Kochen mit CBD, passt das?
Cannabidiol einer der Hauptinhaltsstoffe aus der Cannabis Heilpflanze wird immer bekannter. Die Wissenschaft ist gerade dabei immer mehr Verwendungszwecke für Hanf und seine vielen wertvollen Ingredienzen zu finden. Wir wollen uns heute nur mit CBD, seiner Wirkung und der Zubereitung des heilungsfördernden Stoffes beschäftigen.
Cannabidiol ist im Gegensatz zu dem ebenfalls sehr bekannten Inhaltsstoff THC der in den weiblichen Hanfpflanzen enthalten ist nicht psychotoxisch. Es tritt bei Einnahme also keine betäubende und berauschende Wirkung ein. CBD wirkt entzündungshemmend, antioxidativ und neuroprotektiv. Es tut also unserem Körper und unseren Nerven einen Gefallen und schützt uns im Gegensatz zu seinem Bruder dem THC vor Nerven und Zellschäden.
Die Basis für eine sinnvolle Verwendung
CBD ist fettlöslich. Seine Wirkung wird in Verbindung mit Fett um das Vier bis Fünffache verstärkt. Es ist wichtig das zu verstehen, um das Cannabidiol sinnvoll beim Kochen einsetzen zu können. Das bekannte Cannabinoid wird aus der Cannabis-Pflanze gewonnen, kann aber auch künstlich hergestellt werden. Am häufigsten wird es medizinisch zur Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen verwendet. Aber auch einigen Epilepsie Betroffenen und Tourette-Erkrankten konnte es bereits helfen. Sogar in der Krebsforschung gab es bereits einige Fälle in denen das CBD die Ausbreitung von Tumoren gehindert hat.
Einnahme auf verschiedenen Wegen
Die bekannteste Einnahmeweise ist es, das CBD als Öl tröpfchenweise unter der Zunge einzunehmen. Diese Methode scheint zwar einfach, ist jedoch ein zusätzlicher Schritt im Alltag und wird deshalb häufig vergessen. Praktischer ist es das den Wirkstoff in die tägliche Nahrungszufuhr mit einzubinden also mit CBD zu kochen.
Bild: CBD mag verpöhnt sein, hat aber dennoch gute Gründe für die positive Zustimmung seitens der Wissenschaft. Bildquelle: CBD-Infos-com via Pixabay.com
Mit CBD lecker kochen
Dadurch, dass CBD wie bereits erwähnt fettlöslich ist, lässt es sich, sollten Sie ein fertiges CBD Öl haben, sehr einfach mit Ihrem Lieblingsspeiseöl vermischen. Sollten Sie nur die Blüten daheim haben, können Sie auch hier den Wirkstoff recht einfach zuhause extrahieren. Meistens verwendet man hierfür ein bei Raumtemperatur festes Fett, wie Butter. Es können jedoch auch andere Fette verwendet werden. Bestimmen Sie im Voraus die Menge an Fett, die Sie brauchen werden, um auch die richtige Dosierung zu finden. Als Faustregel gilt: Für 20 Gramm Fett sollte man 1 Gramm Blüten verwenden. Aber das ist nur ein grober Richtwert und hängt natürlich davon ab wie viel Wirkstoff Sie in Ihrer fertigen Mahlzeit möchten. Cannabidiol hat einen Siedepunkt von 160 Grad Celsius. Um das Fett also nicht zu stark erhitzen zu müssen, ist ein beliebter Weg das Wasserbad. Dafür sollte ein großer Topf mit Wasser gefüllt werden. Dieser Topf wird dann erhitzt. Vor dem Erhitzen wird noch ein kleinerer Topf, oder ein hitzeresistentes Gefäß, gefüllt mit dem Fett, in den großen Topf gelegt. Darin können dann die Blüten für etwa eine Stunde köcheln. Passen Sie aber mit der Dauer und Temperatur gut auf, es könnte sonst ein Wirkstoff-Verlust passieren.
Nach dem Verkochen können Sie optional das Fett abseihen, so dass die Blütenreste herausgefiltert werden. Dieser Schritt ist aber nicht zwingend nötig, wenn Sie kein Problem damit haben die Blütenreste mit zu verspeisen.
Seien Sie kreativ in der Zubereitung
Nun da Sie die wichtigste Zutat haben, geht es an die Zubereitung der endgültigen Speisen. Hier ist Ihrer Kreativität so gut wie keine Grenzen gesetzt. Sie können eigentlich alles mit dem Öl zubereiten, was Sie sonst auch kochen würden. Es lässt sich sehr gut mit Fetten mischen, eignet sich also sehr gut als Komponente im Salatdressing. Aber auch nicht sonderlich fetthaltige Speisen lassen sich mit CBD gut anreichern. Es könnte lediglich etwas schwerer werden das Öl zu vermengen. Der Siedepunkt von 160 Grad Celsius sollte außerdem weiter berücksichtigt werden. Erhitzen Sie den Ofen also vorzugsweise nicht auf über 160 Grad und bereiten Sie zu-kochenden-Speisen weiter im Wasserbad zu.
Auch der Eigengeschmack von CBD sollte nicht vernachlässigt werden. CBD schmeckt leicht nussig bis bitter und in einigen Fällen ein wenig scharf. Der Geschmack sollte also gut mit dem Gericht vereinbar sein. Zu Gerichten die ohnehin nussig schmecken, wie Backwaren die Nüsse enthalten, verschiedene Saucen, aber auch zu dunkler bitterer Schokolade, passt das eigene Aroma der Pflanze wunderbar.
CBD ein gesunder Alleskönner
CBD ist als Nahrungsergänzungsmittel und Zutat in einigen Rezepten eine ausgezeichnete Wahl. Es ist gesund und online sehr einfach zu einem fairen Preis fertig erhältlich. Die Zubereitung ist super einfach, und mit steigender Popularität wird es immer häufiger Fertiggerichte und Speisen im Restaurant geben die CBD beinhalten. Wenn das mal kein Grund ist es auszuprobieren?