Gurkensalat in Luebeck

Auf unserer interaktiven Karte siehst Du alle Restaurants aus Luebeck, bei denen Du dieses Gericht essen oder bestellen kannst.

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Eine Liste von Restaurants bei denen Du Gurkensalat bestellen und essen kannst.

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Stadt: Luebeck, Ratzeburger Allee 67a, 23562 Lübeck, Luebeck, Germany
"Nie wieder bestelle ich bei denen, rechnung an der Tür, teurer als im Internet. Ich hatte ein Zigeunerschnitzel bestellt und habe ein Hähnchen Jägerschnitzel bekommen. Kennt ihr den Unterschied nicht ? Kann ich nicht weiterempfenlen."
4.6
Speisekarte
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4.6
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Online Tischreservierung
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Stadt: Luebeck, An Der Untertrave 51 23552 Luebeck, Germany
"Einmal in diesem Restaurant. Zusammenfassung: Perfekt"
2.5
Speisekarte
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2.5
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Stadt: Luebeck, Vorderreihe Brücke 148, 23570 Lübeck (Travemünde) , Schleswig-Holstein, Luebeck, Germany
"Durch Opi Hartwig seinen langen Krankenhaus und Rehaaufenthalt hatte er seinen besten Kumpel Walther auch im Dezember das letzte Mal gesehen, als wir gemeinsam in Lübeck waren. Seitdem ist nun fast ein viertel Jahr vergangen, und wir wollten Opi Hartwig eine Freude machen, denn allein ist das dann doch noch nicht so recht möglich mal ebend von Fehmarn nach Lübeck zu reisen. Also wurde kurzerhand mit Walther telefoniert, und wir machten uns für den nächsten Tag ein Treffen aus. Zwei gute Freunde: Walther und Opi Hartwig Da Opi Hartwig aber noch etwas schwach auf den Beinen ist, sollte es nicht der übliche Stadtrundgang durch Lübeck werden, sondern eher mal die ruhigere Variante. Da Walther in Israelsdorf sein Häuschen hat, und wir ihn dort abholen wollten, war natürlich der kürzeste Weg zum schön spazieren gehen der nach Travemünde. Von Israelsdorf waren wir in wenigen Minuten da, unser Auto stellten wir auf einem der vielen gebührenpflichtigen Parkplätze ab, und nun konnten wir auf der Strandpromenade entlang der Trave schön flanieren und spazieren gehen. Das Wetter war uns hold, Sonnenschein, blauer Himmel und die ersten frühlingshaften Temperaturen. So recht hatten wir im Vorfeld kein Restaurant auserkoren, für uns war nur klar, es sollte Fisch geben. Bei Gosch an der Strandpromenade wurden wir fast schwach, der Laden war uns dann aber zu gut besucht, so dass im Innenbereich kein vernünftiger Platz mehr frei war, und draußen unter den Heizpilzen wollten wir aber auch nicht sitzen.  Unser heutiges Ziel: Traveblick Der Name verspricht viel Schließlich kamen wir unweit vom Gosch an das schwimmende Restaurant „Traveblick“. Hier hatten wohl Hartwig und Walther vor sehr langer Zeit schon einmal gespeist, und waren damals zumindest zufrieden. Da Walther uns Sachsen immer als Touris sieht, wir waren ja noch nicht genug in Lübeck und Travemünde, war das nun hier der perfekte Platz. Das Restaurant ist, wie es Kollege NoTeaforme schon beschrieben hat, auf Pontons gelagert und besteht aus zwei Etagen. Die Küche ist in einem Seitenponton untergebracht. Zugang zum Restaurant Das Restaurant war zur Mittagszeit gut besucht, wir hatten das Glück das auf dem Oberdeck zwei Tische frei waren. Wir hatten freie Auswahl, und nahmen uns natürlich den zur See gewandeten