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Restaurant bewertenDies ist, wie man sich ein beliebtes, traditionelles Café in einem Kurort vorstellen kann: gut besucht von älteren Damen, herzlich umsorgt und bedient von extrem freundlichen Service-Fräuleins mit ordentlichen Halbschürzen und aufmerksamen Blicken. Auch der Innenarchitekt hat ganze Arbeit geleistet: florale Teppiche in warmen Kognak-Tönen, passende Wanddekorationen, gemütliche Holzstühle, helle Tischdecken. Schon beim Betreten der Konditorei erklingt ein freundlicher Gruß und man wird förmlich von den Köstlichkeiten geblendet. Natürlich sind alle Kuchen, Torten, Gebäck und Pralinen hausgemacht. Einzigartig, wenn auch sehr kalorien- und fettreich: die Graf Eberhard Torte mit nussigem Marzipan. Begeistert war ich von den kleinen winterlichen Konfektbasen. Für etwa 3 Euro kaufte ich einen mit winzigen Zuckerperlen verzierten Heckenornament als Geschenk für meine Nichte. Die Pralinen sind ebenfalls hervorragend, liebevoll gestaltet und schön verpackt. Im Café kann man frühstücken, mittags einen Snack genießen und nachmittags zu Kaffee und Kuchen zurückkehren. Hier fühlt man sich auch als Einzelgast sehr wohl und wird nicht an einen Katzentisch gesetzt. Der Cappuccino kann mit Milchschaum oder Sahne bestellt werden und wird großzügig mit einer Kakao-Zimt-Mischung bestreut. Zudem wurde der schwäbische Whiskey, von dem nur noch ein Rest übrig war, zu einem halben Preis kulant berechnet. Bei schönem Wetter lohnt es sich draußen zu sitzen und den Blick auf den Marktplatz zu genießen. Die Eisschalen sind ebenfalls sehr lecker.