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Restaurant bewertenIn diesem Beitrag möchte ich einmal meine kulinarischen Erfahrungen im Restaurant 1745 des Schlossgutes Groß Schwansee an der mecklenburgischen Steilküste in Nord-West-Mecklenburg aus dem April 2017 teilen. Ganz abgeschieden von jedwedem Stadttrubel und nur einen Katzensprung von der Ostsee entfernt wurde ich damals erst durch einen Tipp auf das zum Hotelbetrieb umgebaute Schlossgut und sein Restaurant aufmerksam. So fragte ich spontan per Telefon nach, ob man ein individuell aus dem a-la-carte-Angebot zusammengestelltes 5-Gang-Menü gewähren würde. Offen und freundlich wurde dies glücklicherweise bejaht und später per E-Mail erfreulicherweise auch schon vorab mit einem Preis-Vorschlag von 81€ versehen. Das Ambiente ist hier natürlich als sehr idyllisch und gepflegt zu bezeichnen und entspricht damit den Erwartungen, die man an ein Schlossgut hegen darf. Auch das Restaurant präsentierte sich mit eleganten und qualitativem Interieur. Besonders schön ist natürlich der helle Platz an der vollverglasten Front, die den Blick direkt auf die nahe Ostsee bietet. So lässt es sich wahrlich entspannt genießen. Außenansicht. Auch der von mehreren jungen Männern und Frauen getätigte Service blieb mir positiv in Erinnerung: stets offenherzig, sehr kommunikativ und freundlich sorgten sie für eine stets gemütliche und absolut entspannte Atmosphäre. Wie später noch erwähnt, wurde auch mit Reklamationen Wünschen des Gastes entspannt und gastfreundlich umgegangen Kulinarisch begann der Abend für mich mit verschiedenen hausgemachten Brotsorten (Baguette, Walnussbrot, Focaccia) zu denen ein Tomaten-Dip; Butter mit Limette und Thymian; sowie Olivenöl gereicht. Hausgemachte Brote (rechts: Baguette, Mitte: Walnussbrot, links: Focaccia) mit einem Tomaten-Dip, Butter mit Limette und Thymian, sowie Olivenöl. Alle Brote waren von sehr guter Qualität mit weicher, lockerer und warmer Krume bei gleichzeitig röscher Kruste. Der Tomaten-Dip gefiel mir mit seinem sehr intensiven, frischen Tomatenaroma und auch die Butter und das Olivenöl überzeugten mit Frische. Ein Amuse Gueule gab es nicht, sodass das Menü gleich mit Sußkartoffelsuppe Limette Garnele startete. Sußkartoffelsuppe Limette Garnele . Die Suppe war wunderbar cremig, gut temperiert und auch aromatisch gelungen. Dazu gab es ein paar hauchdünne, krosse Süßkartoffelchips, Limetten-Zesten, sowie eine auf getrocknetem Zitronengras aufgespießte, knackig gebratene Garnele. Durch den Spieß wurde sie mit einem feinen Zitrus-Aroma versehen, sodass es also nicht nur eine optisch ansprechende Idee der Darbietung war. Die zweite Vorspeise nannte sich Entenleber Schokolade Schalotten Traubengelee . Entenleber Schokolade Schalotten Traubengelee . Die Entenleber wurde auf zweierlei Arten gereicht. Die gebratene Variante war passend mit einer leicht krossen Kruste Versehen. Innen war sie hingegen (für meinen Geschmack fast schon etwas zu sehr) weich. Dem leicht bitteren Geschmack der Leber wurde durch die Tupfer von roten und weißem Traubengelee, welche selbst bei ihrer geringen Dosierung ein ganz klaren Traubengeschmack vorwiesen, ein süßer Gegenpart geliefert: diese Kombination passte. Noch besser war die Praline von der Gänseleber, die mit geraspelter Schokolade ummantelt wurde und dadurch einen schönen Biss erhielt. Die darunter befindlichen Schalotten-Ringe hatten ebenfalls einen tollen Biss. Dank des Einsatzes von Thymian und Rosmarin driftete diese Kreation auch nicht zu sehr in die süße Ecke ab. Es folgte der Fischgang Seeteufel Spitzkohl Orange Risotto . Seeteufel Spitzkohl Orange Risotto . Bei diesem Gang bewiesen Service und Küche die oben erwähnte weitere Seite ihrer Klasse und Routine. Dem Seeteufel war das Glück beim ersten Mal leider nicht hold: Der ohnehin festfleischige Meeresbewohner war leider, einem Stück Gummi ähnlich, weder mit Gabel noch Messer zu zerteilen. Freundlich und souverän organisierte der Service sogleich ein neues Exemplar und dieses Mal war der Seeteufel perfekt gegart und saftig. Das mit Risotto mit Schnittlauch war schon auf