Tisch. Hier hat man einen wunderbaren Blick über die Trave zum Priwall als auch zum Kreuzfahrtterminal. Ab und an kommt dann auch mal eine Fähre oder so ein großer Kreuzfahrer vorbeigeschippert, da hat man als Touri natürlich was zu sehen. Das Restaurant ist schlicht ausgestattet. Auf dem rustikalen Holzboden stehen ausreichend große, aber wackelige Tische, auf den großen Korbmöbeln mit Sitzkissen sitzt man ganz angenehm. Die Sonne heizte dem schwimmenden Restaurant schon schön ein, daher waren im Dach schon die Dachluken geöffnet. Wie ist das dann hier im Sommer? Oberer Gastraum mit Blick auf die Promenade oberer Gastraum mit Blick auf die Trave Richtung Kreuzfahrtterminal Begrüßt wurden wir von zwei Damen, die hier in beiden Bereichen den Laden am Laufen hielten. Knochenjob, den ganzen Tag treppauf, treppab. Die beiden wissen was sie Abends gemacht haben. Vielleicht lag auch deren Freundlichkeit an den vielen Kilometern, die sie am Tag absolvieren, oder war es einfach die so viel gepriesene nordische Freundlichkeit. Wir fühlten uns jedenfalls nicht unbedingt freundlich bedient, der Ton war ruppig. Speisekarte Die Speisekarten wurden gleich nach unserem setzen gereicht, und da wollte man auch schon wissen was wir denn zu trinken haben wollten. Ja, aber woher weiß ich denn was dieser Laden hier zu trinken anbietet? Dürften wir erst einmal in der Karte schauen? Naja, wenn´s sein muss. Gleichzeitig bat ich die Dame, doch bitte die Außentüre im Servicebereich, welcher am Ende des Lokals lag, doch bitte zu schließen, da es unwahrscheinlich zog, die beiden älteren Herren und meine Dame fröstelten, und ich aber genau im Zug saß. Als Antwort bekam ich das dies nicht gehen würde, da die beiden Servicekräfte dann in dieser Ecke „verrecken“ würden. Stattdessen würde sie die Dachfenster schließen. Gesagt getan, viel Besserung brachte es mir zumindest nicht, da der Treppenaufgang schräg hinter mir war, und es noch immer zog. Ich bin nun keine Frostbeule, aber im Laufe unseres Essens musste ich mir dann doch die Jacke überziehen, da es mir zu kalt wurde. Zwei Tische weiter hinten moserten derweil zwei alte Damen, die hier ihren täglichen Cocktail zu sich nahmen. Denen war es nun wieder zu warm. Ob es am Alkoholgenuss oder was anderen liegt, kann ich nun nicht sagen, jedenfalls war es entweder zu warm oder zu kalt. oberer Gastraum Blick auf die Trave Genug gemeckert. Zwischenzeitlich hatten wir in der Karte zumindest schon einmal die Getränkeseite aufgeschlagen, und das war wohl das Zeichen: jetzt Wissens was in der Karte steht. So warfen wir wenigstens einen schnellen Blick in die Karte und bestellten da als Getränke:   ·         3x 0,2ér Grauer Burgunder für je 5,50 € ·         1x 0,5ér Benedektiner Hefeweizen Alkoholfrei für 4,90 € Auszug aus der Speisekarte Nun entschwand erst einmal die Dame, war sie erst einmal beschäftigt. In der Zwischenzeit konnten wir nun erst einmal die Speisen sondieren. 110 Fischgerichte und 9 Gerichte aus Topf und Pfanne sollten ausreichend sein, um das passende für sich zu finden. Die Preise sind dabei für diese Lage sehr human und liegen zwischen 14 und 22 Euro. Zwischenzeitlich waren nun auch unsere Getränke gekommen, und um weiteren Stress vorzubeugen bestellten wir unsere Speisen. Auf eine Vorspeise verzichteten wir. Als Hauptspeise sollten es sein: ·         2x Rotbarschfilet gebraten auf einem Bett von gebratenem Rosenkohl, Pastinaken und Karotten, mit Parmesan verfeinert, dazu Kürbis Kartoffel Stampf