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Restaurant bewertenDer 7. August ist der heißeste Tag der Woche. Touristen und Einheimische in Karlstadt erscheinen an diesem Tag in einem schwülen Zustand. Wir – meine Frau und ich – die für eine Wanderung und die Geburtstagsfeier eines Kollegen an den Main gereist sind, haben die Hitze und Inaktivität ignoriert. Wir sind gewandert – verrückt, nicht wahr? – langsamer und nicht sehr weit, nur 11 km. Im Wald und in den Höhen rund um Karlsburg können die fast 40 Grad ertragen werden. Nach einem kurzen Frischmachen im Hotel machen wir uns bereits mit Sahara-Staub und großem Appetit auf den Weg zur Hauptstraße. Hier trifft man auf das Restaurant, das eine gemütliche Gastronomie unter einladenden Sonnenschirmen bietet. Es ist voll unter den Schirmen, alles drängt sich zu kühlen Getränken. Schließlich finden wir einen freien Tisch bei Da Franco. Das Ristorante Italiano bietet im Erdgeschoss eines beige-pinken Hauses in der Hauptstraße 32 Getränke und typische italienische Gerichte an. Das mehrstöckige und renovierte Haus fügt sich schön in das mittelalterliche Stadtbild ein. Vor dem Haus lädt die Karlstadter Flaniermeile mit überwiegend quadratischen, dunkelbraunen Tischen und umgebenden komfortablen Stühlen, die aus Kunststoff geflochten sind und ebenfalls dunkelbraun sind, zum Verweilen ein. Was ist im Gastraum? Darüber kann ich nichts schreiben. Wir haben ihn nicht betreten. Es ist so heiß und der Körper speichert Flüssigkeit wie ein Schwamm. Wir genießen den Abend über gemütlich und entspannt in einem Ambiente, das wir mit dreieinhalb Sternen bewerten. **Service** Wir müssen eine Weile warten, nachdem wir Platz genommen haben. Die Dame, die uns bedient, hat viel zu tun, und es ist tropisch warm. Schließlich findet sie den Weg zu unserem Tisch, überreicht uns die Speisekarten und nimmt die Bestellung für die ersten beiden Weißbiere zu je 2,80 € auf. Sie ist durchweg freundlich, gibt uns Tipps zur Auswahl der Speisen und fragt später, ob es uns schmeckt. Nach dem Vorspeisen fragt sie uns, ob wir noch etwas essen möchten, mit einem Augenzwinkern. Während des Abends wird die Dame von einem Herrn unterstützt, offenbar dem Chef, beim Service. Wir beobachten außerdem eine längere Wartezeit nach der Belegung eines Nebentisches mit zwei jungen Leuten, die bereits ungeduldig wirken. Diese nicht mehr angemessene Wartezeit ist keine Ausnahme. Daher reduzieren wir den ansonsten guten Eindruck des Service auf dreieinhalb Sterne. Die Speisekarte, die mit einem Tagesmenü ergänzt wird, listet die typischen italienischen Gerichte auf. Ein Auszug aus der Karte wird von Da Franco auf seinen Webseiten präsentiert. Pizzen gibt es in drei verschiedenen Größen: 24, 28 und 32 cm Durchmesser. Die Preise sind im üblichen, eher günstigeren Bereich. Meine bessere Hälfte entscheidet sich für Ravioli mit Pilzfüllung in Salbeibutter, serviert mit Rucola und Parmesan für 9,80 €, und ich bestelle Spaghetti “Aglio e Olio” con peperoncino für 7,90 €. Vorher wollen wir beide einen Salat haben, und hier möchte die Service-Dame uns einen kleinen Insalata “Nostromo” bringen, einen gemischten Salat mit Thunfisch und Zwiebeln. Ich mache mir Sorgen über meinen großen Appetit und den hohen Preis von 8,50 € unter den unverständlichen Blicken meiner Frau. Weiteres kühles fränkisches Bier verkürzt die Wartezeit. Es dauert nicht lange, und die Servicedame balanciert einen großen rechteckigen Teller mit einem Salaturm und einer Thunfischhaube auf unseren Tisch: den Insalata “Nostromo”. Der Name des Salats scheint literarisch zu sein, denn er benennt sich nach dem Titelhelden Nostromo, Bootsmann in dem gleichnamigen Roman von Joseph Conrad. Wir teilen uns den Salat. Neben den angeführten Zutaten finden wir außerdem Paprikawürfel, Karotten, Maiskörner, gekochte Eier und Tomatenviertel. Wir würzen leicht mit Pfeffer und Salz sowie dem bestellten Balsamico und Olivenöl. Eine Schale mit frischem Baguette begleitet den Salat. Der Salat ist knusprig und frisch, das Baguette hat eine knackige Kruste. Geschmacklich gibt es