Weinstube alte Schule - Köln

Im Rahmen eines Firmenevents hatten wir ein festliches Abendessen im Restaurant Weinhaus "Zur alten Schule". Wir saßen als Gruppe an 2 langen Tischen im Gastraum, der aus der ehemaligen Hausmeisterwohnung umgestaltet wurde. Sehr gemütlich. Sehr aufmerksame Bedienung.Überzeugendes 5 Gang Menü.Der ehemalige Schulhof dient der Aussenbewirtschaftung. Auch sehr gelungen! Zitat von der Homepage:Mitglied der Chaîne des Rôtisseurs ! Eine Auszeichnung, die nur den besten Gastronomen zuteil wird! Frau Gudrun Halm wurde mit dem Titel "Maître Restaurateur" als Mitglied der Chaîne des Rôtisseurs á Allemagne aufgenommen.

Wir kannten die "alte Schule" von früheren Besuchen und müssen leider feststellen, dass sich die Qualität des Essens und des Services im Laufe der Jahre verschlechtert haben. Unsere Gruppe von vier Personen entschied sich für das viergängige Menü. Das Brot wurde uns leider in einer enttäuschenden Form serviert: ein paar Scheiben des billigsten Fertigbaguettes, das man für 39 Cent im örtlichen Discounter finden kann. Das Amuse Bouche war ein Witz und wir erhielten einen Schluck Möhrensuppe mit Curry, weder interessant im Geschmack noch ansprechend in der Präsentation. Ein Restaurant sollte diese Gelegenheit nutzen, um die Kreativität seiner Küche zu präsentieren, oder zumindest die Gäste neugierig zu machen, aber im Fall der "alten Schule" schien das Amuse Bouche reine Pflicht zu sein. Die Vorspeise, eine Ziegenkäse-Tartelette, war besser, aber dennoch, wie erwartet, eher langweilig: keine Kreativität, kein interessanter Ansatz, überhaupt nicht unvergesslich. Der angebliche Parmesansuppe-Flop kam als nächstes. Fade, kein Hauch von Parmesangeschmack, und aus irgendeinem Grund mit Nudeln als seltsame Garnierung. Der Hauptgang war okay, aber dennoch nicht unvergesslich. Der Kabeljau-Hauptgang war geschmacksneutral, mit einer fade Kombination aus Pumpernickel-Bröseln, winzigen Speckstücken, Bohnen und angeblichen Birnen, von denen letztere nicht zu finden waren. Vielleicht wurden sie für das Dessert gebraucht, das aus einem kleinen Stück Birnentee, Schokoladenmousse von minderer Qualität und etwas namens "Williams Parfait" (in Wirklichkeit nicht mehr als Vanilleeis) bestand - ein enttäuschender Abschluss. Die begleitenden Weine zum Menü waren von mittelmäßiger Qualität und entsprachen nicht dem, was wir von diesem Ort gewohnt waren; Ich vermute, dass der Ort vor kurzem seinen Namen von "Weinhaus Alte Schule" in "Gasthaus Alte Schule" geändert hat. Die vier Espressi, die wir nach unserem Abendessen bestellten, kamen ohne Süßigkeiten, ein weiterer klarer Rückschritt, da sie früher Kaffee servierte, begleitet von einem Etikett mit Schokolade in diesem Restaurant. Der Service war ein weiterer Nachteil: Während wir es als nette Geste empfanden, dass der Besitzer anwesend war und von Tisch zu Tisch ging, schätzten wir die Einstellung des Kellners nicht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die "alte Schule" ihre alten Standards nicht erfüllt. Das gesamte Dinnererlebnis war fade und uninspiriert, das Brot, das Amuse Bouche und die Suppe waren eine Schande, und der Service hatte zu viele Fehler, um akzeptabel zu sein. Wir fanden verschiedene Gründe für ihre Namensänderung von "Weinhaus" zu "Gasthaus", aber was auch immer ihre wahre Motivation war, sie sollten sich weniger auf Marketing und mehr auf eine kreative Küche, aufmerksamen Service und die Details konzentrieren, die einen Abend verschönern oder zerstören können. Für mehr als 300 Euro hätten wir uns das Ergebnis von Inspiration, Sorgfalt und Leidenschaft gewünscht. Was wir wirklich bekamen, waren Enttäuschungen und höchstens Mittelmaß.

Nach einem ganzen Tag Arbeit kamen wir in dieses Restaurant in der Nähe unseres Hotels, um zu essen. Wir entschieden uns, das Gourmet-Angebot auf der Speisekarte zu vermeiden und versuchten, etwas Reichhaltigeres zu finden, um unseren Hunger zu stillen. Wir entschieden uns für weißes Kalbfleisch mit gebratenen Kartoffeln und Salat... (gebratene Kalbsschnitzel mit Kartoffeln und Salat, aber: die Portionen waren kinderhaft klein (Kalbsschnitzel sind teuer, okay, aber was ist, wenn Sie etwas mehr Kartoffeln auf den Teller legen? ; Kalbschnitzel nur mit Salz und gebraten (was ist dann der Sinn von so teurem Fleisch, wenn man den Geschmack nicht fühlen kann? Die Kartoffeln waren geschmacklos, ungesalzen und zerkleinert; außerdem waren sie mit Zwiebeln gebraten und dieses Detail stand nicht auf der Speisekarte (und meine Frau kann keine Zwiebeln essen...; der grüne Salat enthielt eingelegte Paprika (Entschuldigung, ich kann das nicht ausstehen). Ich bin sicher, dass dieses Restaurant mehr bieten kann, aber unsere Erfahrung hat uns sowohl in Bezug auf die Qualität als auch die Menge des Essens enttäuscht, und wir werden nicht wiederkommen. PS: Als wir uns über das Abendessen und die Portionen beschwerten, sagte uns der Koch, dass wir nach mehr Kartoffeln hätten fragen können: Es tut mir leid, das funktioniert nicht so! Ich bin es nicht gewohnt, in einem Restaurant um mehr Essen auf dem Teller zu betteln. Ich gehe davon aus, dass ich etwas Angemessenes bekomme, für den Preis, den ich zahle. Andernfalls komme ich einfach nicht wieder.

Wir haben eine Führung durch dieses 500 Jahre alte Kulturdenkmal und ausgezeichnete Küche genossen. Sasha Kohnert, der Besitzer, zeigte uns seine Kochkünste in seinem Haus, das eine Straße weiter lag. Seine Frau ist eine gute Freundin von mir und wir haben mehr Privatsphäre in seinem Zuhause. Er kochte für meinen Mann und mich das leckerste deutsche Essen, das wir je hatten. Wir planen unser 20. Jubiläum in seinem Restaurant, in dem er der Chef und Besitzer ist.

Das beste Restaurant in Köln rechts! Hier ist alles harmonisch, das Personal, das Ambiente und das wirklich ausgezeichnete Essen.