für je 16,90 € ·         1x Dorschfilet im Speckmantel gebraten auf einem Bett aus Kürbis, Zwiebeln, Speck, frischer Rote Bete und weißen Bohnen, dazu Kartoffelkrustel für 18,90 € ·         1x Labskaus nach „Seemannsart“ dazu Spiegeleier, umlegt mit Matjesfilet, Bismarckhering, Rote Bete, Zwiebeln und Gewürzgurke für 14,90 € Die „nette“ Dame entschwand mit unseren Wünschen, und wir konnten erst einmal klönen und schnaken. Dabei stießen die Weingläser dann doch stark auf unsere Verwunderung. Diese hätte ich jetzt vielleicht in einem Dorfgasthof in Hinterkleckersdorf erwartet, oder in der Mitropa der Deutschen Reichsbahn, aber nicht in einem Lokal am Tourihotspot Travemünde. Aber wie die Gläser aussahen, so schmeckte letztendlich auch der Wein. Der war sauer und schmeckte einfach nur billig, so die übereinstimmende Meinung der beiden Herren und meiner Frau. Naja. Unsere Getränkeauswahl Zum Glück mussten wir nicht lange nur bei diesem Gesöff bleiben, denn bereits nach einer viertel Stunde standen unsere Teller mit den gewünschten Speisen am Platz. Auf den ersten Blick sahen sie erst einmal ganz ansprechend aus, das wars dann aber schon fast. Meine Frau und Walther hatten sich das Rotbarschfilet auserkoren. Unbedingt viel war es letztendlich nicht was dann bei den beiden am Platz stand. Zwei Filets vom Rotbarsch, allen Anschein nach in der Fritöse zubereitet, denn das Fett trifte nur so heraus. Das eine Filet meiner Frau war wahrscheinlich schon das zweite Mal durch dieses Fettbad gewandert, denn am schmalen Ende des Fisches war er einfach nur knusprig und (furz)trocken. Rotbarschfilet gebraten auf einem Bett von gebratenem Rosenkohl, Pastinaken und Karotten, mit Parmesan verfeinert Das bekomm ich in der Imbissbude so auch geliefert. Der Rosenkohl machte zumindest vom Anblick her Appetit, denn dieser war herrlich hellgrün geblieben. Kein Wunder, war er doch wahrscheinlich nur sehr kurz im heißen Wasser und anschließend in der Pfanne, denn er war so hart, dass er beim Zerschneiden gern auch mal vom Teller fluppen wollte, oder wenn man ihn im Ganzen gegessen hat, brauchte man ordentliche Zähne. Rotbarschfilet gebraten auf einem Bett von gebratenem Rosenkohl, Pastinaken und Karotten, mit Parmesan verfeinert Bei den klein geschnittenen Karottenscheiben war es in Ordnung das diese bissfest waren. Pastinaken und Karotten hielten sich in der Anzahl die Waage. Das Gemüsebett wurde noch mit etwas Parmesan bestreut, fertig. Der Kürbis Kartoffel Stampf wurde in einer größeren Schale gebracht, wo sich beide hineinteilen mussten. Das fand ich persönlich nicht unbedingt schön, denn auch wenn Hartwig und Walther unsere Väter sein können, muss ich nicht mit ihnen aus einer Schüssel essen. So viel wurde dann aber letztendlich nicht von diesem Kartoffelstampf gegessen, denn trotz das er recht grob war und auch kleine Kürbisstückchen zu sehen waren, schmeckte er nach nichts. Rotbarschfilet gebraten auf einem Bett von gebratenem Rosenkohl, Pastinaken und Karotten, mit Parmesan verfeinert, dazu Kürbis Kartoffel Stampf Kürbis Kartoffel Stampf Opi Hartwig hatte sich wie immer für Dorsch entschieden. Hier gab es ihn als Dorschfilet im Speckmantel gebraten.  