nichts zu beanstanden. Wir sind sehr zufrieden, als der Salatteller leer ist. Machen wir uns Sorgen über eine Überfüllung? Die Augen waren größer als der Magen. Wir brauchen einen Scherz. Kein Problem für das Service-Personal, wir sollen einfach ein Zeichen geben, wenn wir mehr Essen wollen. Nach einer Weile bitten wir um die Fortsetzung, und nach kurzer Wartezeit bringt uns die Service-Dame die primi piatti. Ein starker Knoblauchgeruch zieht über unseren Tisch. Die Spaghetti “Aglio e Olio” con peperoncino verströmen den Knoblauchduft. Eine schöne Portion Spaghetti liegt auf meinem Teller, garniert mit Petersilie. Die Nudeln sind perfekt gekocht, heiß und al dente. Die Aglio e Olio-Mischung ist genau im Geschmack, knusprig und scharf. Ich kann den Spaghetti eine hervorragende Note geben. Auch meine Frau ist von den Ravioli mit der Pilzfüllung in Salbeibutter begeistert, allerdings beklagt sie zu viel Butter, in der die Ravioli schwimmen, und dass der Rucola wegen seiner Festigkeit besser vor dem Dressieren entfernt werden sollte. Der reichliche frische Parmesan hilft, die Butter zu binden. Meine Begleiter bewerten das Essen als sehr geschmackvoll, gut zubereitet, und vergeben vier Sterne. Für das Hauptgericht und den Salat sind daher viereinhalb Sterne gerechtfertigt. **Sauberkeit** Tische, Geschirr und Besteck sind sauber. Wir haben die Toiletten nicht benutzt und das Innere nicht gesehen. Die Sauberkeit im Außenbereich bewerten wir als gut. **Preis-Leistungs-Verhältnis** Hier sind vier Sterne gerechtfertigt: mehr als gutes und reichliches Essen, der Service ist gut mit kleinen Mängeln. **Fazit** Wir heben den Flüssigkeitsgehalt in unserem Körper mit dem ein oder anderen fränkischen Pils (0,4 l für 2,50 €, 0,3 l für 2 €) an. Bei Franco freuen wir uns schon auf einen Rückbesuch und empfehlen die italienische Küche in Karlstadt.
Angesagt ist der 7. August als der heißeste Tag der Woche. Touristen und Einheimische in Karlstadt dämmern an diesem Tag wie in einem Brutapparat dahin. Wir – meine Frau und ich –, die wir zum Wandern und zu einer Geburtstagsfeier eines Kollegen an den Main gefahren sind, haben der Hitze und der Untätigkeit getrotzt. Wir sind gewandert – verrückt, nicht wahr? – langsamer und nicht so weit wie sonst, nur schlappe 11km. In den Wäldern und auf den Höhen rings um die Karlsburg lassen sich die knapp 40 Grad einigermaßen aushalten. Kurz frisch gemacht im Hotel – und schon geht 's mit Sahara Durst und angeregtem Appetit in die Hauptstraße. Hier reiht sich Restaurant an Restaurant, alle mit Straßengastronomie unter ausladenden Sonnenschirmen. Es ist proppevoll unter den Sonnenschirmen, alles lechzt nach kühlen Getränken. Wir finden schließlich einen freien Tisch bei Da Franco. Das Ambiente Das Ristorante italiano bietet Getränke und typisch italienische Speisen im Erdgeschoß eines beige rosafarbigen Hauses in der Hauptstraße 32 an. Das Haus, mehrstöckig und renoviert, paßt sich in das mittelalterliche Stadtbild ein. Vor dem Haus laden direkt an der Karlstadter Flaniermeile großenteils quadratische dunkelbraune Tische mit umstehenden bequemen Stühlen, Sitz und Rückenfläche kunststoffgeflochten und ebenfalls dunkelbraun, zum Verweilen ein. Wie 's im Gastraum aussieht? Dazu kann ich nichts schreiben. Wir haben ihn nicht betreten. Es ist ja so heiß, und der Körper speichert zugeführte Flüssigkeit wie ein Schwamm. Wir sitzen den Abend über gemütlich und entspannt in einem Ambiente, das wir mit ganz o.k. , also mit dreieinhalb Sternen bewerten. Der Service Wir müssen eine Weile auf die Bedienung warten, nachdem wir Platz genommen haben. Die Dame, die uns bedienen soll, hat viel zu tun, und es ist tropisch warm. Endlich findet sie den Weg zu unserem Tisch, überreicht uns die Speisekarten und notiert fürs erste zwei Weißbiere je 2,80 € . Sie ist durchweg freundlich, gibt uns Tips bei der Speiseauswahl, fragt später nach, ob es schmecke. Sie läßt uns nach der Vorspeise die Wahl, wann wir weiteressen möchten, ein Wink genüge. Im weiteren Laufe des Abends wird die Dame von einem Herrn, augenscheinlich dem Chef, bei