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Restaurant bewertenIn der langen Hanauer Landstraße im Osten der Mainmetropole Frankfurt befinden sich die EZB und die Hauptbank in unmittelbarer Nähe. Ein schickes, modernes Restaurant, das fast vollständig auf das übliche asiatische Chichi verzichtet. Reduziert und klar strukturiert im japanischen Stil, obwohl Hiroshi nicht nur ein rein japanisches Restaurant ist, sondern neben Sushi und Ramen-Variationen auch vietnamesische Gerichte und Currys anbietet. Von Montag bis Freitag gibt es mittags Menüangebote zu stark reduzierten Preisen. Da meine Vorliebe für die japanische Küche allgemein bekannt sein dürfte, entschied ich mich nach einem Termin in Frankfurt für dieses neu eröffnete Restaurant, besonders da es im Rahmen der Neueröffnung einen Rabatt von 20 % auf alle Gerichte anbot. Zwei Kollegen und ich brauchten nicht lange zu überlegen und nahmen an einem der Tische an der Fensterfront Platz. Wir bestellten: Menharu Reisnudel-Pot mit Brühe, frischem Koriander, gerösteten Erdnüssen, kleinen Frühlingsrollen, Hackfleisch und Limetten-Dressing – reichhaltig und sehr schmackhaft; die King Rolls mit gegrillter Lachshaut, Avocado, Gurken und frischem Käse mit Lachs waren ebenfalls sehr gut. Schön auch das Bento 11 nach Chef Art für 2 Personen – ein Potpourri aus Sushi, Sashimi, Makis, Nigiris und Tempura, alles fein und dekorativ auf einem großen Teller angerichtet. Leider waren meine bestellten King Rolls auf dem Bentoteller meiner Kollegen, ohne dass man mich gefragt hätte, ob das so in Ordnung ist. Nur nach meiner Nachfrage, wo meine King Rolls geblieben seien, wurde mir gesagt, dass sie nicht gut auf dem Teller meiner Kollegen gelegen hätten. Einige der bestellten Getränke waren leider nicht vorrätig. Der Service war freundlich, verstand uns jedoch oft nicht sofort und musste mehrmals nachfragen, was etwas nervig war. Während wir aßen, kam eine junge Frau, die offensichtlich in der Nachbarschaft wohnte und einen Flyer mit der Speisekarte wollte, um eventuell von zu Hause aus zu bestellen. Dies war nicht weiter problematisch, jedoch nicht jeder hat Zugang zum Internet. Diese junge Frau hat gar nichts bestellt, auch nicht online. Wir drei waren uns sofort einig, dass hier eine großartige Marketingstrategie gegeben war, denn das, was man täglich sieht und was herumliegt, animiert zum Bestellen. Wenn ich ins Internet gehen muss, um zu bestellen, könnte ich auch auf die Idee kommen, woanders zu bestellen. Diese Chance wurde hier verpasst. Selbst heute, im digitalen Zeitalter, ist es nach wie vor möglich, das Marketing mehr oder weniger ansprechend zu gestalten.