Da man ja Fisch mit einem Fischmesser isst, haben die drei Fischesser natürlich auch eins bekommen. Aber wie bitte schön soll ich mit so einem Ding einen Speckmantel, mit welchem der Dorsch umwickelt war, durchschneiden? • 1x Dorschfilet im Speckmantel gebraten auf einem Bett aus Kürbis, Zwiebeln, Speck, frischer Rote Bete und weißen Bohnen, dazu Kartoffelkrustel Nachdem Opi Hartwig vergeblich darauf hin und her gejuchtelt war, erbarmte ich mich, und begab mich in den Servicebereich, um dann ein richtiges Messer mit Zacken zu holen. Um siehe da, jetzt konnte Hartwig endlich essen. Der Dorsch im Speckmantel war so wie er aussah sicher auch in der Fritöse zubereitet, denn vom Fett hatte er noch einiges zu bieten. Nicht schlecht mag ja die Idee sein, ein Bett aus Kürbis, Zwiebeln, Speck, frischer Rote Bete und weißen Bohnen dazu zu machen. Davon war auch reichlich unter dem Dorsch vorhanden, allerdings mutierte das nach wenigen Happen bereits zu einem undefinierbaren, roten Matsch. Und da das Auge ja bekanntlich mitisst. Nee, das war definitiv nix. Einzig die Kartoffelkrustel waren ordentlich frittiert und bissfest. Das Matschefoto erspar ich euch lieber. • 1x Dorschfilet im Speckmantel gebraten auf einem Bett aus Kürbis, Zwiebeln, Speck, frischer Rote Bete und weißen Bohnen, dazu Kartoffelkrustel Ich freute mich wieder auf den Labskaus nach „Seemannsart“. Wie ihr wisst, esse ich diese norddeutsche Spezialität oft und allzu gerne. Das erste Mal kam mir jedoch Labskaus mit einem Matjesfilet und nicht nur mit Bismarckhering auf den Teller. Das war mir neu, und um ehrlich zu sein, der Matjes passte eigentlich nicht so recht dazu. Labskaus nach „Seemannsart“ dazu Spiegeleier, umlegt mit Matjesfilet, Bismarckhering, Rote Bete, Zwiebeln und Gewürzgurke Das Matjesfilet und Bismarckhering nicht vom Fischer um die Ecke kommen war auch am Geschmack und Aussehen deutlich. Deutlich war auch, dass das Spiegelei fast schon zu lange in der Pfanne verbracht hatte. Das Eigelb war zwar gerade noch so flüssig, das Eiweiß war am Rand jedoch schon zu knusprig, fest und dunkel gebraten. Das eigentliche Labskaus, die Mischung aus Kartoffeln, Rindfleisch und Roter Beete verdiente aber diesen Namen nicht. Kartoffeln waren reichlich, Rote Beete zu wenig, und vom Rindfleisch kam kaum der typische Geschmack durch, also noch weniger. Der ganze Stampf war trocken und krümelig, und erinnerte eher an Labskaus aus der Dose, wie man ihn bei manch einem Discounter zu kaufen bekommt. Das machten dann die paar Scheiben Rote Bete, die paar Ringe frischer Zwiebeln und die Gewürzgurke auch nicht mehr wett. Das war der schlechteste Labskaus den ich je gegessen habe. Gut das der Koch auf keinem Schiff angeheuert hat, ich glaube die Seemänner/innen hätten ihn über Bord geworfen. Labskaus nach „Seemannsart“ dazu Spiegeleier, umlegt mit Matjesfilet, Bismarckhering, Rote Bete, Zwiebeln und Gewürzgurke das soll Labskaus sein Im Gespräch mit dem Nachbartisch bekamen wir mit, dass der Koch wohl erst seit einigen Tagen hier arbeitet, und des demnächst eine neue Karte geben soll, da er sie umarbeitet. Ich habe ja die böse Vermutung das die Karte dann zu irgendwelchen einfachen Gerichten gewechselt wird, denn so richtig wirklich gut kochen kann er nicht. Das hat er bei allen drei Gerichten eindrucksvoll bewiesen. Nach einer glatten Stunde im Lokal hatten wir gezahlt, und verließen mehr als enttäuscht das Lokal. Unser Fazit: wir ließen zu viert glatt 89,00 € im Lokal, und dabei beließen wir es auch. Weder das Ambiente noch der Service geschweige denn die Kochkünste konnten uns hier überzeugen. Und wenn selbst die beiden älteren Herren dies unumwunden zugeben, lieg ich mit meiner Einschätzung nicht falsch: hier werden wir das nächste Mal nen großen Bogen drum machen."