der Bedienung unterstützt. Eine längere Wartezeit nach dem Platznehmen beobachten wir auch bei zwei jungen Leuten am Nebentisch, die schon ungehalten wirken. Die nicht mehr angemessene Wartezeit ist bei uns kein Ausnahmefall. Den ansonsten guten Eindruck vom Service reduzieren wir deshalb auf dreieinhalb Sterne. Das Essen Die Speisekarte, ergänzt um eine Tageskarte, listet die für Italiener typischen Gerichte auf. Einen Auszug der Speisekarte präsentiert Da Franco auf seinen Webseiten. Pizzen gibt es in drei verschiedenen Größen: 24, 28 und 32 cm Durchmesser. Preislich sind die Gerichte im Rahmen des üblichen, eher sogar preiswerter. Meine bessere Hälfte entscheidet sich für Ravioli mit Steinpilzfüllung in Salbeibutter mit Rucolahaube und Parmesanhobel 9,80 € , und ich ordere Spaghetti „Aglio e Olio“ con peperoncino 7,90 € . Vorher hätten wir beide gerne einen Salat, und hier rät uns die bedienende Dame zu einem kleinen Insalata „Nostromo“ verschiedene Salate mit Thunfisch, Artischocken, Zwiebeln und Oliven , der für uns zwei reiche und den sie gerne mit zwei Tellern bringen werde. Ich habe ob meines Hungergefühls Sorge um 's Sattwerden und lege unter den unverständlichen Blicken meiner Frau Wert auf die große Ausführung 8,50 € . Weiterer Nachschub an kühlen fränkischen Bieren verkürzt uns die Wartezeit. Es dauert nicht lange, und die Servicedame balanciert einen großen rechteckigen Teller, beladen mit einem Salatturm und einer Thunfischhaube an unseren Tisch: der Insalata „Nostromo“. Zumindest literarisch bewandert scheint der Namensgeber des Salates zu sein, benennt er ihn doch nach der Titelfigur Nostromo Bootsmann im gleichnamigen Roman von Joseph Conrad. Wir teilen uns den Salat. Neben den annoncierten Zutaten finden wir noch Paprikawürfel, Möhrenraspel, Maiskörner, gekochte Eier und Tomatenviertel. Wir würzen mit Pfeffer und Salz und dem nachbestellten Balsamico und Olivenöl ein wenig nach. Eine Schale mit frischem Baguette begleitet den Salat. Der Salat ist knackig und frisch, das Baguette ist außen knusprig. Geschmacklich gibt es nichts zu bemängeln. Wir sind schon ganz gut gesättigt, als die Salatplatte leer ist. Sorge um 's Sattwerden? Da waren bei mir die Augen größer als der Bauch. Wir brauchen ein Päuschen. Kein Problem für den Service, wir sollen ein Zeichen geben, wenn wir weiteressen wollen. Nach einer Weile bitten wir um die Fortsetzung, und nach kurzer Wartezeit bringt uns die Dame vom Service die primi piatti. Ein kräftiger Knoblauchgeruch wabert über unseren Tisch. Die Spaghetti „Aglio e Olio“ con peperoncino verströmen den Knobi Duft. Eine stattliche Portion Spaghetti kringelt sich auf meinem Teller, garniert mit Petersilie. Die Nudeln sind perfekt gekocht, heiß und al dente. Die Aglio e Olio Mischung ist genau nach meinem Geschmack, knobig und scharf. Den Spaghetti kann ich ein ausgezeichnet geben. Meine Frau ist mit den Ravioli mit Steinpilzfüllung in Salbeibutter mit Rucolahaube und Parmesanhobel auch sehr zufrieden. Sie bemängelt allerdings etwas zu viel Butter, in der die Ravioli schwimmen, und Rucolastengel, die wegen ihrer Härte vor dem Anrichten besser hätten entfernt werden sollen. Der gereichte frische Parmesan hilft, die Butter zu binden. Meine Angetraute wertet das Essen als sehr geschmackvoll, gut zubereitet und vergibt vier Sterne. Insgesamt sind also viereinhalb Sterne für Hauptspeise und Salat gerechtfertigt. Die Sauberkeit Tische, Geschirr und Bestecke sind sauber. Die Toiletten haben wir nicht benutzt und den Innenraum auch nicht gesehen. Die Sauberkeit im Außenbereich bewerten wir mit gut. Das Preis Leistungsverhältnis Hier sind vier Sterne gerechtfertigt: mehr als gutes und reichliches Essen, der Service gut mit kleinem Abstrich. Das Fazit Wir heben den Flüssigkeitsanteil in unseren Körpern noch mit dem ein oder anderen Frankenpils an 0,4 l für 2,50 €, 0,3 l für 2. € und gehen satt und zufrieden in tropischer Nacht zum Hotel zurück. Bei Franco kehren wir gerne wieder ein und empfehlen den in Karlstadt gestrandeten Italiener.
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