dem ersten Teller genauso schlotzig, wie es meiner Meinung nach sein muss. Der Spitzkohl war schön knackig und erhielt durch kleine Orangenstücke einen frischen Charakter. So fällt der Fauxpas beim ersten Service überhaupt nicht negativ ins Gewicht. Landuro Schweinerücken Bauch Kürbis Apfel nannte sich sodann der fleischhaltige Hauptgang. Landuro Schweinerücken Bauch Kürbis Apfel . Die zwei prächtigen Exemplare vom Schweinerücken waren, gerade für Schweinefleisch, trefflich leicht glasig mit zarter und saftiger Konsistenz zubereitet: jeder Bissen machte hier Spaß. Dem sehr feinen, süßlichen Kürbispüree wurde mit den fein säuerlichen Apfelspalten erneut ein passender Gegenspieler gegeben. Der Schweinebauch war scharf angebraten und besaß somit eine rösche Kruste mit tollen Röstaromen. Auch das verband sich perfekt mit der butterweichen Konsistenz des Bauches, der sich schon allein mit der Gabel zerteilen ließ. Zum Schluss setzte die Patisserie mit dem Dessert Apfelküchlein Mandeln Sauerrahmeis dem Ganzen noch einmal eine Krone auf. Apfelküchlein Mandeln Sauerrahmeis . Das Apfelküchlein war noch warm und wunderbar fluffig mit fruchtigem Apfel, feinem Zimtaroma und etwas Karamell gelungen. Für den Crunch sorgten Mandelstifte und gebrannte Mandeln. Das Sauerrahmeis wurde seinem Namen ebenfalls gerecht: die feine Säure verlieh dem ganzen Dessert somit eine zusätzliche Frische. Dazu wurde etwas Crumble, Apfelscheiben, Beeren und ein paar Baiser gereicht. Das alles zusammen bescherte also noch einmal ein letztes kulinarisches Lächeln auf dem Gesicht. Alles in allem bot das Restaurant 1745 also ein einem Schlossgut wahrlich würdiges 5-Gang-Menü bei dem eine kleine Schwächen (bei dem Seeteufel) mit Routine ausgeglichen werden konnte. Die Qualität der Produkte und Zubereitung überzeugte ebenso wie der souveräne Service und das Ambiente. Da die 5 Gänge ohne Amuse Guele mit 81€ auf einem preislich im Vergleich zu anderen nicht-Stern-prämierten Restaurants jedoch ein paar Stufen höher liegt, obwohl diese durchaus gleichwertige Qualitäten zeigen, würde ich deshalb nur beim Preis-Leistungsverhältnissen ein Pünktchen abziehen. Mir persönlich war der hier erlebte Abend das Geld aber natürlich trotzdem wert. Sofern man dieses Niveau hier auch heute noch hält, ist das Schlossgut mit seinem Restaurant in seiner Abgeschiedenheit für mich ein absoluter Geheimtipp.
In diesem Beitrag möchte ich meine kulinarischen Erfahrungen im Restaurant 1745 des Schlossguts Groß Schwansee auf der mecklenburg Steilküste in Nord-West-Mecklenburg vom April 2017 teilen. Abgesehen von jeder Stadtstraße und nur einen Steinwurf von der Ostsee entfernt, war ich nur aufmerksam durch einen Hinweis auf das Schloss Anwesen in das Hotelgeschäft und sein Restaurant umgewandelt. So fragte ich spontan per Telefon, ob Sie ein 5-Gänge-Menü individuell aus dem a-la-carte-Angebot zusammengestellt gewähren würden. Dies war offen und freundlich, glücklich, und später, per E-Mail, war es erfreut, einen Preisvorschlag von 81€. Das Ambiente hier ist selbstverständlich als sehr idyllisch und gepflegt zu beschreiben und erfüllt damit die Erwartungen, die man für einen Burggrund haben kann. Das Restaurant präsentierte sich auch mit eleganten und qualitativen Innenräumen. Natürlich ist der helle Fleck an der komplett verglasten Front besonders schön, was den Blick direkt auf die nahe Ostsee bietet. Dies macht es wirklich entspannen. Außenansicht. Der Service mehrerer junger Männer und Frauen blieb mir auch positiv: Immer offenherzig, sehr kommunikativ und freundlich sorgten sie für eine immer gemütliche und absolut entspannte Atmosphäre. Wie später erwähnt, auch mit Beschwerden Wünsche des Gastes waren entspannt und gastfreundlich, der Abend für mich begann mit verschiedenen hausgemachten Brotsorten (Beuette, Walnussbrot, Focaccia), zu denen eine Tomaten Dip; Butter mit Kalk und Thymian; und Olivenöl. Hausgemachtes Brot (rechts: Baguette, Mitte: Walnussbrot, links: Focaccia) mit Tomatentauchgang, Butter mit Kalk und Thymian sowie Olivenöl. Alle Brote waren von sehr guter Qualität mit weichen, lockerer und warmen