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Stadt: Luebeck, Fleischhauer Straße. 80, 23552 Lübeck (Innenstadt) , Schleswig-Holstein, Luebeck, Germany
"Dit is ja knorke! ein Ausdruck, den man eigentlich eher im Berliner Raum als Lob für eine positiv überraschende Begebenheit vernimmt. Dieser Begriff hat nun in abgeänderter Form mit dem Bistro Iss Knorke auch in Lübeck Einzug gehalten und zwar in der von mir hier schon vielfach bei Berichten genannten Fleischhauerstraße. Doch dieses Mal handelt es sich dabei nicht um ein weiteres, rein vegetarisches oder veganes Konzept, sondern um ein für die Zeit vor dem Abend gedachtes Bistro Angebot mit Pfiff. Meine ersten Blicke auf die online einsehbare Speisekarte hatten in mir dabei ganz schnell den Wunsch reifen lassen, das Gebotene bei einer schönen Stadtschlenderei auszuprobieren. Im Gegensatz zur Vermutung, die sich bei dem gewählten Namen ergibt, hat das Knorke seinen Ursprung jedoch nicht in Berlin. Lustigerweise liegen die Wurzeln dieser Neueröffnung des Frühjahrs 2023 sprichwörtlich gleich um die Ecke. Das von mir ja ebenfalls bereits rezensierte Fine Dining Restaurant Schlumachers hat sein Angebot in dieser kleinen Lokalität sozusagen auf den Mittags und Zwischenmahlzeiten Bereich erweitert und dabei räumlich out ge sourced . Idealerweise kehren Touristen und Einheimische also während des Tages zu einer Stärkung und kleinen Rast im Knorke ein und beschließen dann, bei einem feinen Menü am Abend im Schlumachers einzukehren keine schlechte Idee für eine Expansion. Die Qualität, die mir das Team um Gabrijel Pranjic im Schlumachers geboten hatte, konnte mich bereits überzeugen. Das steigerte die Hoffnung und den Ausblick, dass sich dieses Qualitätsbewusstsein auch bei den kleineren und einfacheren Speisen des Knorke widerspiegelt. Damit war natürlich auch mein Interesse an einem ersten Besuch zusätzlich verstärkt. Außenansicht. Hinter einem mit dem Logo und Namen des Lokals beklebten Schaufenster beschränkt sich der Gastbereich auf einen einzigen Raum, typischerweise mit einer Theke am Kopfende. An besagtem Schaufenster befindet sich ein langer Hochtisch mit Barstühlen, der das Platzangebot, welches im Raum sonst nur aus fünf weiteren 4er Tische, ebenfalls mit Barhockern, erweitern. Die Stühle gefielen mir dabei mit ihrer „Popo nomischen“ Form sehr, da man so auch auf dem blanken Holz bequem sitzen konnte (länger, als für eine Rast verweilt man hier ja sowieso nicht . Bei gutem Wetter werden natürlich auch kleine Bistro Tische auf dem Bürgersteig aufgestellt. Innenansicht. Als gelungen empfand ich auch die Holzpaneel Vertäfelung von Wänden und Theke, welche die Inneneinrichtung im Wesentlichen prägt. Dazu gesellten sich als weitere Deko Elemente ein paar Pflanzentöpfchen an der Wand. Eine melodische, aber auch Beat unterlegte Musik aus Interpretationen von Klassikern dieses Jahrtausends empfand ich für die Bistro Atmosphäre ebenfalls als passend. Eine Toilette ist über eine Seitentür des Hauses zugänglich, der vom Personal dafür per Schalter auf Nachfrage geöffnet. Sie ist zwar ebenerdig und sauber, für körperlich eingeschränkte Menschen aber zu klein (wohl ehemalige Treppenkämmerlein . Als ich an diesem späten Mittag meinen Premierenbesuch im Knorke antrat, kümmerte sich eine junge Mitarbeiterin um dessen Betrieb. Einer freundlichen Begrüßung folgte die Bestellaufnahme, die hier ebenfalls am Tresen erfolgt. Mein Gericht wurde mir dann am Tisch serviert, auf denen man sich dann auch selber mit dem benötigten Besteck aus einem Gestell versorgt. Aus eigener