsbereich ist schön gestaltet und führt über eine beeindruckende Holzbrücke zum Wintergarten. Ansonsten unterscheidet sich der Ort außen stark. Von außen wirkt es alt, innen dagegen modern und schick.
Das Restaurant liegt direkt an der Hauptstraße und ist gut zu finden. Es wirkt sehr einladend und rustikal, mit einem angehängten Wintergarten. Parkplätze befinden sich direkt am Haus. Leider könnte die Innenausstattung eine Renovierung gebrauchen. Die Stühle und Bänke waren abgenutzt und hatten große Flecken. Der Service war nicht besonders freundlich. Ansonsten ist es sehr rustikal. Es gibt eine reichhaltige Auswahl an Menüs, einschließlich Salaten. Das Fleisch war leider zu trocken und sehr zäh gebraten. Die Pommes waren ein zweites Mal gebacken und nicht frisch. Der bestellte Milchkaffee war überlaufen, die Tasse war komplett beschmiert mit Milch und Kaffee – sehr unappetitlich. Der Schnaps, den wir nach dem Essen bekamen, war total süß und so dickflüssig, dass er uns vom Glas floß. Leider war kaum Alkohol im Schnaps, es war hauptsächlich mit Wasser gefüllt. Andere bestellte Getränke wurden einfach vergessen, sodass wir ganz durstig dasaßen. Man hatte das Gefühl, dass uns niemand mehr bedienen wollte oder dass die Freude am Job verloren gegangen war. Es war sehr lustlos. Das war bereits das zweite Mal, dass wir hier waren. Wir wollten es erneut ausprobieren, da wir dachten, es könnte an einem schlechten Tag gelegen haben, aber leider war es wieder sehr schlecht.
Lange Zeit wollten wir dieses schöne Restaurant mit seinem großen Wintergarten besuchen. Das Steakhaus hat uns immer eingeladen. Ob tagsüber oder im Dunkeln, das Anwesen an der B229 zwischen Lüdenscheid und Brüggen bietet einfach einen wunderschönen Ausblick. Doch die Furcht kam beim Blick auf die Speisekarte. Ein weiterer Ort mit der ominösen internationalen Küche. Dahinter verbirgt sich meist ein Balkanrestaurant. Nicht, dass ich etwas gegen die Balkan-Küche hätte, im Gegenteil, ich liebe gute Grills, gefüllte Lammsteaks, Sarma oder Sataras. Aber es passte einfach nicht zu dem Eindruck, den das Gebäude vermittelte. Drinnen findet man das typische Ambiente eines Balkanrestaurants, mit plätschern Brunnen in kleinen, steinigen Gärten und leider einem Haufen Kunstpflanzen. Der Service war leicht genervt, obwohl nur ein Viertel der Plätze besetzt war, als wir an einem anderen Tisch vor unserer Bestellung saßen, wo es weniger komfortabel war (keine anderen Kellner in der Nähe). Das Essen (Grillteller) hat uns dann wirklich verärgert. Die verschiedenen gegrillten Hackfleischvariationen schienen schon lange vorgefertigt und waren mit viel Knoblauchpulver gewürzt. Der Spiess und das Steak waren sehr trocken und die Frittierung wirkte, als wären sie mindestens dreimal durch die Fritteuse gewaschen worden. Lediglich der Djuvecreis schmeckte frisch. Das Salatbuffet bot einen leckeren roten und weißen Kräutersalat, leider aber auch eingelegtes Gemüse (Bohnen- und Karottensalat).