Krümeln, während gleichzeitig rote Kruste. Das Tomaten-Dip mochte ich mit seinem sehr intensiven, frischen Tomatengeschmack und auch die Butter und Olivenöl überzeugt mit Frische. Es gab keine Amuse-gueule, so dass das Menü mit Ruß Kartoffelsuppe Limette Garnele begann. Soot Kartoffel Suppe Limetten Garnelen. Die Suppe war wunderbar cremig, gut temperiert und auch aromatisch erfolgreich. Es gab auch ein paar dünne, krustrierte Süßkartoffelchips, Limettentees, sowie eine Krawatte, knusprig auf getrocknetem Zitronengras. Durch den Speer wurde er mit einem feinen Zitrusaroma versehen, so dass es nicht nur eine optisch ansprechende Vorstellung von Leistung war. Der zweite Vorspeise nannte sich Entenleber Chocolate Shallots Trauben Gelee . Die Entenleber wurden auf zwei Arten serviert. Die gebratene Variante war mit einem leicht gekrönten Krustenunfall geeignet. Auf der anderen Seite war es innen weich (für meinen Geschmack fast zu viel). Der leicht bittere Geschmack der Leber wurde mit einem süßen Gegenstück von den Tupfern aus rotem und weißem Traubengelb geliefert, der auch bei ihrer niedrigen Dosierung einen sehr klaren Traubengeschmack zeigte: diese Kombination war geeignet. Noch besser war der Spieß aus der Gänsebeere, die mit Himbeerschokolade bedeckt war und so einen schönen Biss erhielt. Die darunterliegenden Hairinge hatten auch einen tollen Biss. Dank der Verwendung von Thymian und Rosmarin trieb diese Schöpfung nicht zu viel in die süße Ecke. Es folgte das Meeresboden Nickel nickka orange risotto . Seekufel Nickel nickka orange risotto . In diesem Kurs erwiesen sich Service und Küche die oben erwähnte weitere Seite ihrer Klasse und Routine. Das erste Mal, leider, Glück war nicht fair: Leider war der bereits feste Seebewohner nicht mit Gabel oder Messer, einem Stück Gummi zu teilen. Freundlich und souverän organisierte der Service sofort eine neue Kopie und diesmal wurde die Marine perfekt gekocht und saftig. Der mit Risotto mit Schnitten war schon so lustig auf der ersten Platte, wie ich denke, es sollte sein. Der würzige Kohl war schön knackig und erhielt einen frischen Charakter durch kleine Orangenstücke. So verlieren die Fauxpas während des ersten Dienstes überhaupt kein Gewicht. Landuro pork ridge abdominal Kürbis Apfel dann genannt die fleischhaltigen Hauptkurs. Die beiden prächtigen Exemplare des Schweinekammes wurden gemacht, vor allem für Schweinefleisch, sehr leicht glasig mit zarter und saftiger Konsistenz: jeder Biss war hier lustig. Der sehr feine, süße Kürbisfilz erhielt wieder einen passenden Gegner mit den fein sauren Apfelsäulen. Die Schweinefarm war scharf gebraten und hatte somit eine rötliche Kruste mit großen gerösteten Aromen. Dies hat sich auch perfekt mit der butterweichen Konsistenz des Bauchs vermischt, die schon allein mit der Gabel geteilt werden konnte. Schließlich setzte die Terrassenserie mit dem Dessertapfel Mandeln Sauerrahmeis wieder eine Krone zum Ganzen. Der Apfelwürfel war noch warm und wunderbar flauschig mit fruchtigem Apfel, feinem Zimtmonoma und einem kleinen Karamell. Mandelstifte und gebrannte Mandeln machten den Crunch. Die Sauerrahmeis war auch seinem Namen gerecht: die feine Säure gab dem ganzen Dessert eine zusätzliche Frische. Es gab etwas Krümel, Apfelscheiben, Beeren und ein paar Basilien. So gab das alles zusammen ein letztes kulinarisches Lächeln auf dem Gesicht. Insgesamt bot das Restaurant im Jahr 1745 somit ein wirklich würdiges 5-Gänge-Menü, wo eine kleine Schwäche (an der Marine) mit Routine kompensiert werden konnte. Die Qualität der Produkte und Vorbereitung überzeugte sowohl den souveränen Service als auch das Ambiente. Da jedoch die 5 Kurse ohne Amuse Guele zu 81€ im Vergleich zu anderen nicht-Stern-bezahlten Restaurants auf einem niedrigen Preis sind, sind einige Schritte höher, obwohl dies recht gleichwertige Qualitäten sind, würde ich daher nur ein Paket in Bezug auf die Preisleistung abnehmen. Persönlich war der hier erlebte Abend dennoch das Geld wert. Wenn Sie heute noch dieses Niveau hier halten, ist das Schlossgut mit seinem Restaurant ein absolutes Geheimtipp für mich.