Initiative heraus stellte ich dann mein Geschirr auch wieder zur Theke, wie ich zugleich bezahlte. Wie ich sah, übernahm diesen Teil die Mitarbeiterin aber auch aus Eigeninitiative an anderen Tischen. Es handelt sich hier also um einen Bistro Service, der nicht mit Imbissen, aber auch nicht Abendrestaurants verglichen werden kann. Bei mir hinterließ sie einen routinierten, aber gleichzeitig auch etwas „kühleren“ Eindruck, der gerne etwas mehr Lächeln auf dem Gesicht hätte vertragen dürfen. Auch eine Nachfrage nach der Zufriedenheit während des Besuches gab es z.B. nicht. Alle Gerichte der Speisekarte werden auch to go angeboten, was bereits deutlich zeigt, dass es im Iss Knorke um die schnellere und kurzweiligere, kulinarische Versorgung vor dem Abend gehen soll. Die feilgebotenen Speisen teilen sich dabei auf 5 Kategorien auf, welche sich auch preislich einem erschwinglichen Bistro Niveau anpassen. Der Bereich der stets mit hausgemachtem Gurkensalat und Kräutercreme gereichten Quiches (jeweils 11,9 € hält von Zeit zu Zeit neben der klassischen Lorraine Variante mit Speck, Lauch und Zwiebel z.B. auch eine mediterrane, vegetarische Option oder die Knorke Version mit Feta, Spinat und Lachs bereit. Klassisch zum Mittagsangebot gehörend dürfen hier natürlich auch diverse Sandwiches (ebenfalls jeweils 11,9 € nicht fehlen, die sowohl für Fisch (Lachs, Avocado, Beete, Salat, Yuzu Mayo und Fleischliebhaber (Pastrami, Cheddar, Jalapeno, Salat, Honigtomate , als auch erneut Vegetarier (4 Käse, Wildkräuter, Honigtomate, Senf Knobi Creme eine geeignete Option anbieten. Bei den Knorke Nudeln (jeweils 7,9 € werden die beliebten Makkaroni in die bekannte Mac n Cheese , aber auch in eine Mac n Pesto in der Rosso und Basilikum Art verwandelt. Auch für süße Leckermäulchen gibt es z.B. eine fruchtige Schokoladentarte oder Beerentarte mit weißer Mousse für 5,9 € im Angebot. Ich denke, man sieht bereits bei diesen ersten 4 Kategorien hinsichtlich der Beschreibung der Gerichte, dass im Iss Knorke keineswegs um allseits billig an den Mann/die Frau gebrachte Convenience Versorgung für eine gute Marge und möglichst einfache Zubereitung für das Personal geht, sondern dass auch hier, wie im Schlumachers , Frische, Produktqualität und auch etwas Kreativität gelebt werden will. Ein Konzept, dass ich das extrem attraktiv finde und das sich als Gegengewicht zur üblichen Schnellgastronomie hoffentlich weiter verbreitet. Aus der 5. Kategorie sollte auch die von mir gewählte Speise kommen. In dieser werden nämlich verschiedene Süppchen mit hausgebackenem Brot bereitgehalten. Während für 6,9 € bereits ein Selleriecremesüppchen mit Trüffel, Birne und Ziegenkäse sehr stark meinen Appetit anregte, entschied ich mich am Ende doch für 9,9 € für das Knorke Gulaschsüppchen nach Omas Rezept . Wenn das Lokal kulinarisch mit Geschmack und Liebe glänzen kann, dann doch wohl mit solch einem Familienrezept. So musste ich ca. 15 Minuten warten, bevor ich mich also an die Verköstigung dieser Haus Spezialität machen durfte. Knorke Gulaschsüppchen nach Omas Rezept . Die in einer schönen geschwungenen, schwarzen Schale servierte Suppe stach bereits schon frisch dampfend mit ihrer reichlichen Einlage positiv ins Auge. Dazu gab es etwas mit schönem Grillmuster versehenes Brot in einer weiteren Schale, welches bereits mit Knusprigkeit und angenehmer Textur meine Erwartungen daran erfüllte. Der paprizierte Sud machte bereits Freude, denn er war typisch „Gulasch schmackig“, ohne aber, wie man es dabei manchmal erfährt, zu salzig oder zu sauer geraten zu sein. Die bereits erwähnte, üppige Einlage bestand auf der vegetabilen Seite neben frischem Schnittlauch aus einem Mix aus Karotten und Kartoffelwürfelchen, sowie kleinen Champignonköpfchen. Hier muss ich für mich doch ein paar Abstriche machen, denn das Karotten und Kartoffeln waren doch sehr Babybrei mäßig weich und auch die Champignonköpfchen schienen länger eingelegt. Doch ohnehin machte der überragende Hauptteil zum kauen das lang geschmorte und daher bereits in seine Fasern zerfallende Fleisch aus. An dessen Qualität und Mundgefühl gab es wirklich nichts zu bemängeln. Mit Freude leerte ich die Schüssel, die in Ihrer Gesamtheit nicht nur mit ihrer großzügigen und dabei aber den Magen doch nicht überladenden Portionsgrösse, sondern auch mit geschmacklich den Preis von 9,9€ vollkommen rechtfertigte, auch wenn sie noch die erwähnte Optimierbarkeit beim Gemüse innehat. Unterm Strich bleibt zum Bistro Iss Knorke für mich also folgendes festzuhalten: Die Einrichtung öffnet sich mit einer unaufgeregten, aber trotzdem neuwertigen Gestaltung für alle Altersgruppen, da sie weder zu hip, noch zu unterkühlt oder altmodisch wirkt. Im Hinblick auf die Ausrichtung als Bistro erfährt man hier definitiv genug Komfort und Ruhe für seine doch meist eher kurze Verweildauer. Für einen guten Eindruck sorgte auch die während meines Besuchs den ganzen Laden ungehaltenes junge Dame, welche freundlich, und in geschulter Weise agierte, aber gerne noch mehr Herzlichkeit und Freude hätte ausstrahlen können. Auch kulinarisch sorgte das Knorke für wenig Anlass zum Meckern. Das Angebot ist für mich klug gewählt und dabei vielfältig, aber gleichzeitig auch nicht überladen. Hier sollte wirklich jeder fündig werden. Die von mir gewählte Gulaschsuppe nach Familienrezept zeigte zudem, dass man nicht nur mit der Portion nicht knauserig ist, sondern auch geschmackliche Balance beherrscht, auch wenn zur „Perfektion“ dann doch noch etwas fehlte. Nicht nur die kulinarische, sondern auch die preisliche Gestaltung des Speisenangebots wirkte bereits vor meiner Bestellung angemessen und fair. Die Gulaschsuppe konnte diese Einschätzung mit ihrer Produkt und Geschmacksqualität wie erwähnt vollauf rechtfertigen. Würde man mich also aktuell nach einer frischen und abwechslungsreichen Küche für eine Stärkung z.B. bei einer den ganzen Tag ausfüllenden Stadterkundung fragen, so würde das Iss Knorke definitiv mit ganz oben auf meiner Empfehlungsliste stehen. Eine echte Bereicherung, die wieder einmal in der Fleischhauerstraße zur Gastro Landschaft Lübecks Einzug gehalten hat."
3.6
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3.6
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Stadt: Luebeck, Koberg 8, Lübeck I-23552, Deutschland, Luebeck, Germany
"Ich war ziemlich enttäuscht vom Kartoffelkeller. Optisch ist es auf jeden Fall ein hingucker! Allerdings kam ein essen von vieren 15 Minuten später als alle anderen. Und der Fisch war auch noch total versalzen. Ich hatte Kartoffelgratin bestellt. Es war total trocken."
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Stadt: Luebeck, Mühlenweg 4, 23568 Lübeck, Luebeck, Germany
Im Seglerverein in Luebeck kannst Du solide deutsche Gerichte sowie feine Beilagen wie Kartoffeln und Salate genießen, und Du darfst Dich auf die leckere traditionelle Meeresfrüchteküche freuen.

Bewertungen

Dieses Bewertungen beziehen sich auf die Zubereitung des Gerichts mit den oben stehenden Zutaten. Wenn Du essen gehst oder bestellst werden eventuell andere Zutaten verwendet.

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